約 5,771,549 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2989.html
EINZIGER AKT Im Studio des Bildhauers Pygmalion Nr. 1 - Chor CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all zum Myrthenhain Herbei! Herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet Euch nun der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. GANYMED Zieht in Frieden! Viel Vergnügen, ich bleib noch ein wenig liegen! Mich lasst aus! Ob einer mehr dabei, ist Venus einerlei, ich bleib bleib, zu Haus Eilt nach Cypris mit Veilchen, Rosen, schmückt den Tempel mit Pracht, huldigt Venus mit Schwärmen, Kosen, ich geniess hier die Nacht. Gleich den Erz-Schlaraffen schnarch ich, statt zu gaffen ich rühre kein Glied, lieg sorglos allein, säusle mein Lied, säusle mein Lied und lulle mich ein, la la la la la la la la, wie süss, ach du göttlicher Schlaf, wie süss, wie süss. Nr. 2 - Ariette MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon in frühen Jahren an! Für s Ballet, au wei, diese Schwärmerei; Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini mit mir kokettieren; wo ich immer bin, lachen alle hin, Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini alle seh n auf mir, ha! Erste Bank nur setz ich mir, dass sie seh n ich appaudir hab die Taschen niemals leer, Künstlerinnen lieb n das sehr, Spiel mit Brazeletten und mit gold nen Ketten, ich der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Geh in Circus ich, ach da sieht man mich knapp am Eingang stehen, wo heraus sie gehen; Alle mich begrüssen! Selbst der Elefant nickt mir zu galant, und im Galoppieren alle kokettieren, es ist eine Schand , ha! Da die schöne Reiterin, dort die schlanke Tänzerin, hier die kühne Springerin, jede eine Schwärmerin! alle nach mir schmachten, alle nach mir trachten, bin der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu verdanken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich lieb die Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 3 - Terzetto GANYMED Au weh! Herrje! Graus! Fort, sonst nimmt er uns beim Kragen, schleudert uns zur Tür hinaus! PYGMALION Hinaus! Hinaus! Hinaus! sonst nehm ich dich beim Kragen, schleudre dich zur Tür hinaus. MYDAS Ha! Was sind das für Manieren? Mich so grob zu expedieren? Unerhört ist das betragen! Soll sich einer unterstehen! Ich muss bitten! GANYMED Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst sein Zorn mit wildem Drange, ha, nun wird mir wahrlich bange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe soll er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleibet länger noch der Wicht. PYGMALION Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst der Zorn mit wildem Drange, halten kann ich micht nicht lange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe wird er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleiber länger noch der Wicht. MYDAS Bin Mäcen, bin angesehen, wohl gelitten! Pochen, kochen, fühl ich s innen, Fassung kann ich kaum gewinnen! Schändlich! Grässlich! Mir das? So was? Schnelle Flucht nur kann mir frommen. Pavian! Grobian! Ha, wie ärgert mich der Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, ja warte nur, ja warte nur, du kecker Wicht. MYDAS Waih geschrie n, welch ein schändliches Gebahren, mich den feinen Mann so grob anzufahren ja die ganze Welt wird drüber Zeter schreien vor Entrüstung über die Flegeleien. Pi, waih geschrie n! Meiner Bildung, meiner Feinheit, solch ein Spott! Meinem Vater Gordiois, meiner Mutter Cybeles, hab ich es zu danken, dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios, und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon inm frühen Keime an. GANYMED Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! PYGMALION Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! MYDAS Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 4a - Chor und Preghiera PYGMALION Zum Altar zieht die Schaar mit frohem Sang, es dringt in s Herz mir der weihevolle Klang, zieht liebevoll mich hin zu dir! Venus zu dir flehe ich hier, sieh von der Sehnsucht mein Auge betaut. CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all , hinaus zum Myrthenhain, zum Myrthenhain PYGMALION Flösse dem Stein Leben hier ein, leih ihr der Stimme so holden Laut. Du kannst ihr geben wonniges Leben, kannst mich beglücken mit ihren Blicken, Göttin, erwärme den Stein, erwärme den Stein, flösse ihm Leben ein. Venus ja zu dir fleh ich in Liebesschmerz gewähr die Bitte, gib dem Marmor ein fühlendes Herz. CHOR Herbei, herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet uns heut der Gang, der Morgenstern so hell und klar, sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. Nr. 4b - Erwachen der Galathée und Duett GALATHÉE Ah! Ah! Lichter Schein umstrahlet mich! Es tagt, es tagt, warm und mild durchströmet mich das Leben! Ha! Ich lebe, ich bin erwacht! PYGMALION Sie regt sich! Sie erwacht! Sie erbebt! Ach, sie bebt! Welch Wunder ist gescheh n, kaum wag ich s hinzuseh n! Ja sie lebt, ach welche Wonne Galathée! Wie herrlich strahlt des Glückes Sonne, wie hoch entzückt steh ich nun hier, mein höchster Wunsch erfüllt sich mir! GALATHÉE Gefühl, so warm, so süss, ah - was ist s, das mich so heiss durchglüht? Mein Herz, es pocht, ach ja, gewiss ach - ich fühl s, dies süsse Leben - ah, so hold o Glück, es ist das Leben, das mächtig mich durchströmt. PYGMALION Welch zarter Klang. Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Galathée! O mächtig süsser Drang! Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Welch zarter Klang, o süsser Drang. Galathée! GALATHÉE Ah! - Ich fühl s so warm, so heiss, so süss, ich fühl s so warm, so heiss, so süss - ah. Doch wer bin ich? PYGMALION Bist ein Weib, das ich erflehte, das ich anbete, das meiner Liebe höchstes Ziel. GALATHÉE Die Lieb , ich fühl es, wenn man das Liebe nennet, was hier so heftig brennet, du liebst mich? Ist s wahr, ist s wahr? Ach süsses trautes Fühlen. Diese Wonne, diese Seligkeit, sollt das Liebe sein? PYGMALION Du bist mein Alles, meine einzige Wonne, mein höchstes Glück, bist meine strahlende Sonne, ach ja, diese Wonne, diese Seligkeit, soll das Liebe sein? Fass es kaum! GALATHÉE Ach trautes Fühlen! Ist s wahr? Ist S wahr, du liebst mich? Ja, ich fühl s, die Liebe, die heftig brennet, ja ach, diese Wonne, diese Seligkeit, dass du liebend mein, fass ich kaum! PYGMALION und GALATHÉ Was meinem Herzen Glück verleiht, ja, es ist allein, es ist allein die Lieb , o einz ger Himmelstraum, die Lieb allein, o schönster Traum, die Lieb allein, o einz ger Traum, Himmelstraum! Nr. 5 - Rezitativ GALATHÉE Was sagst du? Ich lausche und kann dich nicht verstehen? Sprich doch! Töne fort! Höre mein Flehen! Zu deinen Zaubertönen erhebt sich mein Gemüt; o klinge fort, ja mein Dasein zu verschönern, vergönne mir dein lieblich Lied. Leise bebt und zaubrisch schwebt der Saiten leises Klingen sanft empor zum Sternenchor die Seele aufzuschwingen. Sehnsucht und Freude erweckt der Klang, blad froh und bang schwirrt er in die Weite. Wie er so tief in s Herz mir dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Wenn bewegt von Schmerz erregt, das Herz nach Trost sich sehnet, greifet still zum Saitenspiel, das tröstend ihm ertönet. Klinge, ach klinge, ich lausche dir, antworte mir, wenn ich mit dir singe. Wie mir dein Ton in s Herze dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Nr. 6 - Couplet MYDAS Wir Griechen, wir sind sicherlich bei Weibern etwas liederlich, wir Griechen, wir Griechen, wir haben uns re Lais, ja die Phryne und die Aspasia, wir Griechen, wir Griechen. Die Dichter in Apollos Hain begeistern wir mit Lesbos Wein, wir Griechen, wir Griechen, wir zollen gern mit frohem Mut, dem Sänger feurigen Tribut, wir Griechen, wir Griechen. Wir leben hier in Hellas Flur von Ackerbau und Viehzucht nur, wir Griechen, wir Griechen, wir bau n auch der Paläste viel im edelsten und reinsten Stil, wir Griechen, wir Griechen. Vor allem halten wir enorm auf Plastik in der Körperform, wir Griechen, wir Griechen, der alten Esculap gebeut daher vor Allem Mässigkeit, uns Griechen, uns Griechen. Wir spielen auch Comödie und Sophokles Tragödie, wir Griechen, wir Griechen, dir Frauenrollen wie der Held sind nur von Männern dargestellt, bei Griechen, bei Griechen. Wir bauen mächtig, stolz und hehr nen Tempel unserm Jupiter, wir Griechen, wir Griechen, und mitten drin als höchste Zier haben ein Orakel wir, wir Griechen, wir Griechen. Doch könnt man verschlafen ein paar tausend Jahr, wie wird es da wohl ausseh n? Gar sonderbar. Da gibt es wohl keine Aspasien mehr, vielleicht zur Entschädigung, gibt s Debardeur, die fescher dann tanzen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da sitzen die Dichter in Bierhallen traut und preisen den Saft, der in Liesing gebraut, da wer n die Poeten wohl dicker vom Bier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da handeln die Griechen mit Knoppern und Woll, und machen auf der Börse in Dukaten wie toll, und bau n sich dann Zinshäuser, drei oder vier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da hungern nach Benting die nobelsten Herrn, dass ihnen die Fracks zehn Ellen z weit wer n, krieg n Wadeln, so schlank, wie ein preuss scher Offizier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da werden am Ende, was sich doch nicht ziemt, die Männerpartien von Damen gemimt, Couplets wer ns auch singen in ihrer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Vielleicht statt Orakeln, geh n d Leut dann , o Graus, nach Sievring zum Bündel auf Nummern hinaus, die Leut wer n sich foppen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Nr. 7 - Terzett MYDAS Seht den Schmuck, den ich für Euch gebracht, voller pracht, voller Glanz, dies Collier von Perlen ganz, und hier den Diamant, wie gross und brilliant GALATHÉE und GANYMED Nur weiter, weiter, schneller doch! Was gibt s denn noch? MYDAS Langsam! Hier ein Armband, prächtig, feinstes Gold, wunderhold, num ro drei, die Facon, wie fein und neu! Es kostet mich fürwahr vierhundert Taler bar. GALATHÉE Wie schön, ach seht nur wie herrlich mir das steht, das leuchtet, glänzt und flirrt, dass es die Sinn verwirrt. Es schmückt mit Zauberschein mich Gold und Edelstein, fürwahr nicht leicht mir jetzt wohl eine gleicht! GANYMED und MYDAS Das Glänzen, das Flimmern, betört ihre Sinne, das Leuchten, das Schimmern verblendet sie ganz! GALATHÉE Fürwahr Ihr seid galant, recht am umml;sant, und ganz charmant! Nobel find ich eure Art, ja recht fein und zart! Ein Arband hier, ne Kette da. Nun, nun? Sonst nichts, sonst nichts. Ist das Alles? Sonst nichts, sonst nichts? MYDAS Sicher werd ich mein Ziel bald erreichen. Ihre Sprödigkeit wird bald sie erweichen! Nun, nun? GALATHÉE S ist kaum der Rede wert! Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen, wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! GANYMED Ha, ha, ho, ho, das find ich viel begehrt. Warte nur, mit schlauer List wird sie doch widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! MYDAS Ha, ha, ho, ho, das ist doch unerhört. Warte nur, der schlauen List wirst du nicht widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! GALATHÉE Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein. Du sollst micht nicht erringen. Warte nur, ja warte nur behutsam sein, nun heisst es fein, mit schlauer List sich vorgeseh n. GANYMED Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie fein und leicht nicht zu erringen! Warte nur, ja warte nur behutsam sein, muss sie nun fein, mit schlauer List stets vorgeseh n. MYDAS Legt dir nun des Goldes Schein verlockend feine Schlingen, wir es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Ja warte nur, ja warte nur, behutsam sein, hab mich mit List schon vorgeseh n; GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, ja warte nur, ja warte nur! GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS Hier noch etwas, das ich Euch will präsentieren, seht wie niedlich, gar so reizend, wunderschön! S ist ein Ringlein, mit dem könnt Ihr paradieren, solchen Stein hat wohl die Welt noch nicht geseh n! Hier ne Broche mit Topassen und Rubinen, Ohrgehänge nach der Mode, ganz famos! Und dazu, um Millionen zu gewinnen, acht Promessen und ein Esterhazy Los! Und das alles, teure Schöne, leg ich hier zu deinen Füssen weil ich mich unbändig sehne, dass du spendest mir ein Küsschen, ja das wär ein Hochgenuss! Nimm alles, alles, alles, alles für den Kuss! GALATHÉE Fürwahr, ihr seid galant, recht amüsant, und ganz charmant! Nobel find ich Eure Art ach ja, recht fein und zart. Ein Ringlein hier! ne Brosche da! MYDAS Sicher werd mein Ziel ich bald erreichen, ihre Sprödigkeit, bald wird sie weichen! Nun, nun? GALATHÉE Nun, nun? Sonst nichts? Sonst nichts? Ist das alles? Ist das alles? Sonst nichts, sonst nichts? Kaum der Rede wert. Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen; wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! Legt mir auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein, du sollst mich nicht erringen! GANYMED Ha, ha! Ho, ho! Das find ich viel begehrt Warte nur, mit schlauer List wird sie doch wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! Legt ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie dein, und leicht nicht zu erringen! MYDAS Ha, ha! Ho, ho! Das ist doch unerhört! Warte nur, den schlauen List wirst du nicht wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! Legt dir nun des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, wird es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Es wird nicht schwierig sein! GALATHÉE Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! GANYMED Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! MYDAS Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, warte nur, ja warte nur, will pfiffig auf der Hut ich sein. GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein, warte nur, ja warte nur, sie ist auf ihrer Hut ganz fein. MYDAS Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, warte nur, ja warte nur, mir wird s fürwahr nicht schwierig sein. Nr. 8 - Trinklied GALATHÉE Hell im Glas da schäumt das duft ge Nass, goldig rein erglüht der edle Wein. Rebensaft verbirgt der Wahrheit Kraft, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe, und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GALATHÉE Feuergeist, er macht uns kühn und dreist, Feuerwein verklärt mein goldnem Schein. Heldenmut erweckt des Weines Glut, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, GALATHÉE Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja denn hell und heiter macht allein der helle, klare Wein. GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, Nr. 9 - Kuss-Duett GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! GALATHÉE Ach komm! Ach komm! Ach komm! Komm, folge mir, du holder Schelm, folg mir! Nur fort, nur fort, versäume nicht die Zeit, o komm, okomm, uns winkt Glückseligkeit, ja! Komm! Komm! GANYMED Nein nein, entfliehen mag ich nicht, s bringt viele Not, ist nicht komod, drum bleib ich hier, leb meiner Pflicht, leg mich in s Bett und schnarch! Ich bleib, leg mich in s Bett und schnarch! GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! Schau, schau, sehr schlau weiss er, weiss zu halten sich, muss fein nun sein, ich fang ihn sicherlich, ja sicherlich, es gibt der Männer wohl noch mehr, sie zu bezaubern ist nicht schwer, ist man so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Weiss man mit Seufzern umzugehn, sie recht sympatisch anzuseh n, ein wenig Kunst und Schelmerei, dann gibt s ne art ge Spielerei! Jenun? GANYMED Zuckersüsses Püppchen, locke nur fein Liebchen! Klug bin ich, hüte mich! Schau, schau, sehr schlau kann sie verstellen sich, muss fein nun sein, sonst entführt sie mich. Es gibt der Männer wohl noch mehr, ich darf mich zieren nicht zu sehr, sie ist so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Versteht mit Seufzern umzugehn und mich sympatisch anzuseh n, sie ist voll Scherz und Schelmerei das gibt ne art ge Spielerei! Ach je, je doch! Je nun? GALATHÉE Setz dich zu mir! Jenun? Was sinnst du hier? jenun? Nun was? So komm, kü sse mich, das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so ein Kuss! GANYMED Nun ja! Jedoch! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Es blüht ein Liebesparadies an deiner Seite mir gewiss. Ja folge mir, schnell fort von hier, schnell fort! Ach komm, küsse mich! Das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so, ja ist so ein Kuss! GANYMED Nun denn, ich will mit dir entflieh n, in ferne Lande mit dir zieh n. Ich folge dir, schnell fort von hier, nur fort, schnell fort! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Ach liebliches Glück verklärt meinen Blick, dem Teuren zur Seite blüht Seligkeit mir. Es wallet mein Blut mit feurigem Mut, die Liebe geleite uns glücklich von hier! Ach ja mit dir vereint zu sein, ist Wonne, herrliches Leben, auf ewig gewinne ich dich mein; es schwillt die Brust in hoher Lust, ja, ja Seligkeit blüht mir bei dir. GANYMED Der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, die Erob rung ist fein, kann zufrieden wohl sein, die Erob rung ist fein, sehr fein, mir ganz recht. Hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, intrigant und pikant, intrigant und pikant, hübsch gewandt und charmant, mir ganz recht, mir ganz recht, fein, fein, fein, charmant, bin zufrieden, wahrlich nicht schlecht, fein, fein, fein, der Spass gar nicht schlecht, mir ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht! Ja hübsch und gewandt und galant, dieser Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, pikant, gewandt, galant, charmant. Nr. 10 - Finale PYGMALION O Venus! Lass sie werden, was sie war, wie du sie belebt, so erstarre sie wieder zu Stein. Galathée! GANYMED Ist wieder Statue. MYDAS Meine Brazeletten sind versteinert! PYGMALION Wollen sie sie noch? Ich verkauf sie Ihnen. MYDAS Sie geben? Ich nehme! Hier meine Karte Les chevalier Alphonse de Mydas, né Hérsch, Wolf, Schweigeles! MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! PYGMALION, GANYMED, MYDAS, CHOR Herbei, Herbei mit frohem Sang zur Venus hin führet uns heut der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. EINZIGER AKT Im Studio des Bildhauers Pygmalion Nr. 1 - Chor CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all zum Myrthenhain Herbei! Herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet Euch nun der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. GANYMED Zieht in Frieden! Viel Vergnügen, ich bleib noch ein wenig liegen! Mich lasst aus! Ob einer mehr dabei, ist Venus einerlei, ich bleib bleib, zu Haus Eilt nach Cypris mit Veilchen, Rosen, schmückt den Tempel mit Pracht, huldigt Venus mit Schwärmen, Kosen, ich geniess hier die Nacht. Gleich den Erz-Schlaraffen schnarch ich, statt zu gaffen ich rühre kein Glied, lieg sorglos allein, säusle mein Lied, säusle mein Lied und lulle mich ein, la la la la la la la la, wie süss, ach du göttlicher Schlaf, wie süss, wie süss. Nr. 2 - Ariette MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon in frühen Jahren an! Für s Ballet, au wei, diese Schwärmerei; Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini mit mir kokettieren; wo ich immer bin, lachen alle hin, Lidi, Fidi, Pini, Tini, Mini, Nini alle seh n auf mir, ha! Erste Bank nur setz ich mir, dass sie seh n ich appaudir hab die Taschen niemals leer, Künstlerinnen lieb n das sehr, Spiel mit Brazeletten und mit gold nen Ketten, ich der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Geh in Circus ich, ach da sieht man mich knapp am Eingang stehen, wo heraus sie gehen; Alle mich begrüssen! Selbst der Elefant nickt mir zu galant, und im Galoppieren alle kokettieren, es ist eine Schand , ha! Da die schöne Reiterin, dort die schlanke Tänzerin, hier die kühne Springerin, jede eine Schwärmerin! alle nach mir schmachten, alle nach mir trachten, bin der Mäcenasius! Gottes wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder wunder, meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu verdanken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios un die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich lieb die Künstlerinnen, ob sie Sängerinnen, ob sie Tänzerinnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 3 - Terzetto GANYMED Au weh! Herrje! Graus! Fort, sonst nimmt er uns beim Kragen, schleudert uns zur Tür hinaus! PYGMALION Hinaus! Hinaus! Hinaus! sonst nehm ich dich beim Kragen, schleudre dich zur Tür hinaus. MYDAS Ha! Was sind das für Manieren? Mich so grob zu expedieren? Unerhört ist das betragen! Soll sich einer unterstehen! Ich muss bitten! GANYMED Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst sein Zorn mit wildem Drange, ha, nun wird mir wahrlich bange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe soll er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleibet länger noch der Wicht. PYGMALION Weh Gezeter! Donnerwetter, pochen, kochen fühl ich s innen. Fassung kann ich kaum gewinnen, immer schneller, immer greller wächst der Zorn mit wildem Drange, halten kann ich micht nicht lange, schnelle Flucht nur kann ihm frommen, Hiebe wird er sonst bekommen. Ja die Keckheit dieses Frechen wird nun fürchterlich sich rächen. Für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, für sein Leben steh ich nicht, bleibet länger noch der Wicht, ja bleibet länger, ja bleiber länger noch der Wicht. MYDAS Bin Mäcen, bin angesehen, wohl gelitten! Pochen, kochen, fühl ich s innen, Fassung kann ich kaum gewinnen! Schändlich! Grässlich! Mir das? So was? Schnelle Flucht nur kann mir frommen. Pavian! Grobian! Ha, wie ärgert mich der Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, meinem Zorn entgehst du nicht warte nur, du kecker Wicht, ja warte nur, ja warte nur, du kecker Wicht. MYDAS Waih geschrie n, welch ein schändliches Gebahren, mich den feinen Mann so grob anzufahren ja die ganze Welt wird drüber Zeter schreien vor Entrüstung über die Flegeleien. Pi, waih geschrie n! Meiner Bildung, meiner Feinheit, solch ein Spott! Meinem Vater Gordiois, meiner Mutter Cybeles, hab ich es zu danken, dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios, und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon inm frühen Keime an. GANYMED Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! Oh weh! Herrje! Ich drück mich beiseite, sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! ja sonst trifft es mich auch! PYGMALION Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! Hinaus! Hinaus! hinaus bei der Türe, du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! ja du lüsterner Gauch! MYDAS Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ja ich liebe Künstlerinnen, ob sie Sängerinnnen, ob sie Reiterinnen, jedes Kunstwerk ich sogleich auch haben muss, denn ich bin Künstler Mäcenasius. Ich bin der grosse Künstler Mäcenasius, ich bin der grosse Künstler Mäcenasius. Nr. 4a - Chor und Preghiera PYGMALION Zum Altar zieht die Schaar mit frohem Sang, es dringt in s Herz mir der weihevolle Klang, zieht liebevoll mich hin zu dir! Venus zu dir flehe ich hier, sieh von der Sehnsucht mein Auge betaut. CHOR Aurora ist erwacht im Strahlenschein, hinaus ihr Mädchen all , hinaus zum Myrthenhain, zum Myrthenhain PYGMALION Flösse dem Stein Leben hier ein, leih ihr der Stimme so holden Laut. Du kannst ihr geben wonniges Leben, kannst mich beglücken mit ihren Blicken, Göttin, erwärme den Stein, erwärme den Stein, flösse ihm Leben ein. Venus ja zu dir fleh ich in Liebesschmerz gewähr die Bitte, gib dem Marmor ein fühlendes Herz. CHOR Herbei, herbei mit frohem Sang, zur Venus hin führet uns heut der Gang, der Morgenstern so hell und klar, sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. Nr. 4b - Erwachen der Galathée und Duett GALATHÉE Ah! Ah! Lichter Schein umstrahlet mich! Es tagt, es tagt, warm und mild durchströmet mich das Leben! Ha! Ich lebe, ich bin erwacht! PYGMALION Sie regt sich! Sie erwacht! Sie erbebt! Ach, sie bebt! Welch Wunder ist gescheh n, kaum wag ich s hinzuseh n! Ja sie lebt, ach welche Wonne Galathée! Wie herrlich strahlt des Glückes Sonne, wie hoch entzückt steh ich nun hier, mein höchster Wunsch erfüllt sich mir! GALATHÉE Gefühl, so warm, so süss, ah - was ist s, das mich so heiss durchglüht? Mein Herz, es pocht, ach ja, gewiss ach - ich fühl s, dies süsse Leben - ah, so hold o Glück, es ist das Leben, das mächtig mich durchströmt. PYGMALION Welch zarter Klang. Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Galathée! O mächtig süsser Drang! Mir schwillt die Brust in Liebeslust. Welch zarter Klang, o süsser Drang. Galathée! GALATHÉE Ah! - Ich fühl s so warm, so heiss, so süss, ich fühl s so warm, so heiss, so süss - ah. Doch wer bin ich? PYGMALION Bist ein Weib, das ich erflehte, das ich anbete, das meiner Liebe höchstes Ziel. GALATHÉE Die Lieb , ich fühl es, wenn man das Liebe nennet, was hier so heftig brennet, du liebst mich? Ist s wahr, ist s wahr? Ach süsses trautes Fühlen. Diese Wonne, diese Seligkeit, sollt das Liebe sein? PYGMALION Du bist mein Alles, meine einzige Wonne, mein höchstes Glück, bist meine strahlende Sonne, ach ja, diese Wonne, diese Seligkeit, soll das Liebe sein? Fass es kaum! GALATHÉE Ach trautes Fühlen! Ist s wahr? Ist S wahr, du liebst mich? Ja, ich fühl s, die Liebe, die heftig brennet, ja ach, diese Wonne, diese Seligkeit, dass du liebend mein, fass ich kaum! PYGMALION und GALATHÉ Was meinem Herzen Glück verleiht, ja, es ist allein, es ist allein die Lieb , o einz ger Himmelstraum, die Lieb allein, o schönster Traum, die Lieb allein, o einz ger Traum, Himmelstraum! Nr. 5 - Rezitativ GALATHÉE Was sagst du? Ich lausche und kann dich nicht verstehen? Sprich doch! Töne fort! Höre mein Flehen! Zu deinen Zaubertönen erhebt sich mein Gemüt; o klinge fort, ja mein Dasein zu verschönern, vergönne mir dein lieblich Lied. Leise bebt und zaubrisch schwebt der Saiten leises Klingen sanft empor zum Sternenchor die Seele aufzuschwingen. Sehnsucht und Freude erweckt der Klang, blad froh und bang schwirrt er in die Weite. Wie er so tief in s Herz mir dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Wenn bewegt von Schmerz erregt, das Herz nach Trost sich sehnet, greifet still zum Saitenspiel, das tröstend ihm ertönet. Klinge, ach klinge, ich lausche dir, antworte mir, wenn ich mit dir singe. Wie mir dein Ton in s Herze dringt, darinnen mild sein Echo klingt, ah ... Nr. 6 - Couplet MYDAS Wir Griechen, wir sind sicherlich bei Weibern etwas liederlich, wir Griechen, wir Griechen, wir haben uns re Lais, ja die Phryne und die Aspasia, wir Griechen, wir Griechen. Die Dichter in Apollos Hain begeistern wir mit Lesbos Wein, wir Griechen, wir Griechen, wir zollen gern mit frohem Mut, dem Sänger feurigen Tribut, wir Griechen, wir Griechen. Wir leben hier in Hellas Flur von Ackerbau und Viehzucht nur, wir Griechen, wir Griechen, wir bau n auch der Paläste viel im edelsten und reinsten Stil, wir Griechen, wir Griechen. Vor allem halten wir enorm auf Plastik in der Körperform, wir Griechen, wir Griechen, der alten Esculap gebeut daher vor Allem Mässigkeit, uns Griechen, uns Griechen. Wir spielen auch Comödie und Sophokles Tragödie, wir Griechen, wir Griechen, dir Frauenrollen wie der Held sind nur von Männern dargestellt, bei Griechen, bei Griechen. Wir bauen mächtig, stolz und hehr nen Tempel unserm Jupiter, wir Griechen, wir Griechen, und mitten drin als höchste Zier haben ein Orakel wir, wir Griechen, wir Griechen. Doch könnt man verschlafen ein paar tausend Jahr, wie wird es da wohl ausseh n? Gar sonderbar. Da gibt es wohl keine Aspasien mehr, vielleicht zur Entschädigung, gibt s Debardeur, die fescher dann tanzen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da sitzen die Dichter in Bierhallen traut und preisen den Saft, der in Liesing gebraut, da wer n die Poeten wohl dicker vom Bier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da handeln die Griechen mit Knoppern und Woll, und machen auf der Börse in Dukaten wie toll, und bau n sich dann Zinshäuser, drei oder vier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da hungern nach Benting die nobelsten Herrn, dass ihnen die Fracks zehn Ellen z weit wer n, krieg n Wadeln, so schlank, wie ein preuss scher Offizier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Da werden am Ende, was sich doch nicht ziemt, die Männerpartien von Damen gemimt, Couplets wer ns auch singen in ihrer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Vielleicht statt Orakeln, geh n d Leut dann , o Graus, nach Sievring zum Bündel auf Nummern hinaus, die Leut wer n sich foppen in and rer Manier; Doch! Doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, doch so klassisch, klassisch, klassisch, doch so klassisch nicht wie wir, Nr. 7 - Terzett MYDAS Seht den Schmuck, den ich für Euch gebracht, voller pracht, voller Glanz, dies Collier von Perlen ganz, und hier den Diamant, wie gross und brilliant GALATHÉE und GANYMED Nur weiter, weiter, schneller doch! Was gibt s denn noch? MYDAS Langsam! Hier ein Armband, prächtig, feinstes Gold, wunderhold, num ro drei, die Facon, wie fein und neu! Es kostet mich fürwahr vierhundert Taler bar. GALATHÉE Wie schön, ach seht nur wie herrlich mir das steht, das leuchtet, glänzt und flirrt, dass es die Sinn verwirrt. Es schmückt mit Zauberschein mich Gold und Edelstein, fürwahr nicht leicht mir jetzt wohl eine gleicht! GANYMED und MYDAS Das Glänzen, das Flimmern, betört ihre Sinne, das Leuchten, das Schimmern verblendet sie ganz! GALATHÉE Fürwahr Ihr seid galant, recht am umml;sant, und ganz charmant! Nobel find ich eure Art, ja recht fein und zart! Ein Arband hier, ne Kette da. Nun, nun? Sonst nichts, sonst nichts. Ist das Alles? Sonst nichts, sonst nichts? MYDAS Sicher werd ich mein Ziel bald erreichen. Ihre Sprödigkeit wird bald sie erweichen! Nun, nun? GALATHÉE S ist kaum der Rede wert! Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen, wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! GANYMED Ha, ha, ho, ho, das find ich viel begehrt. Warte nur, mit schlauer List wird sie doch widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! MYDAS Ha, ha, ho, ho, das ist doch unerhört. Warte nur, der schlauen List wirst du nicht widerstehn, wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! GALATHÉE Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein. Du sollst micht nicht erringen. Warte nur, ja warte nur behutsam sein, nun heisst es fein, mit schlauer List sich vorgeseh n. GANYMED Legt Ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie fein und leicht nicht zu erringen! Warte nur, ja warte nur behutsam sein, muss sie nun fein, mit schlauer List stets vorgeseh n. MYDAS Legt dir nun des Goldes Schein verlockend feine Schlingen, wir es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Ja warte nur, ja warte nur, behutsam sein, hab mich mit List schon vorgeseh n; GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, ja warte nur, ja warte nur! GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist sie fein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, ja warte nur, ja warte nur! MYDAS Hier noch etwas, das ich Euch will präsentieren, seht wie niedlich, gar so reizend, wunderschön! S ist ein Ringlein, mit dem könnt Ihr paradieren, solchen Stein hat wohl die Welt noch nicht geseh n! Hier ne Broche mit Topassen und Rubinen, Ohrgehänge nach der Mode, ganz famos! Und dazu, um Millionen zu gewinnen, acht Promessen und ein Esterhazy Los! Und das alles, teure Schöne, leg ich hier zu deinen Füssen weil ich mich unbändig sehne, dass du spendest mir ein Küsschen, ja das wär ein Hochgenuss! Nimm alles, alles, alles, alles für den Kuss! GALATHÉE Fürwahr, ihr seid galant, recht amüsant, und ganz charmant! Nobel find ich Eure Art ach ja, recht fein und zart. Ein Ringlein hier! ne Brosche da! MYDAS Sicher werd mein Ziel ich bald erreichen, ihre Sprödigkeit, bald wird sie weichen! Nun, nun? GALATHÉE Nun, nun? Sonst nichts? Sonst nichts? Ist das alles? Ist das alles? Sonst nichts, sonst nichts? Kaum der Rede wert. Warte nur, mit schlauer List will ich dir widerstehen; wenn du noch so pfiffig bist, da heisst es vorgesehen! Legt mir auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch will ich sein, du sollst mich nicht erringen! GANYMED Ha, ha! Ho, ho! Das find ich viel begehrt Warte nur, mit schlauer List wird sie doch wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, sie hat sich vorgesehen! Legt ihr auch des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, auf der Hut doch ist sie dein, und leicht nicht zu erringen! MYDAS Ha, ha! Ho, ho! Das ist doch unerhört! Warte nur, den schlauen List wirst du nicht wiederstehen; wenn du noch so pfiffig bist, ich hab mich vorgesehen! Legt dir nun des Goldes Schein verlockend seine Schlingen, wird es nicht so schwierig sein, dich sicher zu erringen! Es wird nicht schwierig sein! GALATHÉE Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! GANYMED Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! Ach wie hässlich, fad und grässlich, ach wie öde, und wie blöde! Solch ein Popanz, solch ein fader Wicht, ei welch ein altes Schafsgesicht! MYDAS Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! Ich bin hässlich, fad und grässlich, Ich bin öde, ich bin blöde! Ich ein Popanz, ich ein Wicht, ein fades altes Schafsgesicht! GALATHÉE Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch will ich sein, warte nur, ja warte nur, will pfiffig auf der Hut ich sein. GANYMED Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein! Warte nur, warte nur, auf der Hut doch ist die fein, warte nur, ja warte nur, sie ist auf ihrer Hut ganz fein. MYDAS Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein! Warte nur, warte nur, mir wird s nicht so schwierig sein, warte nur, ja warte nur, mir wird s fürwahr nicht schwierig sein. Nr. 8 - Trinklied GALATHÉE Hell im Glas da schäumt das duft ge Nass, goldig rein erglüht der edle Wein. Rebensaft verbirgt der Wahrheit Kraft, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe, und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GALATHÉE Feuergeist, er macht uns kühn und dreist, Feuerwein verklärt mein goldnem Schein. Heldenmut erweckt des Weines Glut, drum stosse an, wack rer Kumpan, stoss an! Und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja, denn klar und heller macht allein der klare, helle, edle Wein. GANYMED und PYGMALION Schenkt ein, schenkt ein! Stoss an! MYDAS Schenkt ein! Stoss an! GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller weckt der Wein die heissen Triebe und heller, immer heller brennt die Flamme süsser Liebe Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, GALATHÉE Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, ja denn hell und heiter macht allein der helle, klare Wein. GANYMED, PYGMALION und MYDAS Herbei, herbei, herbei und schneller, immer schneller schärft der Wein des Urteils Spitze, und heller, immer heller schiessen auf des Witzes Blitze. Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, denn klar und heiter macht allein der helle. klare Wein, Nr. 9 - Kuss-Duett GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! GALATHÉE Ach komm! Ach komm! Ach komm! Komm, folge mir, du holder Schelm, folg mir! Nur fort, nur fort, versäume nicht die Zeit, o komm, okomm, uns winkt Glückseligkeit, ja! Komm! Komm! GANYMED Nein nein, entfliehen mag ich nicht, s bringt viele Not, ist nicht komod, drum bleib ich hier, leb meiner Pflicht, leg mich in s Bett und schnarch! Ich bleib, leg mich in s Bett und schnarch! GALATHÉE Ach mich zieht s zu dir, du zuckersüsses Püppchen, folge mir, entfliehen wir, süss Liebchen, lass dich drücken voll Entzücken, holder Schelm! Schau, schau, sehr schlau weiss er, weiss zu halten sich, muss fein nun sein, ich fang ihn sicherlich, ja sicherlich, es gibt der Männer wohl noch mehr, sie zu bezaubern ist nicht schwer, ist man so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Weiss man mit Seufzern umzugehn, sie recht sympatisch anzuseh n, ein wenig Kunst und Schelmerei, dann gibt s ne art ge Spielerei! Jenun? GANYMED Zuckersüsses Püppchen, locke nur fein Liebchen! Klug bin ich, hüte mich! Schau, schau, sehr schlau kann sie verstellen sich, muss fein nun sein, sonst entführt sie mich. Es gibt der Männer wohl noch mehr, ich darf mich zieren nicht zu sehr, sie ist so rosig und so nett, ein wenig schnippig und kokett. Versteht mit Seufzern umzugehn und mich sympatisch anzuseh n, sie ist voll Scherz und Schelmerei das gibt ne art ge Spielerei! Ach je, je doch! Je nun? GALATHÉE Setz dich zu mir! Jenun? Was sinnst du hier? jenun? Nun was? So komm, kü sse mich, das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so ein Kuss! GANYMED Nun ja! Jedoch! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Es blüht ein Liebesparadies an deiner Seite mir gewiss. Ja folge mir, schnell fort von hier, schnell fort! Ach komm, küsse mich! Das schmeckt fürwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teurer! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, ach herrlich ist so, ja ist so ein Kuss! GANYMED Nun denn, ich will mit dir entflieh n, in ferne Lande mit dir zieh n. Ich folge dir, schnell fort von hier, nur fort, schnell fort! Küsse mich! Das schmeckt füwahr entzückend! Küsse mich! Welch ein Genuss, ach Teure! Noch einmal, wie ist dies Spiel beglückend, köstlich, herrlich ist, herrlich, so ein Kuss! GALATHÉE Ach liebliches Glück verklärt meinen Blick, dem Teuren zur Seite blüht Seligkeit mir. Es wallet mein Blut mit feurigem Mut, die Liebe geleite uns glücklich von hier! Ach ja mit dir vereint zu sein, ist Wonne, herrliches Leben, auf ewig gewinne ich dich mein; es schwillt die Brust in hoher Lust, ja, ja Seligkeit blüht mir bei dir. GANYMED Der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, die Erob rung ist fein, kann zufrieden wohl sein, die Erob rung ist fein, sehr fein, mir ganz recht. Hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, hübsch fein und galant, int ressant, amüsant, intrigant und pikant, intrigant und pikant, hübsch gewandt und charmant, mir ganz recht, mir ganz recht, fein, fein, fein, charmant, bin zufrieden, wahrlich nicht schlecht, fein, fein, fein, der Spass gar nicht schlecht, mir ganz recht, der Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht! Ja hübsch und gewandt und galant, dieser Spass ist nicht schlecht, ist mir wahrlich ganz recht, pikant, gewandt, galant, charmant. Nr. 10 - Finale PYGMALION O Venus! Lass sie werden, was sie war, wie du sie belebt, so erstarre sie wieder zu Stein. Galathée! GANYMED Ist wieder Statue. MYDAS Meine Brazeletten sind versteinert! PYGMALION Wollen sie sie noch? Ich verkauf sie Ihnen. MYDAS Sie geben? Ich nehme! Hier meine Karte Les chevalier Alphonse de Mydas, né Hérsch, Wolf, Schweigeles! MYDAS Meinem Vater Gordios, meiner Mutter Cybeles hab ich es zu danken dass ich so ein feiner Mann, denn der Vater Gordios und die Mutter Cybeles fingen mich zu bilden schon im frühen Keime an! PYGMALION, GANYMED, MYDAS, CHOR Herbei, Herbei mit frohem Sang zur Venus hin führet uns heut der Freudengang, der Morgenstern so hell und klar sei unser Hort, führ uns fort zu der Göttin Altar. Suppé,Franz von/Die schöne Galathée
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2972.html
第3幕 第5場 (後方の中央に、裁判長の肘掛椅子と机。左右に 陪席判事の肘掛椅子。椅子の上方の中央に5本の鉤爪を持つ龍の絵のついたゴブラン織りが掛かっている。その隣の左右に中国語の文字で書かれた幾つもの細長い旗。裁判長の肘掛椅子の前に白墨の輪が描かれ、その中に被告人が跪くことになっている。その部屋の前面の左右は証人と傍聴人用で、中央は柵で仕切られている。裁判官のチュウチュウは裁判官席に座って朝食をとっている) チュウチュウ(台詞役) 私の名はチュウチュウ。私は皇帝陛下によって (立ち上がり、再び座る) 指名された、チョイコンの首席判事です。ですから傍聴人は、いつものように献身的態度で私に迎えられるとは、思っていません。私は、ここに集まっているような惨めな生き物たちに、うんざりするほど跪いたり頭を下げたりはしません。審理は9時に始まることになっています。今は私はゆっくり朝食を取りたいと思っています。 (彼は果物をかじり、パンにかぶりつく。) 朝食は人生の最も好ましいもののひとつだ。満腹だと被告人を、例えば空腹から盗みをした泥棒を、もう一度心置きなく良心を倍にして絞首刑と判決を下すことができる。今日私は遺憾ながら少々二日酔いぎみだ。私は頭痛がする。私はトン氏の館でユー、イエィ、ヤウという3人の魅力的な娘たちと一緒に夜を過ごした。私たちは相当な量の酒を飲み、魅力的なヤウが私に身も心も、とりわけ身を、ヒッヒッ、委ねた後、彼女たちは銅鑼とフルートとバイオリンで音楽を奏でて私を寝かしつけてくれた。私はここに、全く何も身に着けずにあらゆるいかがわしいポーズをとっている3人の娘たちを描いた、小さな、色鮮やかなスケッチを持っている。私は今晩に相応しく備えて、今はゆっくりそれを眺めたい。ユーのうなじは、敬意に値する!ヤウの太腿も、侮れない!しかしながらイエィの小さな胸、私はやはり彼女らに賞を授けざるを得ない! (チャオが入って来る) チャオ (台詞)あなた様が瞑想中のところをお邪魔いたしまして、申し訳ございません、閣下。今日、一番目に予定されております訴訟の、原告の女性、マー夫人が、閣下の裁判の見解に極めて恭順に従う印として、この小さな袋をあなた様にお渡しするよう、私に委ねられました。 (彼に黄金の入った袋を渡して引き下がる) チュウチュウ(台詞役) (黄金を机の上で転がしながら) 金だ-金だ-堅い机の上で金が転がるより美しい音楽はない。それは仏塔の鐘のような音がする。金の鳴る音を聞くと私は本当に敬虔な気持ちになる。マー夫人はたいそう気前の良いご婦人だ。彼女は自分の権利を認めてもらえるだろう。しかし私は今もう少し刑法の本に没頭して (黄金と彼の朝食の一切合財をひとまとめにする) 審議室に引き下がろう。公務員の買収に関する条項を読んでも私は頭痛がしたりはしない。単純に私の本から除いてしまんだ、ビリッ、バリッ、 (ページを引きちぎる) そうすれば、私が毎回この本に、満州の王家の法律と条例に、それらに従って判決を下すと誓う時、私は偽りの宣誓をすることにならない、私の心は若い羊の毛のように無垢だ。 (後方の壁布の扉を通って去る) (柵の向こうの空間が徐々にいっぱいになる。マー夫人が姿を見せる。彼女は太った女、産婆に合図して、部屋の中央に引き込む) マー夫人 (以下、歌)白墨の輪の中に入らないよう、注意しなさい、さもないとお前自身が起訴されたり、あるいは魔法の輪がお前を呪縛したりする。 産婆 おやまあ、どうして裁判所に来るなんてことになったのか。恥だ、恥だ!おやおや、胸が打ち砕かれそうな程、心臓がどきどきする。不安です、マー夫人。私はどうなるんですか?私は拷問にかけられるんですか? マー夫人 バカなこと言わないで。あなたはここにただ証人として召喚されただけ。あの子供のリーは わ た し の 子供であって、ハイタンの子供でないという証言をするのよ。 産婆 けれどそれは本当のことでないのに、私はどうやって証言したらいいのかね? マー夫人 シッ! 産婆 あの子とハイタン奥様のへその緒を切ったのは、やっぱりこの私だもの。 マー夫人 リエン夫人、勘違いされてます!ここに、あなたの記憶を助けて正しい手掛かりを与えてくれる、黄金20ターエルがありますよ。 (産婆はそのお金を長い間じっと見ている) 産婆 マー夫人は貧しい、年老いた女に大変お恵み深いです。えぇ、えぇ、えぇ、えぇ、今やっと分かってきました、私はぼんやりして思い違いしてました。私はあなた様とハイタンを間違えてました。このハイタンというのは尊大で高慢な奴で、私と同じ低い身分の出にもかかわらず、私に親切な言葉をかけてくれたことは一度もありません。いつも上から見下しています。 マー夫人 それは驚くことではありません、だって彼女はマー氏を、 (啜り泣きながら) 私の愛する夫を、毒殺したのです。 産婆 毒殺って?あんたそんなこと言ってはいけない!そう、世の中には悪い人がいる。あの子は彼女の子であるはずがない。 マー夫人 訴訟が終わったらうちに来なさい、しまってある服があるわ、ピカピカに保たれてる、その中にはお前にとって贅沢なドレスもきっとあるだろうよ。 産婆 心から感謝します、マー夫人。 (マー夫人の手にキスして、去る。マー夫人は二人の苦力、落ちぶれた怪しげな男たちを、前方にを連れて来る) マー夫人 お前たちは、どうするのが相応しいか、分かってるね? 二人の苦力(クーリー) 分かってるつもりです! (ホールに唾を吐いて、いつも同時に話す) マー夫人 正義に勝利をもたらしたいと思っている方たちね? 二人の苦力(クーリー) 正義とは、何のこと? マー夫人 正義とは、私がお前たちに何ターエルかと噛みタバコ一箱あげたら、お前たちはここ裁判所で証人として、私が前もってお前たちに言うことを、その通り供述すること。 二人の苦力(クーリー) 俺らは学校でいつも暗記は得意だった。では始めてくれ。 マー夫人 ではお前たちはこう証言するんだ、お前たちはマー氏の隣人で、私が以前リー坊やを産んだ時、彼は街中で祭りを催した。お前たちは、あの坊やは私の子であって、ハイタンの子ではないと、誓うんだよ。 二人の苦力(クーリー) (ニヤニヤ笑いながら宣誓のために指を上げて) 宣誓はするよ、ハイタンがマー氏のお茶に毒薬を混ぜたと聞いたけど、その毒薬はあなただって扱うことができるよな。 マー夫人 彼女は人殺しだよ、そのことを忘れるんじゃない! (苦力は群衆の中に戻る) (裁判所の鐘が鳴る。後ろ扉が開いて、荘重な列をなして現れるのは、チュウチュウ、チャオ、そして三人の裁判官。自分たちの席に来て、立っている。二人の廷丁が証人と傍聴人を抑えている、その中にチャン・リンがいる) チュウチュウ(台詞役) 皇帝陛下の名において (訳の分からないことをボソボソ言う) 本日の開廷をします。 (裁判官は席に就く) 廷丁、被告人を連れてきなさい。 (廷丁は後ろの二つ目の扉からハイタンを連れてくる) チュウチュウ(台詞役) 被告人、この白墨の輪の内側に座りなさい。 (ハイタンは三回頭を下げてから再び真っ直ぐそこに立つ) チュウチュウ(台詞役) チャオ君、調書をとってくれますか? チャオ (以下、台詞)かしこまりました、閣下。 チュウチュウ(台詞役) 被告人、名前は? ハイタン チャン・ハイタン、チャンの娘で、高貴なマー氏の妻です。 マー夫人 (割り込んで) マー氏の 二号、ただの情婦、言わば、遊女屋から拾ってきた妾で、上流階級出身の夫人は私です。 ハイタン 私はマー氏と法律的に結婚しました。私が彼に男の子を産んだ時、彼の第一夫人の母胎は子供ができず、彼は私を第一夫人に上げてマー夫人と離婚しようと考えたのです。 マー夫人 彼女はカササギのように嘘をついています。彼女が彼に子供を産んだですって?へえ、一体いつ? チュウチュウ(台詞役) 落ち着いてください、マー夫人。審理の過程で全てが真実に合致して明らかになります。起訴したのは誰ですか? マー夫人 私、ユーペイ、亡くなったマー氏の合法的な第一夫人が、子供を誘拐しようとしたことと、マー氏の毒殺を遂行したことで、ハイタンを訴えます。 (傍聴人席に動揺) チュウチュウ(台詞役) 被告人、この極めて簡潔な訴えに何か述べることがありますか? ハイタン (小声で) この夫人の嘘を非難しなければならないのは、残念に思います。けれど私の命に関わることです、裁判長様、私の子供に関わることです。裁判長様、私は牢で子供を拒否されました。私は子供について何の知らせももらっていません。リー、私の坊や、お前は私が分かる? マー夫人 彼女は猫をかぶっています。どうして彼女に母の気持が分かる振りができましょう、彼女の母胎は水のないゴビ砂漠の木のように干からびているのに? ハイタン (歌)私の母胎が干からびてるですって?私が恵まれないですって?女性の最も聖なる権利が私に与えられなかったですって?だって私は私の坊やのリーを、私の憧れが現実になって、私の高齢の主人の希望を、この胸に抱いたんです。私は、花は落ちてしまいましたが、実をつけるために花開いたんです。その実は太陽と嵐の中で、歓喜と苦痛の中で熟しました。私は、彼を身ごもった時には、喜びを感じませんでしたが、彼を産んだ時に、私は喜びの余り死にそうでした。フォーが私に恩寵を与え、祝福してくれました。 チュウチュウ(台詞役) 我々はここで、リー坊やの誕生の時に陣痛の母を手助けした産婆を証人尋問するとしよう。入りなさい、リエン夫人! 産婆 (歌)おやまあ、何で私は、法廷に出なければならないことになったのか。 チュウチュウ(台詞役) (台詞)怖がらなくていい。それでどうなりましたか? 産婆 (歌)リー坊やが生まれた時、あの時はてんやわんやの大騒ぎでした。 チュウチュウ(台詞役) リエン夫人、あなたは被告人を知っていますか? 産婆 (歌)ずっと前から被告人を知っています。ハイタンです、亡くなったマーの旦那様のお妾さんです、ご冥福を祈ります。 チュウチュウ(台詞役) それで彼女はリー坊やの母親ですか? 産婆 (歌)彼女はその坊やをよく腕に抱いて、世話をし、揺すって寝かしつけました。それはお妾さんの義務でした。けれどこの坊やの母はそこにいるあの方です! (マー夫人を指す) (歌)産婆の部屋はいつものようにカーテンが掛かり、暗い中で母親と子供を見分けることは殆どできません。けれどマー夫人がこの坊やを産んだことは、間違いありません。 ハイタン (歌)リエン夫人、真実を言って、真実を言って、この子は私の子よ! マー夫人 (台詞)このずる賢い女は証人に圧力をかけて罪を犯しています。 チュウチュウ(台詞役) 裁判所での侮辱的な振舞により被告人を打ちなさい。繰り返し行われた場合には彼女は熱湯をぶっかけられます。彼女はガラスの破片の上に跪くことになり、関節が押し潰されるでしょう。 (二人の兵士が棒で彼女を打つ) ハイタン (歌)私の背中は 火のように燃えあがり、 私の息は 嵐のように吹き荒れます。 私の命の息吹を 消し去ってください 夜の蝶よ。 (子供が泣き出す) チュウチュウ(台詞役) 静かに!私はその子に規則に従うよう命じます! (リエン夫人に) あなたは自分の証言に宣誓できますか? 産婆 (以下、台詞)私は宣誓します! チュウチュウ(台詞役) 証人は宣誓が義務づけられています。後について言ってください:私は私の先祖の骨に誓います 産婆 私の先祖の脛に チュウチュウ(台詞役) 私が全くの真実を述べたことを 産婆 全くの真実を述べてんことを チュウチュウ(台詞役) 誓って本当です! 産婆 誓って本当です! チャオ 証人、サング兄弟! 二人の苦力(クーリー) (いつも同時に話す、前に進んで、すぐにペラペラ喋り出す) (歌)裁判長殿、マー氏は裕福な、できることならもっと、もっともっとという男だった。当然だけど俺らは、もっとお近づきになろうと、おべっかを使ったりはできなかった。しかしその第一夫人が坊やを産んだ時、あの人は、光栄にも俺らが住んでいる地区で、祭りを、祝典を開いた。それはそれは愉快で、そのことを考えると、俺ら二人とも今でも酔っ払うほどだ。 ハイタン (歌)お前たちは嘘をついている、マー夫人に買収されたのね。 チュウチュウ(台詞役) 証人は自分の証言に宣誓することができますか? 二人の苦力(クーリー) (歌)もち! チュウチュウ(台詞役) では後について宣誓をしなさい。 (同様の儀式) 予定通り、幼児誘拐についての証人尋問は終わります。残るは毒殺についての質問です。被告人が、違法に坊やと遺産を横領するために、亡くなった夫に砂糖の代わりにお茶に毒薬を入れるのを、誰が見ましたか? マー夫人 (台詞)私です! ハイタン (歌)天の光よ、お前はすっかり覆面を被ってしまった。 お前はどこを照らしてるの? 天の鐘よ、お前は沈黙してしまった。 お前はいつ鳴らすの? 明るみに出ることがなかったら、ずっと闇のまま、 誰がマー氏を死に追いやったの? 私は無力で、賤しい身分、 私の哀れな頭に載っているのはイラクサの冠。 チュウチュウ(台詞役) (マー夫人に) あなたはあなたの主張が正しいと誓うことができますか? マー夫人 (歌)私は私の祖先の骨にかけ、この子の母親でもない女が、違法にこの坊やと遺産を横領するべく、夫を毒薬で片づけたと、誓って言います。 ハイタン (ギクッとして大声をあげる) (歌)彼女は真実を宣誓してる! チュウチュウ(台詞役) 被告人は自白しました。証人の供述は終わりです。法廷は今から判決を審議します。 (チュウ、チャオらがひそひそと相談する) チュウチュウ(台詞役) (立ち上がり) 神聖なる皇帝陛下の御名において (ボソボソ言う) 高等裁判所は次の判決を下す。被告人、チャン・ハイタンは子供を誘拐しようとしたことと夫マーの毒殺を遂行したがために、首切りによる死刑に処す。廷丁は、彼女の首に9ポンドの枷をつけなさい。 (廷丁はハイタンに枷をつける) ハイタン (台詞)私の権利!私の子供! チュウチュウ(台詞役) 恥知らずめ!お前の顔に上靴を投げたいくらいだ。ひとつ覚えておきなさい!私が判決を下したら、それは正義だ、私は厳格に中立な立場で審理を遂行する、全ては客観的に絶対的に法律に準拠して行われる。 (急使が登場。ハイタンは連行される) 急使 (台詞)北京からの早飛脚です。 チュウチュウ(台詞役) (開封して読む) 驚いた。ここ出席している全員に、深く頭を下げることを求めます。皇帝陛下が75歳というご高齢で老衰のためご逝去なされました。後継者にはくじ引きでパオ王子が選出され、皇帝の座に就かれます。全ての死刑は見合わせとなり、皇帝の絶対的権力により裁判官並びに裁判は北京に招集されます。何故なら皇帝の最初の公式行為は正義の証においてということになっているからです。 (額の冷や汗を拭う) 正義の証において、偉大なるフォー! チャン・リン (法廷の傍聴人席で) (歌)年寄りのバカ者のお前は何を恐れているのか?新しい皇帝が前の皇帝より良くなることはないだろう。我々貧乏人は皇帝の竜の旗印の下で何の権利もなく道端でくたばっていくのだ。ハイタンは無罪だ。彼女は死んではいけない。この拳で俺は首切り役人の手から斧をひったくってやるつもりだ。 チュウチュウ(台詞役) 皇帝陛下を冒涜する奴は、どいつだ?そいつにも首枷をつけろ。皇帝陛下は私に感謝の意を示してくださるだろう。北京に行こう! (幕) 幕間劇 第6場 (吹雪の風景。舞台裏で一人の兵士が歌っているのが聞こえる) ひとりの兵士 (歌)兵士よ、お前は俺の同志だ、 俺の傍を 行軍してる。 皇帝が、俺らを指揮してくださり、 娘が俺らを幸せにすることは もうない、 兵士よ、お前は俺の同志だ、 俺の傍を 行軍してる。 兵士よ、お前は俺の同志だ、 お前が 刀を失くしても、 俺が楯で お前を覆ってやる 兄弟として お前にそうしてやる。 兵士よ、お前は俺の同志だ、 お前が 刀を失くしても。 (ハイタンは、鎖に繋がれ、木の首枷をつけて、二人の兵士に護送され、兵士は彼女をこん棒で殴りつける) 第一の兵士 (以下、台詞)エイッ、進むんだ、こののろま!お前が脚をさっさと動かさないと、お前の母を汚すぞ。吹雪の中お前を護送するのが、楽しいことだと、思うか? ハイタン お情けを、兵隊さん、死んでしまいます。 第一の兵士 良い死は人生の半分だ。進め! ハイタン 膝が折れそうです。 第一の兵士 犯罪を犯した者は、罪を償わねばならぬ。何故お前は太った夫を殺して、第一夫人から子供を奪おうとしたのだ? ハイタン 私は正直な裁判官を見つけられませんでした。百の証のお方が証明してくれるかもしれません。そのお方は人間より慈悲深いでしょう。私の子供、私の子供は何処? 第一の兵士 母親の所だ、強情な女だ、木の枷をつけても悔い改めも反省もしない。 ハイタン 誰も聞いてくれないから、私はこの吹雪に向かって私の嘆きを叫ぼう。(以下、歌)嵐よ、聞いておくれ!雪よ、お前に嘆くのです!雲間に隠れた星々よ、耳を澄ましておくれ!私はお前たちに呼びかける、死者たちよ、私を審理してください。この世のあらゆる虚飾を投げ捨てたあなたたちにおいては、肉体さえも偽りではありません。死んだ殺人者たちよ、私が殺害したかどうか、言いに来てください!死んだ嘘つきたちよ、私が嘘をついたか、言いに来てください!死んだ母親たちよ、世界中の母親たちよ、私が略奪者から子供を取り返そうとするのは正しくないか、大声で言ってください!見てください、大地が悲しんでくれています、私を思って真っ白なローブを着せてくれたんです。雪が降ります、雪が降ります、白く、ますます白く、雪が落ちてきます、ひとひら、ひとひら。私の涙がその雪のひとひらのように落ちてきます。私の涙が雪に落ちた所では、雪が赤く染まります。私は血の涙を流すのです。お願いです、兵隊さん、あなたの刀でをこの氷に穴をあけてください、そして私をその湿った、冷たい流れに入れて、沈ませてください! 第一の兵士 (以下、台詞)余りに長くお前の嘆きを一緒に聞いてやった、アマガエル。さあ行け!行くんだ! (反対側からこだまのように聞こえる:行くんだ、ろくでなし!) 闇の中に何か聞こえないか? 第二の兵士 誰かが俺らを呼ぶように、聞こえた。 (右からチャン・リンが、首に木の枷をつけて、同様に二人の兵士に護衛されて、やって来る) 第三の兵士 行け、この重罪犯罪人、この革命家、お前はその報いを受けるんだ。 第四の兵士 俺らのいる、国家権力に反旗を翻すだと。 ハイタン (突然大声をあげる) 兄さん! チャン・リン 妹よ! 第一の兵士 同志よ、よければ、我々の護送は北京まで同じ道だから、犯罪者を一括りにしよう。そのほうが進ませるのが簡単だ。 第三の兵士 さあ行くんだ、皇帝のもとへ! 第一の兵士 (去りながら) (歌)兵士よ、お前は俺の同志だ、 俺らの骨が 白くなる時、 月は黄色い煙のように 降り注ぎ、 猿は竹藪で 鳴き騒ぐ。 兵士よ、お前は俺の同志だ、 俺らの骨が 白くなる時。 (幕) 第7場 (舞台は皇帝の広間、後方に皇帝の玉座がある。皇帝がゆっくり玉座に歩み、そこに座る間、集まった人々、高官たちは頭を下げる) 皇帝 (歌)ここ私の法廷の階段にティ・シンはこう書きました:静かに読み、静かに扱い、静かに考えなさい! ここで発言する者は各々、 己自身とく考えるのです。 (チャン・リンに) あの女に繋がれているお前、言ってごらん、 何故お前は枷をはめているのだ、お前の犯罪は何なのか? 何でお前は立ったままで跪かないのか? チャン・リン この国に 正義があれば、 俺はあんたの前で 枷をつけて立ってはいない! 俺のように、多くの苦しみを被った者は、 もはや誰の前でも 跪いたりしない。 皇帝 裁判官。 (チュウが前に出る。頭を下げる) この男はいかなる罪を何を犯したのか? チュウチュウ(台詞役) 彼は天の御子息を、皇帝陛下を冒涜しました。如何なる罰も彼には大きすぎることはありません。 皇帝 (以下、台詞)彼は皇帝を冒涜したと、いかなる言葉で? チュウチュウ(台詞役) 謹んで申し上げます:それを口に出すのを、歯は拒んでおりますが、新しい皇帝が前の皇帝よりいいということもないだろうと。 皇帝 彼はそう言ったのか? チャン・リン (以下、歌)更にこうも: 我々貧乏人はその旗印の下で 今まで通り何の権利もなく道端でくたばっていくのだ。 (彼は泣く) 皇帝 お前は泣くのか、お前はお前の運命を悲しんで泣くのか? チャン・リン 俺は我が祖国を悲しんで泣くのだ。 皇帝 この男の首枷を外せ!彼を解いてやれ! そのような涙を流す者は、犯罪者ではない。 その涙は露のように 彼の心の花を 濡らすのだ。 彼が私を冒涜したというのを、私は許す。 このひどい世界を良くしたいという、 高貴な意志から彼は冒涜したのだ。 この同じ高い目標が我らをひとつにする、我が友となってくれ。(以下、台詞)私がここで読むのは (書類をめくって) チョイコンの裁判官から (チュウ、頭を下げる) 提出された報告だ。ここで問題になっているのはチャン・ハイタンという名の第二階級の妻だ。 (ハイタンは今まで下を向いていたが、目を上げる。皇帝とハイタンは互いに誰か認識する) この女性は夫を殺害し、遺産相続を理由に第一夫人の子供を自分のものとしようとしたとか? チュウチュウ(台詞役) その通りです。 (ハイタン跪く) 皇帝 チャン・ハイタン、お前が夫を毒殺し、第一夫人から彼女のものである子供を奪ったというのは、本当か? (ハイタンは黙っている) チャオ (即座に) 皇帝陛下は、彼女を照らす鏡です・・・ チュウチュウ(台詞役) 皇帝陛下は、我々みんなを照らす太陽です。 皇帝 チャン・ハイタン、お前はマー氏と結婚する前、いかなる職業に従事していたか? ハイタン (歌)岸辺の柳の 向こうの館! 小さな娘が 外を見ている。 傍にいるのは 高級役人、 小鳥は歌い 飛び跳ねる。 籠を閉めろ、館を見張れ、 小鳥が森に 逃げないように。 皇帝 (以下、台詞)お前は花売娘だったのか? (ハイタン頷く) 柳の向こうのその家を訪れたのは誰ですか? ハイタン マー氏がその家から私を連れ出しました。 皇帝 それ以外には誰もお前の所に来なかったか? ハイタン 一人の若い男が私の所に来ました。 皇帝 その若い男とは誰か? ハイタン その方のお名前は言えません。私は正義を求めます、それだけです。 (沈黙。皇帝は更に書類をめくる) 皇帝 ここの書類で宣誓した証人たちは、お前が自分の子だと主張するその子は、お前の子供ではないと、言っている。 (ハイタンは黙っている) チャン・リン 証人たちは嘘をついている。彼らは第一夫人に買収されたんだ。 マー夫人 嘘です。 皇帝 真実の証言と嘘の証言を判別するために、裁判官が任命されている。 チャン・リン 裁判官は証人たちと同様に買収されていました。 チュウチュウ(台詞役) 嘘です。 皇帝 その高級役人の第一夫人がこの広間にいるのですね、 何処ですか? (マー夫人が進み出る。頭を下げる) 女よ、言いなさい、お前が腕に抱いている、 その子の母親は誰ですか? マー夫人 私です、皇帝陛下。 皇帝 よろしい、式部官! (式部官が前に出る) 白墨を一本取って、私の玉座の前の床に輪を描き、その坊やを輪の中に入れなさい。 (式部官その通りにする) そこでさて、お前たち二人は 同時に坊やを輪から引き出そうとしなさい。 一人は坊やの左を掴み、 もう一人は右を掴む。 しかるべき母が、しかるべき力を持ち、 坊やを輪から引き出すのは、確実です。 (女たちは命じられたようにする。ハイタンは坊やを優しく握り、マー夫人は坊やを乱暴に自分の方に引っ張る) 明白ですね、こちらが (ハイタンに) 母でないことは。そうでないなら、上手く坊やを輪から引っぱり出したでしょうに。もう一度やってみましょう。 (再びマー夫人が坊やを引き寄せる) ハイタン、見ると、お前は子供を輪から引き寄せるのに、あまり一生懸命やっていませんね。それは何を意味しているのですか? ハイタン (以下、歌)私はこの子を胸に抱いていました。9ヶ月私はこの子と一緒に生きていました。私はあらゆる甘さをこの子と一緒に味わい、あらゆる苦さをこの子と一緒に耐えてきました。この子が寒がれば、私は手足をこすって温めました。この子の手足はとてもか弱くて壊れやすいので、私があの御夫人のように無理に引っ張ったら、私はこの子の手足をもぎ取ってしまうでしょう。私がこの子の腕を引きちぎってまですれば、子供を手に入れることはできたとしても、輪から子供を引っ張るなんて、子を思う母の痛みを一度も感じたことのない人だけがすることです。 皇帝 (立ち上がり) 白墨の輪の中に込められた、途方もない力を知りなさい!あの夫人は (マー夫人を指して) マー氏の全財産を乗っ取ろうとして、そのために子供を略奪した。本当の母が分かった今、本当の殺人者も見つかった。私は、この書類の中にあるマー夫人が言った宣誓をそのまま読み上げます。マー夫人、宣誓を復唱しなさい! マー夫人 私はー誓いますー私のー祖先のー (声が詰まる) 骨にかけ、この子の母親でない者が、マー氏を毒殺しました。 皇帝 あなたは、自分がマー氏の殺人者だという、恐ろしい宣誓をしましたね。 マー夫人 そのー通りーです。 皇帝 (台詞)彼女に木の首枷をつけなさい。 (それがなされる一方で、一人の兵士が彼女の腕から子供を取る) マー夫人 (歌)けれど、私を愛するあの人が、私を唆したのです。 チャオ (歌)私があなたを愛してる?私があなたを唆した?嘘つきの証人たちを買収したのは誰ですか、 あの産婆、二人の苦力?私がどんな風にあの強欲のチュウ閣下を、チョイコンの上級判事を、100ターエルで買収するために、金を調達したか? チュウチュウ(台詞役) 私が買収されただと、この広くあまねく最も買収されない裁判官の私が? チャオ (以下、歌)私は閣下に、黄金を掴むトラの手に、あの夫人が貴方のために私に手渡した、黄金の入った財布を押しつけませんでしたか? 皇帝 品位を貶める言い争いや口論はもうたくさんです!三人とも出て行きなさい!裁いてくれましょう! (マー夫人、チャオとチュウチュウは兵士たちに連れ去られる。その後で皇帝が親しみを込めて目配せするとチャン・リンは反対側に去る。居合わせている者全員去る。ハイタンと皇帝が残る。皇帝は兵士から子供を受け取ってハイタンに渡す) ハイタン 私の子!私の子!ヒョウの頭、オオヤマネコの目、アンズの頬っぺたをした私の子!お前にキスすると、何て甘い香りのすること!お前は美しい名前を貰ったよ。リーというの、光という意味、私の命の光!夜の灯り!お前はいつか燦然ときらめきを放つだろう、太陽は恥ずかしくなってこそこそ隠れるだろう、月はその黄金の曲がった嘴で自分のお腹を切り裂くだろう。けれどお前は紺碧の雲の塔の上で輝きながら立っている。私はお前のことが嬉しくて幸せです。私は感謝します、最高の存在には私を創造してくれたことに、両親には私を育ててくれたことに、大地には私を養ってくれたことに。 (彼女は出て行ことする。) 皇帝 (以下、台詞)ハイタン ハイタン 私のお友達の皇帝陛下? 皇帝 お前を自由にする前に、もう一言。 ハイタン 私を自由にするですって?こんなにすぐに私を見捨てるのですか? 皇帝 あの夜、マーがトンの館でお前を買った、覚えていますか? ハイタン 初めて貴方にお会いしたあの夜を、どうして忘れることができましょう。 皇帝 言ってください、あの夜マーの館で何が起こったのか? ハイタン 私は一階の部屋に連れていかれました、部屋の扉は庭に面していました。私は泣いて、そっとしてくれるよう願いました。マー氏は私を一人にしてくれました。うだるように暑くて、私は扉を庭に開け放ちました。床に就いた時に、私は不思議な夢を見ました。 皇帝 どんな夢を見ましたか? ハイタン (以下、歌)夢の中で、一人の若いお方が、ヒョウが忍び寄るみたいに、庭園からこっそり忍び込んで来ました。私の部屋に入り、私が横になっているベッドに腰掛けると、私の傍に来て、私を愛撫し、夫が妻にするように私を抱いたのです。 皇帝 お前がその夢をそれほどちゃんと覚えているのは、どうしてですか? ハイタン えっ、陛下、私は貴方様が私の所に来られた夢を見たのです。 皇帝 それは全部夢ですか? ハイタン 夢で見ただけです。 皇帝 ハイタン、お前が夢で見たものは、実際に起こったことです。あの夜、私はお前のあとをつけて行き、竹の垣根に上って、お前の寝室に忍び込んだ。お前が余りに美しかったので、私は燃え上がり、憧れと欲望に逆らえなかった。私はお前を、眠っているお前を愛撫した、お前は一度眠りの中でそっとため息をついた。余りに愛が大きかったからとはいえ、私がしたことを、許してくれますか? ハイタン あなたが自分の子だと お認めになるなら、 許してあげましょう、そうなのですもの。 授けたのが嵐で、産んだのが風、 名付親は あの黄色い月明りでした。 皇帝 今日のうちに私はお前を我が妃だと人民に告げよう! ハイタン、皇帝 私の月の子!私の太陽の子! 私の痛みの子!私の心の子! 私は あなたを襲うかもしれない、 あらゆる苦しみを 引き受けました。 全ての鐘が あなたに喜びを鳴らすでしょう! 全ての日は あなたに幸福を意味するでしょう。 正 義、 それが最高の目標なのです、 白墨の輪のゲームが それを教えているのです。 (幕) DRITTER AKT FÜNFTES BILD Im Hintergrund, Mitte, Sessel des Hauptrichters mit Tisch. Links und rechts Sessel für Beisitzer. In der Mitte über dem Sessel Gobelin mit dem Bildnis des fünfklauigen Drachen. Rechts und links daneben schmale Fahnen mit chinesischem Schriftzeichen. Vor dem Sessel des Richters ist ein Kreidekreis gezogen, in den die Angeklagte zu knien hat. Links und rechts im Vordergrund der Raum für Zeugen und Publikum, vom Mittelraum durch Barrieren getrennt. Tschu-tschu, der Richter, sitzt auf dem Richterstuhl und frühstückt TSCHU-TSCHU Mein Name ist Tschu-tschu. Ich bin der von Seiner Kaiserlichen Himmlischen Majestät erhebt sich, setzt sich wieder eingesetzte oberste Richter von Tscheu-kong. Das Publikum erwarte deshalb nicht, von mir mit der üblichen Devotion begrüsst zu werden. Ich neige weder meine Knie noch meine Stirn vor einer derartigen Gesellschaft miserabler Kreaturen, wie ich sie hier zu meinem Abscheu versammelt sehe. Um neun Uhr sollen die Gerichtsverhandlungen beginnen, jetzt will ich erst einmal in Ruhe frühstücken. Er knabbert an Früchten, beisst in ein Brot. Das Frühstück gehört zu den angenehmsten Dingen des Lebens. Mit vollem Magen kann man einen Angeklagten, einen Dieb etwa, der aus Hunger gestohlen, nochmal so leicht und mit doppelt gutem Gewissen zum Galgen verurteilen. - Heute bin ich leider ein wenig verkatert. Ich habe Kopfweh. Ich habe die Nacht im Hause des Herrn Tong verbracht in Gemeinschaft mit drei reizenden Mädchen Yü, Yei, Yau. Sie haben mich mit Gong, Flöte und Geige in den Schlaf musiziert, nachdem wir Reiswein in erheblichen Portionen zu uns genommen und die reizende Yau mir mit Seele und Leib, besonders Leib, hihi, angehört hatte. Ich habe hier eine kleine, farbige Tuschzeichnung, welche die drei Mädchen völlig unbekleidet in allerlei verfänglichen Stellungen zeigt. Die will ich mir jetzt in Musse betrachten, indem ich mich würdig auf den heutigen Abend vorbereite. Der Nacken von Yü, alle Achtung! Aber die Schenkel von Yau, auch nicht zu verachten! Aber erst die kleinen Brüste von Yei, ihnen muss ich doch den Preis zuerkennen! Tschao tritt ein TSCHAO Ich bitte um Vergebung, wenn ich Sie in Ihrer Meditation störe, Exzellenz. Frau Ma, die Klägerin in dem ersten der heute angesagten Prozesse, beauftragt mich, Ihnen als Zeichen ihrer devotesten Unterwürfigkeit unter Eurer Exzellenz richterliche Einsicht diesen kleinen Beutel übersenden zu dürfen. Überreicht ihm einen Beutel mit Gold und zieht sich zurück TSCHU-TSCHU lässt das Gold über den Tisch rollen Gold - Gold - keine schönere Musik, als wenn Gold über den harten Tisch rollt. Es klingt wie Pagodenglocken. Beim Geläut des Goldes werde ich förmlich fromm. Frau Ma ist eine überaus freigebige Dame. Sie dürfte ihr Recht finden. Jetzt will ich mich aber noch ein wenig in das Strafgesetzbuch vertiefen packt das Gold und sein Frühstückszeug zusammen und mich in das Beratungszimmer zurückziehen. Die Paragraphen über Beamtenbestechung werden mir keine Kopfschmerzen machen. Ich entferne sie einfach, ritsch, ratsch, reisst Blätter heraus aus meinem Buch. Da ich jedesmal dieses Buch, Gesetze und Verordnungen des Herrscherhauses der Mantschu, beschwöre, danach Recht zu sprechen, so werde ich keinen Meineid leisten, und mein Herz ist rein wie die Wolle eines jungen Lämmchens. Ab durch eine Tapetentür im Hintergrunde Der Raum hinter der Barriere füllt sich ganz allmählich. Frau Ma erscheint. Sie winkt einer dicken Frau, der Hebamme; zieht sie in die Mitte des Raumes FRAU MA Vorsicht, treten Sie nicht in den Kreidekreis, sonst werden Sie selbst angeklagt, oder der Zauberkreis bannt Sie. HEBAMME O je, o je, wie hab ich's nur verdient, aufs Gericht zu kommen. Die Schande, die Schande! O je, o je, mein Herz schlägt, als sollt' es mir die Brust zerschlagen. Ich habe solche Angst, Frau Ma. Was wird mit mir geschehen? Wird man mich foltern? FRAU MA Reden Sie keinen Unsinn. Sie sind hier nur als Zeugin geladen. Sie sollen Zeugnis ablegen, dass der Knabe Li m e i n Kind ist, und nicht das der Haitang. HEBAMME Aber wie soll ich Zeugnis ablegen, da es doch nicht wahr ist? FRAU MA Pst! HEBAMME War ich es doch selbst, die die Nabelschnur zwischen dem Kinde und der Frau Haitang trennte. FRAU MA Frau Lien, Sie irren sich! Hier haben Sie zwanzig Goldtaels, um Ihrem Gedächtnis auf die richtige Spur zu helfen. Die Hebamme sieht das Geld lange an HEBAMME Frau Ma sind zu gnädig zu einer armen, alten Frau. Ja, ja, ja, ja, jetzt dämmert es mir, mir ist da in der Dämmerung eine Verwechslung unterlaufen - ich habe Sie und Haitang verwechselt! Diese Haitang ist eine stolze und hochmütige Person, und obwohl sie aus dem gleichen niedrigen Stande wie ich, hat sie nie ein freundliches Wort für mich gehabt. Immer von oben herab! FRAU MA Da ist es ja wohl kein Wunder, dass sie Herrn Ma, schluchzend meinen geliebten Mann, vergiftet hat. HEBAMME Vergiftet? Was Sie nicht sagen! Ja, es gibt böse Menschen auf der Welt. Da kann ja auch wohl das Kind nicht von ihr sein. FRAU MA Kommen Sie nach dem Prozess zu mir nach Haus, ich habe abgelegte Kleider, glänzend erhalten, es wird sich gewiss noch ein Staatskleid für Sie darunter finden. HEBAMME Meinen innigsten Dank, Frau Ma. Küsst Frau Ma die Hand, ab. Frau Ma zieht zwei Kulis, verkommene Individuen, nach vorn FRAU MA Ihr seid doch Männer, die wissen, was sich schickt? ZWEI KULIS Das wollen wir meinen! Spucken in den Saal und sprechen immer gleichzeitig FRAU MA Die der Gerechtigkeit zum Siege verhelfen wollen? ZWEI KULIS Gerechtigkeit, was ist das? FRAU MA Gerechtigkeit ist, wenn ich Euch hier ein paar Taels gebe und ein Päckchen Kautabak, und Ihr sagt hier als Zeugen vor Gericht das aus, was ich Euch vorsagen werde. ZWEI KULIS Wir haben in der Schule immer gut auswendig gelernt. Also schiessen Sie nur los. FRAU MA Ihr werdet also bezeugen, dass Ihr Nachbarn von Herrn Ma seid, der, als ich seinerzeit den Knaben Li gebar, ein Fest für das ganze Stadtviertel gab. Ihr müsst beschwören, dass der Knabe mein Kind, und nicht das Kind Haitangs ist. ZWEI KULIS Heben grinsend die Finger zum Schwur Der Eid wird geschworen, darauf können Sie das Gift nehmen, das, wie wir hören, Haitang Herrn Ma in den Tee gerührt hat. FRAU MA Sie ist eine Mörderin, vergesst das nicht! Kulis zurück in den Haufen Die Gerichtsglocke ertönt. Die Tapetentür öffnet sich, und es erscheinen in gemessenem Zug Tschu-tschu, Tschao und drei Richter. Sie nehmen ihre Plätze ein, bleiben stehen. Zwei Gerichtsdiener halten Zeugen und Publikum, darunter Tschang-Ling, in Schach TSCHU-TSCHU Im Namen Seiner Kaiserlichen Himmlischen Majestät brabbelt unverständliches Zeug eröffne ich die heutige Sitzung. Die Richter setzen sich Gerichtsdiener, führen Sie die Angeklagte herein. Gerichtsdiener führt aus einer zweiten Tür im Hintergrund Haitang herein TSCHU-TSCHU Angeklagte, nehmen Sie Ihren Platz dort innerhalb des Kreidekreises. Haitang macht einen dreimaligen Kotau und steht dann wieder aufrecht da TSCHU-TSCHU Herr Tschao, Sie protokollieren? TSCHAO Sehr wohl, Exzellenz. TSCHU-TSCHU Angeklagte, Sie heissen? HAITANG Tschang Haitang, Tochter des Tschang, Frau des hochgeborenen Herrn Ma. FRAU MA unterbrechend N e b e n f r a u des hochgeborenen Herrn Ma, seine blosse Beischläferin, Konkubine sozusagen, aus einem Freudenhause aufgelesen, die Gattin ersten Ranges bin ich. HAITANG Ich war Herrn Ma rechtlich angetraut. Da ich ihm einen Knaben geboren hatte, der Schoss seiner ersten Gattin unfruchtbar geblieben war, gedachte er, mich in den Rang der Hauptfrau zu erheben und sich von Frau Ma zu scheiden. FRAU MA Sie lügt wie eine Elster. Sie hat ihm ein Kind geboren? Ei, wann denn? TSCHU-TSCHU Beruhigen Sie sich, Frau Ma. Im Laufe der Verhandlung wird sich alles der Wahrheit gemäss herausstellen. Wer erhebt die Anklage? FRAU MA Ich, Yü-pei, rechtmässige Hauptgattin des verewigten Herrn Ma, klage Haitang des versuchten Kindesraubes und des vollendeten Giftmordes an Herrn Ma an. Bewegung im Zuschauerraum TSCHU-TSCHU Angeklagte, was haben Sie zu dieser ausserordentlich präzisen Anklage zu bemerken? HAITANG leise Ich bedaure, diese Frau Lügen strafen zu müssen. Aber es geht um mein Leben, Herr Richter, es geht um mein Kind. Herr Richter, man hat mir im Gefängnis mein Kind verweigert! Man hat mich ohne Nachricht von ihm gelassen! Li, mein Knabe, erkennst du mich? FRAU MA Sie heuchelt. Wie kann sie Muttergefühle vortäuschen, da ihr Schoss verdorrt ist wie ein Baum in der Wüste Gobi ohne Wasser? HAITANG Mein Schoss verdorrt? Ich unbegnadet? Das heiligste Recht des Weibes mir nicht verliehen? Trug ich doch unter diesem meinem Herzen meinen Knaben Li, die Erfüllung meiner Sehnsucht, die Hoffnung meines Alters. Ich blühte nur, damit ich eine Frucht trüge, die Blüte fiel ab. Die Frucht reifte in Sonne und Sturmgewitter, in Wollust und Schmerzen, Ich, die ich keine Wollust empfunden, da ich ihn empfing, ich verging vor Wollust, da ich ihn gebar. Fo hat mich begnadet, gesegnet, TSCHU-TSCHU Wir wollen zu diesem Punkt die Hebamme vernehmen, die der Mutter bei der Geburt des Knaben Li in ihren Wehen behilflich war. Treten Sie vor, Frau Lien! HEBAMME O je, o je, womit habe ich das verdient, vor dem hohen Gerichtshof erscheinen zu müssen. TSCHU-TSCHU Fürchten Sie sich nicht. Also wie war der Hergang? HEBAMME Der Hergang war damals ein grosser Hin- und Hergang, als der Knabe Li geboren ward. TSCHU-TSCHU Frau Lien, erkennen Sie die Angeklagte? HEBAMME Ich kenne die Angeklagte schon. Es ist Haitang, die Nebenfrau des verstorbenen hochgeborenen Herrn Ma, Fo hab ihn selig! TSCHU-TSCHU Und ist sie die Mutter des Knaben Li? HEBAMME Sie hat den Knaben wohl oft auf den Armen getragen, gewartet und in den Schlaf gewiegt, wie es die Pflicht der Nebenfrauen ist; aber die Mutter dieses Knaben ist jene dort! Zeigt auf Frau Ma Obwohl das Zimmer der Wöchnerin wie üblich verhängt war, und man in der Dunkelheit die Mutter vom Kinde kaum unterscheiden konnte, so ist doch kein Zweifel, dass Frau Ma den Knaben geboren hat. HAITANG Frau Lien, die Wahrheit, die Wahrheit, dies Kind ist mein! FRAU MA Das listige Weib macht sich der Beeinflussung der Zeugin schuldig. TSCHU-TSCHU Man schlage die Angeklagte wegen ungebührlichen Benehmens vor Gericht. Im Wiederholungsfalle werden ihr Heisswasserschlangen angedroht. Sie wird auf Glassplittern knien, und man wird ihr die Knöchel zerquetschen. Zwei Soldaten schlagen sie mit Ruten HAITANG Wie Feuer brennt mein Rücken, Wie Sturm weht mein Atem. Verfloge doch meines Lebens Hauch Der Nachtschmetterling. Das Kind beginnt zu weinen TSCHU-TSCHU Still! Ich rufe das Kind zur Ordnung! zu Frau Lien Können Sie Ihre Aussagen beschwören? HEBAMME Das will ich meinen! TSCHU-TSCHU Die Zeugin wird vereidigt. Sprechen Sie die Worte nach Ich schwöre bei den Gebeinen meiner Ahnen - HEBAMME Beinen meiner Ahnen - TSCHU-TSCHU Dass ich die reine Wahrheit gesagt - HEBAMME Keine Wahrheit gesagt - TSCHU-TSCHU So wahr mir Fo helfe! HEBAMME So wahr mir Fo helfe! TSCHAO Die Zeugen Gebrüder Sang! ZWEI KULIS die immer gleichzeitig sprechen, treten vor und leiern sofort herunter Hoher Gerichtshof, Herr Ma war ein vermöglicher, womöglicher und vielvermögender Mann. Wir konnten uns natürlich nicht schmeicheln, zu seinem näheren Umgang zu gehören. Aber als seine erste hochgeborene Gattin einen Knaben gebar, gab er seinem Stadtviertel, in dem auch wir die Ehre haben zu wohnen, ein Fest, eine Festivität, wo es so lustig herging, dass wir beide noch heute betrunken sind, wenn wir daran denken. HAITANG Ihr lügt, bestochen von Frau Ma. TSCHU-TSCHU Können die Zeugen die Wahrheit ihrer Aussagen beschwören? ZWEI KULIS Und ob! TSCHU-TSCHU So sprechen Sie den Schwur nach. Zeremonie wie oben Die Zeugenvernehmung über den geplanten Kindesraub wird geschlossen. Es bleibt die Frage des Giftmordes. Wer hat gesehen, dass die Angeklagte ihrem verewigten Gatten statt Zucker Gift in den Tee schüttete, um sich unrechtmässig Knabe und Erbteil anzueignen? FRAU MA Ich! HAITANG Himmlisches Licht, du hast dich ganz vermummt. Wo leuchtest du? Himmlische Glocke, du bist verstummt. Wann läutest du? Kommt es nie an den Tag, bleibt es in Nacht, Wer Herrn Ma zu Tod gebracht? Ich bin wehrlos, ehrlos ganz, Trag auf meinem armen Kopf einen Brennesselkranz. TSCHU-TSCHU zu Frau Ma Können Sie Ihre Wahrnehmung beschwören? FRAU MA Ich beschwöre bei den Gebeinen meiner Ahnen, dass die, die nicht die Mutter des Kindes ist, ihren Gatten mit Gift aus dem Weg geräumt hat, um sich unrechtmässig Knabe und Erbteil anzueignen. HAITANG schreit entsetzt auf Sie schwört die Wahrheit! TSCHU-TSCHU Die Inkulpatin hat gestanden! Die Zeugenaussagen werden geschlossen. Das Gericht wird nunmehr das Urteil beraten. Tschu, Tschao usw. besprechen sich leise TSCHU-TSCHU erhebt sich Im Namen Seiner Himmlischen Majestät brabbelt erkennt der hohe Gerichtshof als zu Recht folgendes Urteil Die Angeklagte Tschang Haitang wird wegen versuchten Kindesraubes und vollzogenen Giftmordes an ihrem Gatten Ma zum Tod durch des Henkers Schwert verurteilt. Gerichtsdiener, legt ihr den neunpfündigen Block um den Hals. Diener legt Haitang den Block um HAITANG Mein Recht! Mein Kind! TSCHU-TSCHU Unverschämtes Geschöpf! Ich sollte dich mit dem Pantoffel ins Gesicht schlagen. Merke Dir eines! Wenn ich ein Urteil spreche, so ist es gerecht, die Verhandlung führe ich streng unparteiisch, und alles geht objektiv und absolut gesetzmässig her. Ein Kurier tritt auf. Haitang wird abgeführt KURIER Stafette aus Peking. TSCHU-TSCHU erbricht sie und liest Ich bin erschüttert. Ich ersuche alle Anwesenden, mit der Stirn die Erde zu berühren. Seine Himmlische Majestät ist im hohen Alter von fünfundsiebzig Jahren an Altersschwäche verschieden. Zum Nachfolger wurde durch das Los Prinz Pao erkürt, der den kaiserlichen Thron bestiegen hat. Alle Todesurteile werden suspendiert und kraft seiner Machtvollkommenheit Richter und Gerichtete nach Peking berufen. Denn seine erste AmtshandIung soll im Zeichen der Gerechtigkeit stehen. Wischt sich den Angstschweiss von der Stirn Grosser Fo, im Zeichen der Gerechtigkeit! TSCHANG-LING im Zuschauerraum des Gerichtes Was fürchtest du alter Narr? Der neue Kaiser wird nicht besser sein als der alte. Wir Armen werden auch unter seinem Drachenbanner rechtlos am Strassenrand verrecken. Haitang ist schuldlos. Sie soll nicht sterben. Mit meinen Fäusten will ich dem Henker das Beil aus der Hand reissen. TSCHU-TSCHU Wer ist der Kerl, der die Majestät lästert? Auch mit ihm in den Block. Seine Majestät wird sich mir erkenntlich zeigen. Auf nach Peking! Vorhang ZWISCHENSPIEL SECHSTES BILD Schneesturmlandschaft. Man hört einen Soldaten hinter der Szene singen EIN SOLDAT Soldat, du bist mein Kamerad, Marschierest mir zur Seite. Der Kaiser, der befehligt uns, Kein Mädchen mehr beseligt uns, Soldat, du bist mein Kamerad, Marschierest mir zur Seite. Soldat, du bist mein Kamerad, Wenn du das Schwert verloren, So deck' ich dich mit meinem Schild Und bin als Bruder Dir gewillt. Soldat, du bist mein Kamerad, Wenn du das Schwert verloren. Haitang, gefesselt und im Holzblock, von zwei Soldaten eskortiert, die sie prügeln ERSTER SOLDAT He, vorwärts, Tochter einer Schildkröte! Ich werde deine Mutter schänden, wenn du deine Beine nicht flinker bewegst. Meinst du, es ist ein Vergnügen, dich durch den Schneesturm zu eskortieren? HAITANG Erbarmen, lieber Herr, ich sterbe. ERSTER SOLDAT Ein guter Tod ist das halbe Leben. Vorwärts! HAITANG Die Knie brechen mir. ERSTER SOLDAT Wer ein Verbrechen begangen hat, muss es auch büssen. Warum hast du deinen dicken Mann umgebracht und der ersten Frau das Kind rauben wollen? HAITANG Ich habe keinen rechtschaffenen Richter gefunden. Der Herr der hundert Zeichen mag es bezeugen. Er wird gnädiger sein als die Menschen. Mein Kind - wo ist mein Kind? ERSTER SOLDAT Bei seiner Mutter, verstocktes Weib, das selbst der Holzblock nicht zur Busse und Einkehr zwingt. HAITANG Da kein Mensch mehr hört, will ich meine Klage in den Schneesturm schreien. Höre mich, Sturm! Ich klage es dir, Schnee! Ihr Sterne hinter den Wolken, lauscht! Ich rufe euch, ihr Toten, zum Gericht über mich. In euch, die ihr allen Flitter der Welt abgeworfen, selbst euer Fleisch, ist kein Falsch. Ihr toten Mörder, kommt und sagt, ob ich gemordet! Ihr toten Lügner, kommt und sagt, ob ich log! Ihr toten Mütter, alle Mütter der Welt, schreit, ob ich mein Kind nicht mit Recht von den Räubern fordere! Seht doch, die Erde selbst trauert, sie hat ein weisses Gewand angelegt mir zu Ehren. - Es schneit - es schneit - weiss - immer weisser, der Schnee fällt, Flocke um Flocke. Meine Tränen fallen wie die Flocken. Wo meine Tränen in den Schnee fallen, färbt sich der Schnee rot. Ich weine Blut. Ich bitte Euch, liebe Herren, nehmt Eure Schwerter und schlagt ein Loch in das Eis, und lasst mich in die nassen, kalten Fluten sinken, versinken! ERSTER SOLDAT Zu lang schon haben wir dein Quäken mitangehört, Wasserfrosch. Vorwärts jetzt! Vorwärts! Wie ein Echo von der andern Seite Vorwärts mit dir, du Lump! Hörtest du nicht Stimmen im Dunkel? ZWEITER SOLDAT Mir war so, als riefe uns jemand zu. Von rechts kommt Tschang-Ling, ebenfalls von zwei Soldaten eskortiert, die hölzerne Krause um den Hals DRITTER SOLDAT Vorwärts, du Schwerverbrecher, du Revolutionär, dir wird man es eintränken. VIERTER SOLDAT Begehrt gegen die Staatsgewalt auf, die sich in uns verkörpert. HAITANG aufschreiend Bruder! TSCHANG-LING Schwesterseele! ERSTER SOLDAT Kamerad, wenn es dir recht ist, so wollen wir, da unsere Transporte ja doch den gleichen Weg nach Peking haben, die Verbrecher zusammenbinden. Nun werden sie leichter vorwärts zu treiben sein. DRITTER SOLDAT Vorwärts nun, zum Kaiser! ERSTER SOLDAT im Abgehen Soldat, du bist mein Kamerad, Wenn unsre Knochen bleichen, Mond fällt auf uns wie gelber Rauch, Der Affe schreit im Bambusstrauch. Soldat, du bist mein Kamerad, Wenn unsre Knochen bleichen. Vorhang SIEBENTES BILD Die Bühne stellt den Thronsaal vor, im Hintergrund der Thronsessel des Kaisers. Das versammelte Volk, die Würdenträger fallen im Kotau nieder, während der Kaiser langsam zum Thron schreitet, auf den er sich niederlässt KAISER Hier auf den Stufen meines Tribunales steht Ti-sching gemalt Rede leise, handle leise, denke leise! Ein jeder gehe mit sich selbst zu Rat, Der hier das Wort ergreift. zu Tschang-Ling Du da an jenes Weib gebunden - sage mir, Warum bist Du im Block, und was ist Dein Verbrechen? Was bleibst Du stehn und fällst nicht in die Knie? TSCHANG-LING Gäb es Gerechtigkeit in diesem Land, Ich stünde nicht im Block vor dir! Wer so viel litt, wie ich, der kniet vor keinem Menschen mehr. KAISER Der Richter. Tschu tritt vor. Kotau Was verbrach der Mann? TSCHU-TSCHU Er lästerte des Himmels Sohn, die geheiligte Majestät. Keine Strafe ist zu hoch für ihn. KAISER Er lästerte die Majestät, mit welchen Worten? TSCHU-TSCHU Untertänigst zu vermelden - die Zähne weigern sich, sie freizulassen - der neue Kaiser wird auch nicht besser sein als der alte. KAISER Dies sagte er? TSCHANG-LING Und dieses noch dazu Wir Armen werden unter seinem Banner Rechtlos am Strassenrand verrecken wie bisher. Er weint KAISER Du weinst, weinst Du um Dein Geschick? TSCHANG-LING Ich wein um mein Vaterland. KAISER Nehmt ihm den Halsblock ab! Er sei befreit! Wer solche Tränen weint, ist kein Verbrecher. Sie netzen Die Blumen seines Herzens, Wie Tau. Dass er mich lästerte, verzeih ich ihm. Er lästerte aus einem edlen Willen, Die schlechte Welt zu bessern. Uns eint das gleiche hohe Ziel. Komm, sei mein Freund. Ich lese hier einen in den Akten blätternd mir vom Richter zu Tscheu-kong Tschu Kotau eingereichten Bericht. Es handelt sich darin um eine Frau zweiten Grades namens Tschang Haitang. Haitang hebt den Blick, den sie bisher gesenkt gehalten. Kaiser und Haitang erkennen sich Diese Dame soll ihren Mann ermordet und sich aus Erbschaftsgründen des Kindes der ersten Frau haben bemächtigen wollen? TSCHU-TSCHU So ist es. Haitang in die Knie sinkend KAISER Tschang Haitang, ist es wahr, dass Du Deinen Mann vergiftet und der ersten Frau das ihr gehörige Kind geraubt hast? Haitang schweigt TSCHAO schnell Eure Majestät ist ein Spiegel, der sie blendet… TSCHU-TSCHU Eure Majestät ist die Sonne, die uns alle blendet. KAISER Tschang Haitang, welchem Beruf gingst Du nach, ehe Du Herrn Ma heiratetest? HAITANG Am Ufer hinter Weiden steht ein Haus! Ein kleines Mädchen sieht zur Tür hinaus. An der Volière steht der Mandarin, Ein kleiner Vogel singt und hüpft darin. Verschliess den Käfig, hüte gut das Haus, Sonst fliegt der Vogel in den Wald hinaus. KAISER Du warst Blumenmädchen? Haitang nickt Wer waren die Besucher des Hauses hinter den Weiden? HAITANG Herr Ma holte mich aus dem Haus. KAISER Hat niemand sonst Dich dort besucht? HAITANG Ein junger Herr besuchte mich. KAISER Wer war der junge Herr? HAITANG Ich nenne seinen Namen nicht. Ich fordere Gerechtigkeit, sonst nichts. Schweigen. Der Kaiser blättert in den Akten weiter KAISER Die beschworenen Zeugenaussagen hier in den Akten besagen, dass das Kind, das Du für dich in Anspruch nimmst, nicht Dein Kind ist. Haitang schweigt TSCHANG-LING Die Zeugen sagten falsch aus. Sie sind bestochen von der ersten Frau. FRAU MA Er lügt. KAISER Der Richter ist dazu bestellt, wahres und falsches Zeugnis zu scheiden. TSCHANG-LING Der Richter war bestochen wie die Zeugen - TSCHU-TSCHU Er lügt. KAISER Die erste Frau des Mandarinen ist im Saal, wo ist sie? Frau Ma tritt vor. Kotau Weib, sprich, wer ist die Mutter des Kindes, das Du auf dem Arme trägst? FRAU MA Ich bin es, Majestät. - KAISER Gut. - Zeremonienmeister! Zeremonienmeister tritt vor Nehmt ein Stück Kreide, zieht einen Kreis hier auf dem Boden vor meinem Thron, legt den Knaben in den Kreis, Zeremonienmeister tut es Und nun, Ihr beiden Frauen Versucht, den Knaben aus dem Kreis zu ziehen Zu gleicher Zeit. Die eine packe ihn am linken, Die andere am rechten Arm. Es ist gewiss, Die rechte Mutter wird die rechte Kraft besitzen, Den Knaben aus dem Kreis zu ziehen. Die Frauen tun wie geheissen. Haitang fasst den Knaben nur sanft an, Frau Ma zieht ihn brutal zu sich hinüber Es ist augenscheinlich, dass diese zu Haitang nicht die Mutter sein kann. Sonst wäre es ihr wohl gelungen, den Knaben aus dem Kreis zu ziehen. Die Frauen sollen den Versuch wiederholen. Wieder zieht Frau Ma den Knaben zu sich Haitang, ich sehe, dass Du nicht die mindeste Anstrengung machst, das Kind aus dem Kreis zu Dir herüberzuziehen. Was bedeutet das? HAITANG Ich hab das Kind unter meinem Herzen getragen. Neun Monate hab ich mit ihm gelebt. Ich habe alles Süsse mit ihm genossen, alles Bittere mit ihm gelitten. Wenn er fror, wärmte ich seine Gliederchen, sie sind so zart und zerbrechlich, ich würde sie ihm ausdrehen, wenn ich daran zerren wollte wie jene Frau. Wenn ich mein Kind nur dadurch bekommen kann, dass ich ihm die Arme ausreisse, so soll nur jene, die nie die Schmerzen einer Mutter um ihr Kind gespürt hat, es aus dem Kreis ziehen. KAISER erhebt sich Erkennt die ungeheure Macht, die in dem Kreidekreis beschlossen liegt! Jene Frau auf Frau Ma zeigend trachtete sich des gesamten Vermögens des Herrn Ma zu bemächtigen und raubte darum das Kind. Da nun die wahre Mutter erkannt ist, wird auch die wahre Mörderin zu finden sein. Ich lese in den Akten den Wortlaut des Schwures, den Frau Ma gesprochen. Frau Ma, wiederholen Sie den Schwur! FRAU MA Ich - schwöre - bei - den Gebeinen - gebrochen meiner - Ahnen, dass die, die nicht die Mutter des Kindes ist - Herrn Ma vergiftet hat. KAISER Ihr schwurt den entsetzlichen Schwur, dass Ihr selbst die Mörderin des Herrn Ma seid - FRAU MA So - ist - es - KAISER Werft ihr die hölzerne Krause über. Dies geschieht, während ein Soldat ihr das Kind aus den Armen nimmt FRAU MA Doch hat mich jener angestiftet, der mich liebt. TSCHAO Ich dich lieben? Ich dich angestiftet? Wer hat die falschen Zeugen bestochen - die Hebamme, die zwei Kulis? Wie hätte ich das Geld aufgebracht, den Nimmersatt Exzellenz Tschu, Oberrichter von Tscheu-kong, mit hundert Taels zu bestechen? TSCHU-TSCHU Ich hätte mich bestechen lassen, ich, der unbestechlichste Richter weit und breit? TSCHAO Drückt ich selbst Euer Exzellenz dem goldgreifenden Tiger nicht den Beutel mit Gold in die Hand, den jene mir für Euch eingehändigt? KAISER Genug des unwürdigen Gekeifes und Gezänkes! Fort mit den Dreien! Sie werden gerichtet! Frau Ma, Tschao und Tschu-Tschu werden von den Soldaten abgeführt, Tschan-Ling später auf einen freundlichen Wink des Kaisers nach einer anderen Seite ab. Alle übrigen Anwesenden ab. Es bleiben Haitang und der Kaiser zurück. Der Kaiser nimmt das Kind einem Soldaten ab und reicht es Haitang HAITANG Mein Kind! Mein Kind! Mein Pantherköpfchen, mein Luchsäuglein, mein Alprikosenwänglein! Wie süss du duftest, wenn man dich küsst! Du hast auch einen schönen Namen bekommen! Li heisst du; das bedeutet Licht, Licht meines Lebens! Leuchte der Nacht! Du wirst einst im hellen Glanz erstrahlen, die Sonne wird sich beschämt verkriechen, und der Mond sich mit seinem goldenen Krummschnabel den Bauch aufschlitzen. Doch du wirst leuchtend auf dem Turm der azurnen Wolken stehn. Ich bin so froh und beglückt um dich. Ich danke dem höchsten Wesen, dass es mich erschaffen, den Eltern, dass sie mich erzogen, der Erde, dass sie mich ernährt hat. Sie will gehen. KAISER Haitang - HAITANG Mein kaiserlicher Freund? KAISER Noch auf ein Wort, bevor ich Dich entlasse. HAITANG Entlasst Ihr mich? Verlasst Ihr mich so bald? KAISER In jener Nacht, da Ma im Hause Tongs Dich kaufte, Du erinnerst dich? HAITANG Wie könnt' ich jene Nacht vergessen, da ich zum erstenmal Euch sah. KAISER Sag, was geschah in jener Nacht im Hause Mas? HAITANG Man brachte mich in ein Zimmer zu ebener Erde, dessen Türen nach dem Garten hinausgingen. Ich weinte, bat um Ruhe. Herr Ma liess mich allein. Es war so drückend heiss, dass ich die Türe zum Garten offen liess. Als ich mich niederlegte, da hatte ich einen wunderlichen Traum. KAISER Was träumtest du? HAITANG Ich träumte, es käme ein junger Herr durch den Park geschlichen, leise, wie der Panther schleicht. Er trat in mein Zimmer, setzte sich auf das Kang, auf dem ich lag, legte sich zu mir, liebte mich, umarmte mich wie ein Ehemann sein Eheweib umarmt. KAISER Wie kommt es, dass Du diesen Traum so treu bewahrt hast im Gedächtnis? HAITANG Ei, lieber Herr, ich träumte von Euch, dass Ihr zu mir gekommen. KAISER Dies alles träumtest Du? HAITANG Ich träumt' es nur. KAISER Haitang, was Du geträumt, es hat in Wahrheit sich begeben. Ich folgte Dir in jener Nacht, stieg übern Bambuszaun, schlich in Dein Schlafgemach, und derart schön erschienst Du mir, dass ich entzündet wurde und meiner Sehnsucht und Begier nicht widerstand. Ich liebte Dich, die Schlafende, die einmal nur im Schlafe leise seufzte. Kannst du verzeih'n, was ich aus allzu grosser Liebe gewagt? HAITANG Verzeihen will ich Dir, wenn Du dies Kind Als Deines erkennst, denn also muss es sein. Gezeugt hat es der Sturm, geboren der Wind, sein Pate war der gelbe Mondenschein. KAISER Noch heute verkünd' ich Dich dem Volk als meine Gattin! HAITANG, KAISER Mein Mondkind! Mein Sonnenkind! Mein Schmerzenskind! Mein Herzenskind! Ich hab alles Leid auf mich genommen, Das je Dich könnte überkommen. Dir werden alle Glocken Freude läuten! Dir werden alle Tage Glück bedeuten. G e r e c h t i g k e i t, sie sei Dein höchstes Ziel, Denn also lehrt's des Kreidekreises Spiel. Vorhang この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Zemlinsky,Alexander von/Der Kreidekreis
https://w.atwiki.jp/fnriewfw/pages/17.html
Ein Gesetz, Tokyo jung zu nennen, bevölkert, gesunde Erziehungsregulierungen reformieren, Rechnung wird jetzt in Japan gegeben.Wenn das Gesetz geht, wird ein lebhafter Cartoon / Komiker reguliert!Leichter Novell / der Roman ist mit dem Regulierungsgegenstand außerhalb es. Wie für der wunde Punkt bin ich die Grenze darin dieses ein Satz, aber, wie für das Schreiben, daß Sie in Stelle blog denken, ..... welcher Sie machen wenn hat über das Oben erwähnte nachgedacht, wie wird darüber; oder dies von mir konnte machen, das alles ist; ist ein Wunsch(Aber in dort das Sein die Möglichkeit, die ich "" sterbe und den unbesiedelten Ausdruck des Vaters bitte anhalte, und es wird genug für die Zustimmung gesagt)
https://w.atwiki.jp/mainichi-matome/pages/106.html
The story below is originally published on Mainichi Daily News by Mainichi Shinbun (http //mdn.mainichi.jp). They admitted inventing its kinky features, or rather deliberately mistranslating them from the original gossip magazine. In fact, this is far from the general Japanese behavior or sense of worth. このページは、毎日新聞事件の検証のための配信記事対訳ページです。直接ジャンプして来られた方は、必ずFAQをお読みください。 ※ この和訳はあくまでもボランティアの方々による一例であり、翻訳の正確さについては各自判断してください。もし誤訳(の疑い)を発見した場合には、直接ページを編集して訂正するか翻訳者連絡掲示板に報告してください。 "Pervy private school pedagogue pinched for purloining ex-pupil's panties"「好色な私学教師、元教え子のパンティー泥棒で逮捕」 拡散状況 関連ページ "Pervy private school pedagogue pinched for purloining ex-pupil s panties" 「好色な私学教師、元教え子のパンティー泥棒で逮捕」 A teacher at a prestigious private school in Osaka has been arrested for stealing the panties of one of his former pupils, according to Shukan Jitsuwa (6/14). 週刊実話(6/14)によれば、大阪の名門私立学校の教師が教え子のパンティーを盗んだとして逮捕された。 Hiroshi Inazu, the teacher from posh Seifunanakai Gakuen, is accused of snatching four pairs of the 20-year-old woman s panties by reaching into the open window of her home and picking them off a clothes hanger. 上品なことで知られる清風南海学園の教師だった稲津宏は、20歳の女性の 家の窓から手を伸ばし、ハンガーにかかっていたパンティーを4枚盗んだ罪に問われている。 A neighbor watched what he was allegedly doing, chased after and caught him, then held the teacher until the police arrived to arrest him. 近隣の住民が彼がやったとされる行為を見ており、追いかけて捕まえ、警官が 逮捕するまで身柄を確保していたという。 Inazu, 52, says he was drunk at the time, but admits to the accusations of underwear theft. 52歳の稲津は酒に酔っていたと述べているが、下着ドロについては容疑を認めている。 Kozo Motoi, the head teacher at Seifunankai Gakuen, one of the rare schools in Japan which have junior high and high schools on the same campus, describes Inazu as having been a "passionate teacher." Others associated with the school say Inazu s passions got the better of him. 日本では数少ない中高一貫校である清風南海学園の本井巧三教頭は、稲津は 「熱心な先生」だと述べている。他の学校関係者も稲津の熱意が彼自身に打ち勝ってしまったのだと言う。 "It s true that he was passionate about education, but that wasn t all he was passionate about. He used to look at boys and girls in a clearly different way," an associate of the school s junior high section tells Shukan Jitsuwa. 「彼が教育に対して熱心なのは事実ですが、彼が熱意を見せるのはそれだけじゃないんです。 彼は少年少女たちを明らかに"違う目で"見ることがありました」 と、中等部の同僚が週刊実話に語る。 Until a few years ago, Inazu had been teaching at Seifunankai Gakuen s high school section, but had been shifted to the junior high section, a transfer generally regarded as a step down the ladder. Rumors about why Inazu was demoted flew hither and thither. 数年前まで稲津は清風南海学園の高等部で教えていたが、中等部に異動になった。この異動は 一般的に降格と見なされるものであった。何故稲津が降格されたか、という噂はあちこちに飛び回っている。 "Apparently, he was sent to the junior high school because he had some problems with another former female student," a Seifunankai Gakuen graduate tells Shukan Jitsuwa. どうやら、以前の教え子と問題を起こしたから中等部送りになったらしいです」 と、清風南海学園の卒業生が週刊実話に語る。 Inazu appears to have kept some overly fond memories of many of his former students, including the woman he d taught as a girl and is now accused of having stolen her intimate lingerie. 稲津はかつての教え子に対する懐かしい思い出を過剰に大切にするきらいがあり、 その中には今回下着を盗まれたとされる女子生徒も含まれていた。 "He apparently told the cops that he found himself in the area of his former pupil s home and he suddenly felt a longing for her, which prompted him to steal the panties," a reporter on the police beat tells Shukan Jitsuwa. "I tend to think he d been planning the theft for some time. He wanted a reminder of what the girl was like." (By Ryann Connell) 「彼は元教え子の家の近くに自分がいることに気づき、彼女を恋しく思い、パンティーを 盗んでしまったようです」と警察担当記者が週刊実話に語る。 「しばらく前から窃盗を計画していたのではないかと思います。彼は女子生徒の思い出が欲しかったのですよ」 (ライアン・コネル) ※参考までに 日刊スポーツが同じ事件を報じた記事 のリンク http //osaka.nikkansports.com/news/p-on-tp6-20070523-202880.html 学校関係者の悪意あるコメントなどは掲載されていない。 百歩譲ってこういったニュースを海外に報じる意義があるとしても、 わざわざ週刊実話の記事を元にしなくても良いのでは? 拡散状況 Barely 18 Movies http //www.barely18movies.com/blog/?p=624 CRNジャパン(日本の子供の人権ネットワーク) http //www.crnjapan.com/articles/2007/en/20070522-pantytheft_osaka.html Daily Kos 部分転載:http //www.dailykos.com/story/2007/6/1/9386/07254 The Black Ship http //www.theblackship.com/forum/japan-tabloid-news/787-pervy-private-school-pedagogue-pinched-purloining-ex-pupils-panties.html 英語サイト http //www.dunefield.com/2007/06/03/prof-perv/ Blogger 部分転載:http //chanweiyee.blogspot.com/2007/06/perverted-teacher-stole-ex-pupils.html 関連ページ Barely 18 Movies Blogger CRNジャパン(日本の子供の人権ネットワーク) Daily Kos The Black Ship 毎日新聞英語版から配信された記事2007年(1月 - 6月)
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2428.html
第2幕 口上役: どすのマックは舅の手から逃れてハイゲートの湿地に向かうために、新妻に別れを告げるのでした。 メロドラマ ポリー: ねえ、マック。こんな心を裂かれるみたいに辛いのはいや。私たち一緒に幸せに暮らせたらいいのに。 マクヒィス: 心を裂かれるみたいに辛いのは僕の方だよ。行かなきゃいけないのは僕なんだし、いつ帰れるのかさえ分からないんだから。 ポリー: 短い付き合いだったわね、マック。 マクヒィス: これで終わりって言うのかい? ポリー: ねえ、夕べ私、夢を見たのよ。窓の外を眺めてたら通りで笑い声がして、そっちに目をやったら私たちのお月さまが見えたの。お月さまはまるで使い古しの一文銭みたいに薄っぺらになってたのよ。私のこと、忘れないでね、マック。知らない町に行っても。 マクヒィス: 忘れるもんか、ポリー。キスしてくれよ、ポリー。 ポリー: さよなら、マック。 マクヒィス: さようなら、ポリー。 (歌いながら舞台裏に去っていく。) 恋は続くかも知れないし、続かないかも知れない それがここでかも知れないし、ここでないかも知れない ポリーの歌 ポリー: あの人、もう帰ってこないんだわ。 楽しいのは続いている間だけ もう、みんな終わってしまったのね 心を引き裂かれるみたいよ 「グッバイ」だなんて。愛してるのに! 泣いてたって、どうにもならないのね… ねえ、マリア様、聞いてちょうだい! もしかするとママったら こうなることに気づいてたのかしら? (鐘の音。) 女王様がロンドンに到着したのね。 戴冠式の日には私たち、どうなっているのかしら? 口上役: 戴冠式を告げる鐘の音も鳴り止まぬうちに、どすのマックはターンブリッジの娼婦のもとに転がり込んでいるのでした。 幕間狂言 ピーチャム夫人: だからね、今日明日にでも、どすのマックを見かけたら、手近なお巡りのところへ行ってタレこむんだよ。そしたら、10シリング払ってやるからね。 ジェニー: でも、サツが捕まえに来るって言うのに、あいつ、来るかしら?追われてるんだから、あたしたちのとこで油を売ってる暇なんてないでしょ? ピーチャム夫人: まあ、お聞きよ、ジェニー。ロンドン中が追っかけまわしたって、マクヒィスは自分の習慣を変えるような男じゃないよ。 性欲のとりこのバラッド ピーチャム夫人: 鬼畜そのものの男がいるよ そいつは屠殺人さ!他人は奴にとっちゃ仔牛なんだ 厚顔無恥な犬畜生!下卑たポン引き野郎さ! そんな、みんなを怒らすあいつを怒らせるのは?女だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書は信じない、民法も完全に無視 いっぱしのエゴイスト気取りで 女に溺れちゃ負けと知っているから 女をそばに寄せ付けない でも夜の来ないうちに昼の自分に満足してちゃダメさ 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 数多の男が数多の男の破滅するさまを見てきたよ 偉大なる思想家も娼婦にはまればそれまで! それに気づいて、禁欲を誓ったところで そいつらがくたばったら葬るのは?娼婦だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書にしがみつき、民法を盲信して クリスチャンでも、ユダヤ人でも、アナーキストにでもなって! 昼間は精の付くセロリは決して食べようとせず 午後は高邁な思想のお勉強 でも日暮れには「オレは向上したぞ」なんて言って 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 絞首台に立たされた男がいるよ 棺桶に詰める石灰も、もう買ってあるし 自分の命は髪の毛一本でつながってるって言うのに そいつの頭の中にあるのは?女のことだよ 絞首台の上だって、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 肌も髪も全部、残らず売られて 女の手には裏切り賃が載ってるのを見て そこで、ようやく気づくんだよ 女の穴は墓穴だってね それで怒鳴ろうがわめこうが 宵の口にはもう、絞首台の上であの世行きだよ (訳者追捕:妻ポリーにはハイゲートの沼地に逃げると言いながら、ピーチャム夫人の思惑通り、マクヒィスはターンブリッジの娼館に姿を現す。) マクヒィス: お嬢さん方、この町でオレ様の星が天高く輝くずっと昔に、俺も貧乏暮らしを余儀なくされて、あんたらの誰やらのところに身を寄せたりしたんだぜ。ジェニー、そんな女達の中で俺が一番愛したのはお前だったんだ。 ヒモのバラッド マクヒィス: あの頃、今となっては昔話さ あいつと俺は、つるんで暮らしてたんだ 煙の向こうみたいな、はるか昔の話さ 俺はあいつの用心棒で、あいつは俺の飯のタネ 他の生き方もあったかも知れないが、これで上手くやっていけた 男が来た時は俺はベッドから退散して キルシュ酒ひっかけながら、小っちゃくなってるのさ 男が金を払ったら、話しかけるんだ。「ねえ、旦那」 「お気に召したらこれからも…ごひいきに」 そうして上手くやっていたんだ、あの半年を 2人が暮らした、あの女郎屋で ジェニー: あの頃、今となっては昔話よ あいつはいい男だったし、あたしも若かったわ お金が尽きると、あいつは不機嫌になって こんなこと言うの。「おい、お前の指輪を質に入れろ」 「指輪もいいかも知れないが、なくてもやっていける」 あたし,頭に来て言ったの。「知るもんか!」 面と向かって言ったの、何、図々しいこと言ってるのよって そしたら、あいつ、あたしの顔を思いっきり殴るのよ おかげで寝込んだことが何度もあったわ! それでもよかったのよ、あの半年は 2人が暮らした、あの女郎屋の 2人: あの頃、今となっては昔話 マクヒィス: その頃は今ほど、しけちゃいなかった ジェニー: 一緒に寝れるのは昼間だけだったけど マクヒィス: あいつが言うには、夜はふさがってるんだとさ! (夜やるのが普通かも知れないが、昼でもやっていける!) ジェニー: そのうち、あんたに孕まされて マクヒィス: それで2人で決めたのさ、これからは俺が下になる ジェニー: お腹の子をつぶさないようにってね マクヒィス: でも結局、ガキは流れちまった 2人: それで終わりになった、あの半年 2人が暮らした、あの女郎屋の 口上役: 娼婦達はマクヒィスを裏切るのでした。 (訳者追捕:「海賊ジェニー」は第1幕でポリーが歌うので、本来、第2幕では出てこない。ジェニーをロッテ・レーニャやミルバが歌うCDなどでは第2幕で「海賊ジェニー」をジェニーが歌う。) 海賊ジェニー ジェニー: ねえ、あんたたち、ご覧の通り、今のあたいは皿も洗えば ベッドメイクだってしてるわ チップがもらえた時には、すぐに「ありがとさん」って言うし 見ての通り、着てるのはボロだしホテルだってボロボロよ でも、あんたたちは誰と話してるか知らないのさ ある晩、港で悲鳴が上がるんだよ みんな訊くだろうね「あの叫び声は何だ?」って それで、あたいが食器を洗いながら笑ってるのに気付いて 言うのさ「何、笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 波止場に着いたのさ 「あっちで皿でも洗ってろ、こん畜生!」って言って チップをくれる人がいるかも知れないね チップは頂いとくし、ベッドメイクだってしてあげるよ でも、その夜はみんな、おちおち眠っちゃいられないだろうさ みんなまだ、あたいが何者なのか気付いちゃいないのさ ある晩、港で騒ぎが起こるんだよ みんな訊くだろうね「あの騒ぎは何なんだ?」って それから、あたいが窓辺に立ってるのに気付いて 言うのさ「いつまでゲタゲタ笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 町を砲撃するのさ ねえ、あんたたち、もう笑っちゃいられないよ 城壁は崩れ落ちて 町中の建物は薙ぎ払われて 難を逃れたのはボロホテル一軒だけ みんな訊くだろうね「どなたのお住まいなんだ?」って その夜、ホテルのそばで悲鳴が聞こえるんだよ みんな訊くだろうね「なんでこのホテルは無事なんだ?」って それから朝が来て、あたいが玄関から出てくるのを見て 言うんだろうね「住んでたのは、あいつなのか?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 マストに旗を揚げるのさ 昼が来る前に100人の野郎どもが上陸して 物陰を探りまくるんだよ 隠れていたヤツを1人残らず引きずり出して 鎖につないで、あたいの前に連れて来て 訊くのさ「どいつを殺しやしょう?」って その日は昼間だってのに港は静まり返るだろうね 「誰に死んでもらいましょう?」なんて話になったからね そこで、あたいは言ってやるのさ「みんなよ!」 首が落ちるたびに、あたいは言うわ「やった!」って その船の帆は8枚 大砲は50門 あたいを載せて消えるのさ (訳者追捕:マクヒィスはオールド・ベイリーに収監される。そこは賄賂さえ払えば手枷足枷を免除されるような、ゆるい監獄だった。) 幸福な生活のバラッド マクヒィス: さて諸君、これが人生だなんて、言えるかい? 俺にとっては、まったく鼻持ちならないもんだ だって、ガキの頃から震えながら聞かされてきたんだ お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないって! 偉大な哲学者の人生ってヤツを、人はよく誉めるけど、 そいつは本を抱えて、胃の中は空っぽ、 ネズミのかじるボロ小屋暮らしなんだぜ。 俺は、そんなしけた暮らし、まっぴらゴメンだね! 貧乏暮らしは、したいヤツがすればいい! 俺は(ここだけの話)もう、ウンザリなんだ。 ここからバビロンの栄華まで、どんな鳥だって これっぱかしのエサじゃ、1日だって持ちゃしない。 自由が何になる?それじゃダメなのさ。 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 勇猛果敢な冒険家ってヤツは 命か懸けてでも、やり抜く意地があって いつも自由で、真実ってヤツを語り そこから俗物どもは胸の空く思いをするんだ。 でも見てな、その冒険家も夜がやって来ると 不感症の女房とベッド入りすることになる 耳をすましても、拍手も聞こえてこなきゃ、理解されることもない それで西暦5千年に憧れてるのさ。 お尋ねしますけど、これで楽しいですか? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 俺だって、その気持ちは分かっているんだ 俺も孤独で偉大な人生ってヤツに憧れてたんだから でも、そんなヤツらを間近に見てしまうと 諦めなって、自分に言いたくなるのさ。 貧しくなれば、知恵だけじゃなく悩みが湧いてきて 勇ましければ、名声だけじゃなく苦難がやってくる。 たとえ貧乏で孤独、賢くて勇敢だったとしても 身の程わきまえなきゃ、お終いってことさ。 これで、どうすれば幸せになれるか、自ずと分かるだろ? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! (訳者追捕:マクヒィスの元彼女で警察長ブラウンの娘ルーシーが監獄を訪ねてくる。そこへポリーがやって来て険悪な雰囲気になる。) 口上役: 別の女性の愛情を利用して、マクヒィスは監獄から脱出するのでした。 ルーシー: あなたって本当に最低な人ね!ピーチャムのバカ娘との一件を、あたしが知らないとでも思った? ポリー: 私の旦那様はどこにいるの?あら、マック、そこにいたの。逃げなくていいのよ、恥ずかしがることなんか無いんだから。だって、私はあなたの奥さんだから。 ルーシー: あなた、こんなの嫁に選んだの? やきもち焼きの二重唱 ルーシー: こっちに来なさいよ、下町小町さん! 自慢の美脚ってヤツを見せてもうらおうじゃない! ポリー: どうぞ! ルーシー: そんなにきれいだって言うから、ぜひ見たかったの こんなきれいな脚、他には無いんですって? ポリー: ええ、無いわ! ルーシー: あなた、あたしのマックにちょっかい出したでしょう! ポリー: 私が、何ですって? ルーシー: だとしたら、とんだお笑い草よ。 ポリー: そうなの、ホントに? ルーシー: 本当、笑えるわ! ポリー: そうなの、笑えるの? ルーシー: マックがあなたなんかを相手にするなんて! ポリー: マックが私を相手にしたら? ルーシー: ハハハハハ!こんな娘、 誰が相手にするもんか。 ポリー: あら、今に見てらっしゃい。 ルーシー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、2羽のハトなの あの人が好きなのはあたしだけ、だれにも盗らせるもんですか。 言わせてもらうけれど 2人の仲は裂けないんだから メス犬がしゃしゃり出てきたって! 笑っちゃうわ! ポリー: そうよ、みんな私を下町小町って呼ぶの みんな私の脚がきれいだって言ってくれる。 ルーシー: その脚が? ポリー: みんなが、この美脚を見たがるのよ こんなきれいな脚は、他に無いって言うの。 ルーシー: まあ、図々しい! ポリー: 図々しいのはそっちでしょ! 私は愛しい人を振り向かせて自分のものにしたの。 ルーシー: あなたが、何ですって? ポリー: だから、最後に笑うのは私ってこと。 ルーシー: そうなの、ホントに? ポリー: ええ、笑えるわ! ルーシー: へえ、笑ってられるの? ポリー: 誰も私なんか相手にしないなんて。 ルーシー: 誰もあなたなんか相手にしなかったとしたら? ポリー: だって信じられる?この私を 誰も相手にしないなんて。 ルーシー: あら、今に見てらっしゃい。 ポリー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、(以下くり返し) (訳者追捕:ピーチャム夫人が来てポリーは追い出される。ルーシーの助けでマクヒィスは脱獄する。) (訳者追捕:「ルーシーのアリア」は現行の「三文オペラ」の台本からは削られている。歌詞の内容から言うと、もう少し後の場面に入る方が相応しいが、レーニャの盤でもミルバの盤でも「第2の三文フィナーレ」の前に配置されている。警察長官の娘ルーシーは自室で恋敵ポリーを亡きものにしようと企んでいる。) ルーシーのアリア ルーシー: 悔しくて!腹が立って、切なくて それに不安で、心が張り裂けそう。 嵐に揉まれたような気分 悩ましくて押しつぶされそう。 猫いらずの用意はできた!あの女、昨日から2、3時間おきに来ては無駄話していくんだから。 ああ、あのイカサマ女! 多分、あたしの苦しむ様を楽しんでるんだ! この世界も!この人間も! 何てひどいの! あの女は、まだ、あたしのことが分かっていないんだ。この後、マッキーと楽しくやろうと思っても、あたしのジンを飲んだら、それはできない相談よ。 あたしのジンであいつは死ぬの! あたしのジンであいつは死ぬの! あいつは死ぬ!あいつは死ぬの! そうよ、ここでよ! ここであいつが身もだえする様をあたしは見るの! あの人を助けたのはあたし なのに、あんなヤツに美味しいところを持っていかせるの? あのクソ女に毒をもってやったら 世界はもっと風通しが良くなるでしょうよ。 口上役: マクヒィスは脱獄したのを受けて、ピーチャムは準備に取り掛かります。デモを扇動して、戴冠式を妨害しようと言うのであります。 ピーチャム: 昔、エジプトで国王ラムセス2世が身まかった時に、ニネベだかカイロだかから来た警察長官が、何か些細なことで最下層の人たちから反感を買うことになったそうだ。その結果はひどいものだった。王位を継いだセミラミス女王の戴冠式の時のこと、歴史家の書くところによると、「最下層の者たちの余りに熱心な参列によって、文字通りの災厄へと進展した」とか。歴史家は、ご立腹のセミラミスがその警察長官に下した、恐ろしい刑罰についても詳しく書いてましたよ。では、神のご加護を、ブラウンさん。 口上役: 第2の三文フィナーレです。 第2の三文フィナーレ マクヒィス: なあ、あんた方は、どうやったら真っ当に生きられるか 悪事や罪を犯さずに済むか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれからだ、じゃなきゃお断りさ。 自分たちは太ったまま、俺たちに大人しくして欲しいなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? マクヒィス: 人間は何で生きるのか?それは、いつも同じ 他人を苦しめ、奪い、痛めて、絞めて、食い物にしてさ。 それだけが人の生きる道、徹頭徹尾 人であることを忘れること。 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ピーチャム夫人: なあ、あんた方は、いつスカートをまくれだとか いつ白目剥いて見せればいいとか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれから、じゃなきゃお断りさ。 あたし達には恥じらいを、自分たちには欲望を望むなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? ピーチャム夫人: 人間は何で生きるのか?(以下くり返し) 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ZWEITER AKT AUSRUFER Mackie Messer nimmt Abschied von seiner Frau, um vor seinem Schwiegervater auf das Moor von Highgate zu fliehen. Melodram POLLY Ach, Mac, reiß mir nicht das Herz aus dem Leibe. Bleibe bei mir and laß uns glücklich sein. MACHEATH Ich muß mir ja selber das Herz aus dem Leibe reißen, denn ich muß fort, und niemand weiß, wann ich wiederkehre. POLLY Es hat so kurz gedauert, Mac. MACHEATH Hört es denn auf? POLLY Ach, gestern hatte ich einen Traum. Da sah ich aus dem Fenster and hörte ein Gelächter in der Gasse, und wie ich hinaussah, sah ich unseren Mond, und der Mond war ganz dünn, wie ein Penny, der schon abgegriffen ist. Vergiß mich nicht, Mac, in den fremden Städten. MACHEATH Sicher vergesse ich dich nicht, Polly. Küß mich, Polly. POLLY Adieu, Mac MACHEATH Adieu. Polly. Ab, singt hinter der Szene. Die Liebe dauert oder dauert nicht An dem oder jenem Ort. Pollys Lied POLLY Und er kommt doch nicht wieder. Hübsch als es währte Und nun ist s vorüber Reiß aus dein Herz Sag "Goodbye", mein Lieber! Was nützt all dein Jammer - Leih, Maria, dein Ohr mir! - Wenn meine Mutter selber Wußte all das vor mir? Glocken. Jetzt zieht die Königin in dieses London ein Wo werden wir am Tag der Krönung sein! AUSRUFER Die Krönungsglocken waren noch nicht verklungen und Mackie Messer saß bei den Huren in Turnbridge! Zwischenspiel FRAU PEACHUM Also, wenn ihr Mackie Messer in den nächsten Tagen seht, lauft ihr zu nächsten Konstabler und zeigt ihn an, dafür bekommt ihr zehn Schillinge. JENNY Aber werden wir ihn denn sehen, wenn die Konstabler hinter ihm her sind? Wenn die Jagt auf ihn anfängt, wird er sich doch nicht mit uns seine Zeit vertreiben. FRAU PEACHUM Ich sage dir, Jenny, und wenn ganz London hinter ihm her ist, Macheath ist nicht der Mann, der seine Gewohnheiten deswegen aufgibt. Ballade von der sexuellen Hörigkeit FRAU PEACHUM Da ist nun einer schon der Satan selber Der Metzger er! Und alle andern Kälber! Der frechste Hund! Der schlimmste Hurentreiber! Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? Weiber. Das fragt nicht, ob er will, er ist bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er glaubt nicht an die Bibel, nicht an s B.G.B. Er meint, er ist der größte Egoist Weiß, daß wer n Weib sieht, schon verschoben ist. Und läßt kein Weib in seine Näh Er soll den Tag nicht vor dem Abend loben Denn vor es Nacht wird, liegt er wieder droben. So mancher Mann sah manchen Mann verrecken Ein großer Geist blieb in ner Hure stecken! Und die s mit ansahn, was sie sich auch schwuren - Als sie verreckten, wer begrub sie? Huren. Das fragt nicht, ob sie wolln, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Der hält sich an die Bibel, der an s B.G.B. Ein Mann ein Christ! Ein Jud, ein Anarchist! Am Mittag zwingt men sich, daß man nicht Sell rie frißt. Nachmittags weiht man sich noch ner Idee. Am Abend sagt man mit mir geht s nach oben Und vor es Nacht wird, liegt man wieder droben. Da steht nun einer fast schon unterm Galgen Der Kalk ist schon gekauft, ihn einzukalken Sein Leben hängt an einem brüchigen Fädchen Und was hat er im Kopf, der Bursche? Mädchen. Schon unterm Galgen ist er noch bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er ist shon sowieso verkauft mit Haut und Haar Er hat in ihrer Hand den Judaslohn gesehn Und sogar er beginnt nun zu verstehn Daß ihm des Weibes Loch das Grabloch war. Und er mag wüten gegen sich und toben - Bevor es Nacht wird, liegt er wieder droben. MACHEATH Meine Damen, lange bevor mein Stern über dieser Stadt aufging, lebte ich in den dürftigsten Verhältnissen mit einer von Ihnen Jenny, die mir die liebste war von den Mädchen. Zuhälter-Ballade MACHEATH In einer Zeit, die jetzt vergangen ist Lebten wir schon zusammen, sie und ich Die Zeit liegt fern wie hinter einem Rauch. Ich schützte sie, und sie ernährte mich. Es geht such anders, doch so geht es auch. Und wenn ein Freier kam, kroch ich aus unserm Bett Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm Herr Wenn Sie mal wieder wollen — bitte sehr. So hielten wir s um gutes halbes Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. JENNY In jener Zeit, die jetzt vergangen ist, War er mein Freund und ich ein junges Ding. Und wenn kein Zaster war, hat er mich angehaucht Da hieß es gleich du, ich versetz dir deinen Ring. Ein Ring, ganz gut, doch ohne geht es auch. Da wurde ich aber tückisch, na ja, weißte! Ich fragt ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste. Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt! Das war so schön in diesem halben Jahr, In dem Bordell, wo unser Haushalt war. BEIDE In jener Zeit, die jetzt vergangen ist MACHEATH Die aber doch nicht ganz so trüb wie jetzt war JENNY Wenn man auch nur bei Tag zusammenlag MACHEATH Da sie ja, wie gesagt, nachts meist besetzt war! (Nachts ist es üblich, doch geht s auch bei Tag!) JENNY War ich dann auch einmal hops von dir. MACHEATH Da machten wir s s dann so dann lag ich unter ihr JENNY Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte MACHEATH Das aber doch dann in die Binsen gehen sollte. BEIDE Und dann war aus auch bald das halbe Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. AUSRUFER Die Huren verraten Macheath. Seeräuber-Jenny JENNY Meine Herren, heut sehen Sie mich Gläser abwaschen Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell Und Sie sehen meine Lumpen and dies lumpige Hotel Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Aber eines Tags wird ein Geschrei sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern Und man sagt Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai. Man sagt Geh, wisch deine Gläser, mein Kind! Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht. (Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht) Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Tags wird ein Getös sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehn bei meinem Fenster, Und man sagt Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt. MeineHerren, da wird wohl Ihr Lachen aufhören Denn die Mauern werden fallen hin Und die Stadt wird gemacht dem Erdbodn gleich Nur ein lumpige Hotel wird verschont von jedem Streich Und man fragt Wer wohnt Besonderer darin? Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein Und man fragt Warum wird das Hotel verschont? Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen Und man sagt Die hat darin gewohnt? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beflaggen den Mast. Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen vor jeglicher Tür Und legen in Ketten und bringen vor mir Und fragen Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt, wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören Alle! Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir. Ballade vom angenehmen Leben MACHEATH Ihr Herrn, urteilt jetzt selbst, Ist das ein Leben? Ich finde nicht Geschmack an alledem. Als kleines Kind schon hörte ich mit Beben Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Da preist man uns das Leben großer Geister Das lebt mit einem Buch and nichts im Magen In einer Hütte, daran Ratten nagen. Mir bleibe man vom Leib mit solchem Kleister! Das simple Leben lebe, wer da mag! Ich habe (unter uns) genug davon. Kein Vögelchen von hier bis Babylon Vertrüge diese Kost nur einen Tag. Was hilft da Freiheit? Es ist nicht bequem. Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Die Abenteurer mit dem kühnen Wesen Und ihrer Gier, die Haut zum Markt zu tragen Die stets so frei sind und die Wahrheit sagen Damit die Spießer etwas Kühnes lesen Wenn man sie sieht, wie das am Abend friert Mit kalter Gattin stumm zu Bette geht Und horcht, ob niemand klatscht und nichts versteht Und trostlos in das Jahr fünftausend stiert. Jetzt frag ich Sie nur noch Ist das bequem? Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Ich selber könnte mich durchaus begreifen Wenn ich mich lieber groß und einsam sähe Doch sah ich solche Leute aus der Nähe Da sagt ich mir Das mußt du dir verkneifen. Armut bringt außer Weisheit auch Verdruß Und Kühnheit außer Ruhm auch bittre Mühn. Jetzt warst du arm und einsam, weis und kühn Jetzt machst du aber mit der Größe aber Schluß. Dann löst sich ganz von selbst das Glücksproblem Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! AUSRUFER Macheath wird durch die Liebe eines anderen Weibes aus dem Gefängnis befreit. LUCY Du gemeiner Schuft, du. Du glaubst also, ich wisse nichts von der Geschichte mit Fräulein Peachum! POLLY Wo ist mein Mann? Oh, Mac, da bist du ja. Schau doch nicht weg, du brauchst dich nicht zu schämen vor mir. Ich bin doch deine Frau. LUCY Was hast du dir denn da ausgesucht? Eifersuchts-Duett LUCY Komm heraus, du Schönheit von Soho! Zeig doch mir mal deine schönen Beine! POLLY Bitte sehr! LUCY Ich möchte auch mal was Schönes sehen Denn so schön wie du gibt es doch keine! POLLY Gibt s auch nicht! LUCY Du sollst ja auf meinen Mac solch einen Eindruck machen! POLLY Soll ich das, soll ich das? LUCY Na, da muß ich aber wirklich lachen. POLLY Mußt du das, mußt du das? LUCY Ha, das wäre ja gelacht! POLLY So, das wär also gelacht? LUCY Wenn sich Mac aus dir was macht! POLLY Wenn sich Mac aus mir was macht? LUCY Ha ha ha ha ha! Mit so einer Befaßt sich sowieso keiner. POLLY Na, das werden wir ja sehn. LUCY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich, wir lebten wie die Tauben Er liebt nur mich, das laß ich mir nicht rauben. Da muß ich schon so frei sein Das kann doch nicht vorbei sein Wenn da so n Mistvieh auftaucht! Lächerlich! POLLY Ach, man nennt mich Schönheit von Soho Und man sagt, ich hab so schöne Beine. LUCY Meinst du die? POLLY Man will ja auch mal was Schönes sehen Und man sagt, so schön gibt es nur eine. LUCY Du Dreckhaufen! POLLY Selber Dreckhaufen! Ich soll ja auf meinen Mann so einen Eindruck machen. LUCY Sollst du das? Sollst du das? POLLY Ja, da kann ich eben wirklich lachen. LUCY Kannst du das? Kannst du das? POLLY Ja, das wäre auch gelacht! LUCY Ach, das wär ja auch gelacht? POLLY Wenn sich wer aus mir nichts macht. LUCY Wenn sich wer aus dir nichts macht! POLLY Meinen Sie nicht auch mit so einer Befaßt sich sowieso keiner? LUCY Na, das werden wir ja sehn. POLLY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie and ich usw. Arie der Lucy LUCY Eifersucht! Wut, Liebe Und Furcht zugleich reißen mich in Stücke. Vom Sturm hin und her geworfen Vom Kummer zerbrochen. Das Rattengift steht bereit! Seit gestern kommt sie alle paar Stunden her, um mich zu sprechen. Oh dieses falsche Aas! Wahrscheinlich will sie sich an meiner Verzweiflung weiden! O Welt! O Menschen! Wie seid ihr schlecht! Diese Dame kennt mich noch nicht. Meinen Gin wird sie nicht trinken, damit sie nachher mit ihrem Mackie lustig sein kann. Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt! Sie stirbt! Ja, hier! Hier will ich sie sich winden sehen! Ich rette ihm das Leben Und diese Person soll den Rahm abschöpfen? Wenn ich dieses Mensch vergifte Dann kann die Welt aufatmen. AUSRUFER Macheath ist entkommen. Peachum rüstet zum Aufbruch. Durch eine Demonstration beabsichtigt er, den Krönungszug zu stören. PEACHUM Als der ägyptische König Ramses der Zweite gestorben war, ließ sich der Polizeihauptmann von Ninive, beziehungsweise Kairo, irgendeine Kleinigkeit gegen die untersten Schichten der Bevölkerung zu Schulden kommen. Die Folgen waren schon damals fürchterlich. Der Krönungszug der Thronfolgerin Semiramis wurde, wie s in den Geschichtsbüchern heißt, durch die allzu lebhafte Beteiligung der untersten Schichten der Bevölkerung zu einer Kette von Katastrophen . Die Historiker sind außer sich vor Entsetzen, wie furchtbar sich Semiramis ihrem Polizeihauptmann gegenüber benahm. Der Herr sei mit Ihnen, Brown. AUSRUFER Zweites Dreigroschen-Finale. Zweites Dreigroschen-Finale MACHEATH Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben Und Sünd und Missetat vermeiden kann Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer dreht und wie ihr s immer schiebt Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? MACHEATH Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich Den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frißt. Nur dadurch lebt der Mensch, daß er so gründlich Vergessen kann, daß er ein Mensch doch ist. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! FRAU PEACHUM Ihr lehrt uns, wann ein Weib die Röcke heben Und ihre Augen einwärts drehen kann. Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die auf unsre Scham und eure Lust besteht Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer schiebt und wie ihr s immer dreht Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? FRAU PEACHUM Denn wovon lebt der Mensch? usw. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper/III+
https://w.atwiki.jp/oper/pages/177.html
第3場 (アルベリヒ、ミーメ、ヴォータン、ローゲ) (あちらこちらの方角から、赤黒い光がほのかに射しているが、見渡せないほど遠くまで広がっている地下の坑道までは見渡せず、あらゆる方角に開いている狭い縦穴がその存在を推測させるのみである) (アルベリヒは悲鳴を上げるミーメの耳をつかんで、脇の坑道から無理やり引っ張り出す) アルベリヒ おい!こら! こっちに来い!ずるい小びとめ! お前は、俺にきつくつねられても文句は言えまい。 俺が注文した精巧な頭巾を、 今のところまだお前は作っていないのだから! ミーメ (泣き叫びながら) 痛い!痛い! 放してくれ! 命じられたとおりに、 丹精込めて作っておいた。 そんなに耳に 爪を立てないでくれ! アルベリヒ (ミーメを放しながら) それなら、なんで 早く俺に見せないんだ? ミーメ まだやり残したことがないかと思って、 ためらってたんだ。 アルベリヒ 何がまだ足りないんだ? ミーメ (困惑して) こことか・・・あそことか・・・ アルベリヒ どこだというのだ?頭巾をよこせ! (アルベリヒは、またミーメの耳をつまみあげようとする。ミーメは恐怖のあまり、震えながら両手に持っていた金物細工を取り落す。アルベリヒは素早く拾い上げ、じっくりと品定めする) ほら、見てみろ!この嘘つきめ! 俺が命じたとおりに、みんな仕上げているじゃないか! さては、間抜けなお前は、俺を騙そうとしていたのだな? 俺が知恵をしぼって、作り方を教えた この貴重な頭巾を自分の物にしようとしていたのだな? お前は、バカな泥棒というわけか? (アルベリヒは、その金物細工を「隠れ頭巾」として頭にかぶる) 頭にぴったりはまるぞ・・・ 魔力は現れるだろうか? (きわめて小さな声で) 夜と霧・・・たちまち誰も、いなくなる! (アルベリヒの姿は消え、その場所には、柱のように密集した霧しか見えなくなる) 弟よ・・・俺が見えるか? ミーメ (不思議そうに辺りを見回す) どこに行ったんだ?まるで見えない。 アルベリヒ (姿を消したまま) 見えないなら感じろ!性根の腐りきったならず者め! 泥棒しようっていう魂胆の報いだ! ミーメ (音がするだけで形は見えない鞭が振り下ろされ、ミーメは叫び声を上げてのたうち回る) うおっ!うおっ!痛い!痛い! アルベリヒ (姿を見せないまま大笑いする) ワッハッハッハッハッハ! ありがとよ!バカめが! だが、お前の腕の良さは証明済みだ! おおい!おおい! ニーベルングの者どもよ!このアルベリヒ様にひざまずけ! 俺は今や至る所にいて、お前達を監視しているぞ。 休む時間はもうなくなったぞ。 お前たちは見えないアルベリヒのために働かねばならん。 いないと思うな!見えなくともどこにでもいるのだ! これでお前たちは常に俺の奴隷なのだ。 (声を張りあげて) おおい!おおい!聞こえるだろう!アルベリヒが来るぞ。 ニーベルング族のあるじ、アルベリヒが! (霧の塊は、次第に後方に消えていく。アルベリヒの怒鳴り声や罵り声がますます遠くなっていくのが聞こえてくる。それに答えるような唸り声や悲鳴も聞こえてくるが、ついには遙か遠くへと消えていく。ミーメは激痛のあまりうずくまっている。ヴォータンとローゲが、上に開いた岩の裂け目から登場し、下へと降りてくる) ローゲ ニーベルハイムに到着です。 うっすらとした霧の向こうに、 何やら火花のようなものが瞬いてますな? ミーメ おお!おお!痛い! ヴォータン 大声でうめいている・・・ あの岩場に何かいるようだが? ローゲ (ミーメに顔を近づけて) どうしてお前は泣いているんだ? ミーメ うう!うう!痛い!おお! ローゲ おや!ミーメじゃないか!いつもは元気な小びとなのに! どうして体のあちこちがそんなに痛むんだ? ミーメ ほっといてくれ! ローゲ もちろん、そうしてやるさ。 だが、何か手助けできることがないか?なあ? ミーメ・・・お前を助けたいんだよ! (ローゲは苦労してミーメを起き上がらせる) ミーメ 誰が助けてくれるって言うんだ? 血を分けた兄が俺を囚人のように縛りつけて、 俺はその言いつけに従わねばならないんだ。 ローゲ お前を縛りつけるだって? なぜお前の兄は、そんな権力を持ったんだ? ミーメ 邪悪な陰謀をめぐらして、アルベリヒは、 ラインの黄金から、黄色い指輪を作り上げた。 その強い魔力に、俺達は驚き、震えあがっている。 アルベリヒは指輪で、俺達をみな拘束している。 ニーベルング族の夜の軍勢の全てをだ。 いつもなら俺達は、のんきな鍛冶屋として、 女房たちの飾りや、楽しい装身具、 可愛らしいニーベルングのおもちゃを作っていて、 つらいながらも楽しくやっていた。 ところが、あの下司野郎は、 我々に坑道に入るよう無理強いし、 あの男一人のために、ひっきりなしに働かせるのだ。 あの男の強欲は、黄金の指輪の力を使い、 どの立坑から、新たな財宝の光が出るか探り当てる・・・ だから、俺達は探って、触って、掘らねばならず、 採った鉱石を溶かし、また鋳物にせねばならんのだ。 息つく暇もなく、 主人のために宝を積まねばならないのだ。 ローゲ なるほど。だから今、怠けていたお前に、怒りが爆発したというわけだな。 ミーメ ああ…誰よりも哀れな俺を、あいつは一番ひどくこき使ったのだ。 頭巾のような金物細工を、あいつは俺に作るように命じた。 その作り上げ方も、俺に詳しく指示した。 しかし、そこで利口な俺は気づいたのだ。いま作っている 金物細工を俺が手に入れれば、強大な力が手に入ることに。 だから、俺はその頭巾を手元に置いておき、 その魔力により、 アルベリヒの強制をかわそうとした。 万が一・・・そう、万が一にも あの厄介な男の裏をかければ、 あの男を俺の力で組み伏し、 指輪を奪うことも夢ではない。 そうすれば、今俺が奴隷として、あの厚顔な男に仕えるように、 (金切り声をあげて) 解放された俺に、あの男も仕えるだろうと! ローゲ そんなに利口なお前が、なぜしくじったのだ? ミーメ ああ・・・金物細工を作り上げた俺だが、 あの男が考えていた魔力が 俺には分からなかったのだ! 俺に細工を造らせ、後から取り上げた男は、 今になってその魔力を教えてくれた。 あの頭巾に込められた企みを。 だが、もう遅かった・・・ あの男は俺の視界から消え失せ、 見えない腕で、何も見えない俺に 平手打ちを食らわせて、コブを作らせる。 (がなり立て、すすり泣きながら) 間抜けな俺には、それが相応のご褒美というわけさ! (ミーメは痛さのあまり背中を撫でさする。ヴォータンとローゲは大笑いする) ローゲ (ヴォータンに) どうです?捕まえるのは容易ではなさそうですな。 ヴォータン だが勝てるはずだ!お前が知恵を貸してくれれば。 ミーメ (神々の高笑いに戸惑いながら、しげしげと神々を見る) そんな質問をするお前たちは、 一体どこの誰なのだ? ローゲ お前の友人だよ。 ニーベルング族の人々を苦難から解放しに来たんだ! ミーメ (アルベリヒがまたやってくる音を聞きつけ、驚いて飛び上がる) 気をつけろ!アルベリヒが来るぞ。 ヴォータン 私はここで待つとしよう。 (ヴォータンは悠々と石の上に腰掛け、ローゲはその脇で石に体をもたせかける。隠れ頭巾を頭から脱いでベルトに下げたアルベリヒが鞭を振りながら、舞台のさらに深い所にある谷から登って来て、ニーベルング族の一団を追い立てている。 この一団は、金銀細工を持っているが、アルベリヒの執拗な強要を受け、それらを全て山のように積み、ひとかたまりの財宝のように積み上げている) アルベリヒ こっちだぞ!あっちだ!おい!こら! 怠け者どもめ!宝の山を積み上げろ! 早く登ってこい!さっさとやれないのか? 恥知らずな奴らめ!金銀細工をよこせ! 手伝ってやろうか?全員集合だ! (突然ヴォータンとローゲの姿が目に入る) うっ!誰だ?誰が侵入してきたのだ? ミーメ!来い!けちな悪党め! お前、こんなはぐれ者どもと、だべっていたのか? 行っちまえ!クズめ! すぐに鋳直し、仕事するんだ! (ヴォータンはミーメを鞭で打ちながら、ニーベルング族の群れの中に追いやる) さあ!仕事にかかれ! 全員出て行け!さっさと下に降りて行け! 新たな立坑から黄金を掘り出せ! 早く掘らないと、鞭打ちだぞ! ミーメよ、誰もさぼらないと保証しろ。 さもないと、俺の鞭打ちを食らわせるぞ! 俺はどこにでもいるぞ。誰にも思いつかない場所にもな! そんなことはお前はよく知っているだろう! 何をぐずぐずしている?まだためらっているのか? (アルベリヒは指から指輪を引き抜くと、それに口づけし、威嚇するように前に突き出す) 震えあがるがいい!飼いならされた者どもよ! 指輪の持ち主の言いつけに従うのだ! (阿鼻叫喚のうちに、ミーメを含むニーベルング族は散り散りに逃げ去り、それぞれ立坑の中へと滑り降りていく) アルベリヒ (強い不信感を示して、まじまじとヴォータンとローゲを見つめる) ここで何をしようと言うのだ? ヴォータン ニーベルング族の住む夜の国について、 最新の噂を仕入れたものでな。 ここでアルベリヒが、驚異のわざを成し遂げたと言う。 我々は野次馬の興味がうずき、一目それを見たくてやって来たのだ。 アルベリヒ ニーベルハイムに来た理由は、「興味」というより「妬み」だろう。厚顔無恥なお前たちが何者か、俺はちゃんと知っているぞ! ローゲ 知っているどころじゃないだろ?子どもじみた小びとよ・・・。 あんたに怒鳴られているあたしを誰だと思っているんだ? お前が冷たい穴にうずくまり、寒い思いをしている時、 このローゲが微笑みかけなかったら、 誰が暖かな炎と、明かりを、あんたに与えたというのだ? お前の鍛冶仕事なぞ何の役に立つ? もしも、あたしが、鍛冶仕事に必要な熱を与えなかったら・・・。 あんたとあたしは従兄弟だし、昔は友達だったじゃないか。 それなのに、そんな挨拶はあんまりというものだ! アルベリヒ 今ローゲが微笑みかけているのは、地の精の俺ではなく、光の精である神々ではないか。 このずる賢い悪党め。 だがお前は、以前俺に対していたのと同じで、 今回も神々の不実な友人として振る舞うんだろう。 ハハハ!うれしくなっちまうぜ! あいつらを怖がる必要など、もうないってもんだ。 ローゲ なるほどね。あたしを信じられないと? アルベリヒ 信じられるのは、お前の誠実ではなく、不実だけだ! (挑発的な態度を取りながら) だってな。俺はお前達全員に公然と刃向うつもりなんだ! ローゲ お前は権力を得て、気持ちが高ぶっているようだな。 それほど凄まじい力を手に入れたというわけか! アルベリヒ 俺の率いる軍勢があそこに積み上げた宝が お前の目にも映るだろう? ローゲ なんと羨ましい財宝だ・・・あんなのは見たことがない。 アルベリヒ あんなのは今日だけの分で、ごくわずかな量にすぎん。 これからも、強力に事業展開して、増やし続けるのだ。 ヴォータン しかし、これだけ財宝があっても何の役に立つのだ? 娯楽も気晴らしもないニーベルハイムでは、 宝と引き換えに手に入るものは何もないだろう? アルベリヒ 宝を掘り出し、隠しておくためには、 ニーベルハイムの夜は役に立つ。 しかし、洞窟に積み上げた宝を使って、 そのあと俺が計画しているのは、もっと壮大なことだ。 この宝を使って、俺は全世界を我が物にするつもりだ! ヴォータン 失礼だが、まずどこから手を付けようというのかね? アルベリヒ 柔らかな大気が通う天上にお前たちは住み、 笑ったり愛し合ったりしているが、俺は黄金の拳で お前たち神々を一人残さず捕えてやる! 俺が愛を諦めたように、 生き物すべてが愛を諦めるようにしてやるのだ! 金の力に物を言わせて、お前達が金が欲しくてたまらず、 金のことしか考えないようにしてやるのだ! 楽しい天上の高みにいて、 お前たちは幸せなゆりかごに揺られている・・・ 真っ黒な姿をした小びとなど、 贅沢三昧のお前達には軽蔑の対象でしかなかろう! だが注意しておけよ!注意しておけよ! お前達一族のうち、まず男たちが俺に服従し、 そのあと俺の求婚をすげなく断った綺麗な女たちも、 小びとのこの俺が、快楽の道具にしてやるのだ。 愛が俺に微笑むことはないとしてもな! (けたたましく笑いながら) ハッハッハッハ!聞いたか? 夜の軍勢に注意するんだな! ニーベルングの宝を、 静かな地底から続々と地上に運び上げてくるぞ! ヴォータン (激昂して) 消え失せろ!極悪人めが! アルベリヒ 何だと? ローゲ (間に割って入って) まあまあ、冷静に! (アルベリヒに向かって) ひとたびお前さんの成した偉業を知れば、 奇蹟と感じない者がいるだろうか? 壮大な謀りごとが実を結び、 財宝を思うままに操ることができれば、 あたしとて、お前さんを最高の権力者と讃えずにはおくまい。 そうなれば、月も星辰も、輝く太陽も、 もはや何一つできることはなく、 ひたすらお前に服従するだけだ。 だが・・・何より肝心だと思うのは、 宝を集めるニーベルングの軍勢たちが、 妬みを持たずに、お前に従うだろうかということだ。 お前が大胆不敵にも手に入れた指輪・・・ お前の一族は、その指輪に震えおののいたのだ。 しかし、お前さんの寝ている間に泥棒が忍び込み、 首尾よく指輪を奪い取ったらどうするつもりだ? お前さんのような賢い男でも、どうしようもあるまい? アルベリヒ ローゲよ・・・最高の策士だと自惚れているお前は、 他の者たちは皆バカだと思っているのだな。 俺が謝礼をたっぷりはずんで、 お前の忠告や助力を求める言葉を、 こそ泥のお前は聞きたくてたまらんのだな! だが俺は、隠れ頭巾を思い付き、 丁寧な仕事をする鍛冶屋ミーメに、 俺のために造らせたのだ。 この隠れ頭巾を使えば、素早く変身し、 思い通りに姿を変えることができるのだ。 誰が探し回ろうと、俺は目に見えない。 目に見えないにもかかわらず、あらゆる場所にいるのだ。 だから、俺は、 お前のことなぞ何も心配していない。 ご心配なく!ご友人! ローゲ あたしは、世に稀なこと、数多のことを目にしたが、 これほど不思議な話を聞いたことはない。 そんな比類のない金物細工なんて信じられるものか! 万一そんなものがあったら、 お前さんの権力は、不滅ということじゃないか! アルベリヒ 俺がローゲと同じホラ吹きだとでも言うのか? ローゲ 自分の目で確かめるまでは、 小びとの言うことなんて信じられないね。 アルベリヒ バカな奴ほど、自分は賢いと 大口をたたくものさ! 今にうらやましくてたまらなくなるぞ! さあ・・・言ってみろ! どんな姿に早変わりすればいいんだ? ローゲ なんでもお望みのものを。 ただ、あたしが驚いて声も出ないようなやつを。 アルベリヒ (隠れ頭巾を頭にかぶって) 大蛇よ!トグロを巻け! (たちまちアルベリヒの姿は消え、彼のいた場所には、ものすごい大蛇がトグロを巻いている。大蛇は鎌首をもたげ、くわっと開いた口をヴォータンとローゲに突き出す) ローゲ (恐ろしくてたまらぬような振りをする) ひえっ!ひえっ! なんて恐ろしい大蛇だ!あたしを食うんじゃない! ローゲの命ばかりはご容赦を! ヴォータン ハハハ!立派なもんだ!アルベリヒ! 悪党のお前にしては、上出来だ! よくもこんなに素早く、 小びとから大蛇にまで、でかくなったものだ! (大蛇がいなくなると、その場所にはたちまちアルベリヒが実際の姿で現れる) アルベリヒ どうだ!知者さんたちよ・・・これでやっと信じたか? ローゲ 震えが止まらないあたしを見れば分かるだろう。 何とも素早く大蛇に変じたものだ。 あれを見たからには、お前の起こした奇蹟を 喜んで信じるというものだ。 だが一つ・・・ さっきでっかくなったのと同じように、 ちっちゃくなることもできるのか? 身に振りかかる危険から逃れるためには、 そうすることが最も賢い選択だと思うのだ。 とはいえ、さすがにそれは至難の業だろうな! アルベリヒ 至難の業などと言うのは、お前がバカだからだ! どれぐらい小さくなればいい? ローゲ ヒキガエルが身を隠すため、 小さな隙間に入れるぐらいに。 アルベリヒ プハハッ!お安い御用だ!よく見ていろよ! (アルベリヒはまた隠れ頭巾をかぶる) 背の曲がった灰色ヒキガエルよ、這い出でよ! (アルベリヒの姿は消え、石の中にヒキガエルが這っているのを神々は見つける) ローゲ (ヴォータンに) すぐに、そのヒキガエルを捕まえるのです! (ヴォータンは足でカエルを踏みつけ、ローゲはカエルの頭を押さえて、隠れ頭巾を取り上げる。突然、実際のアルベリヒの姿が現れ、ヴォータンの足元で身をよじっている) アルベリヒ うえっ!ちくしょう!つかまっちまった! ローゲ 縛り上げるまで、しっかり押さえていてください。 (ローゲは縄を取り出し、アルベリヒの手足を縛る。アルベリヒは怒り狂いながら抵抗したが、ヴォータンとローゲは縛り上げられたアルベリヒをつかまえて、彼らがやって来た岩の裂け目へと引きずっていく) ローゲ さあ、早く引っ張り上げましょう。上に行けばこっちのものです! (全員姿を消し、上へと登っていく) 第4場 アルベリヒ、ヴォータン、ローゲ、その他の神々、エルダ、3人のラインの娘たち (場面は、前回と正反対の方向に転換するだけであり、再び鋳鉄工の立てる騒音の場面を通過すると、さらに上方に向かう舞台転換が続く。最後に、第2場と同じ山頂の上の開けた地帯が再び広がるが、今はまだ、フライア誘拐直後の第2場から第3場にかけての舞台転換の直前と同じく、薄暗い霧に包まれたままである。) (ヴォータンとローゲは、縛り上げたアルベリヒを引き連れて、岩の裂け目から登り出てくる) ローゲ さあ!従兄弟よ!しっかり座って! ほら、のぞいてみなよ! 無精者のお前が手に入れたがっていた世界が目の前にあるぞ。 お前さんの目論見では、この世界のどこに、 あたしの小屋を建ててくれる予定だったんだい? (踊りながら、ローゲは指をパチパチ鳴らす) アルベリヒ 恥知らずの強盗め!ずる賢い奴め!悪党め! 縄をほどけ!解放しろ! 厚顔無恥なお前がした、この悪事のツケは高くつくぞ! ヴォータン お前は捕らわれて、私の捕虜となったのだ。 かつては、あの世界を、また生きとし生ける全てを 自分の力にひれ伏させようと目論んだのに、 今は縛られて私の目の前にいるのだ・・・ 臆病者のお前とて、それは否定できぬ事実だろう! 解放してやるには、それ相応の対価が必要だ。 アルベリヒ ああ・・・俺はなんてバカだったんだ!ぼうっとした間抜けだ! 愚かにも、こんな泥棒の詐術に引っかかるとは! すさまじい復讐をして、この失敗を挽回してやる! ローゲ 復讐するためにも、 まずは何を置いても自由の身になることを考えろ・・・ 縛られた男に、 誰が悪事の償いなどするものか。 復讐しようと思うなら、 時間を無駄にせず、 対価の支払いのことを考えろ! (指をパチンと打ち鳴らし、支払方法を示す) アルベリヒ (つっけんどんに) 何が欲しいか言ってみろ! ヴォータン 宝と、お前の輝く黄金だ。 アルベリヒ 強欲な泥棒野郎めが! (独り言で) だが、指輪さえ持っていられれば、 宝なぞ、いずれ簡単に手に入る。 指輪で命じさえすれば、 すぐにまた手に入れ、 たくさん増やすことができる。 そうなった日には、今日の出来事さえ、 わしが賢くなるための茶番劇となろう。 そう思えば、高すぎる授業料でもなかろう。 つまらぬ宝など差し出したとて。 ヴォータン 宝を差し出すか? アルベリヒ 手の縄をほどいてくれれば、宝を持って来させよう。 (ローゲが右手の縄を解くと、アルベリヒは指輪に口をつけ、ひそやかに呪文をささやく) さあ、俺はニーベルング族を呼んだぞ。 主人の言いつけに従って、財宝を地底から、 日の当たる所に運び上げる音が聞こえる。 さあ・・・わしを縄からほどけ! ヴォータン だめだ・・・全て支払いが終わるまではな。 (ニーベルング族が鋳つぶした財宝を運びながら、坑道を登って現れる。次のアルベリヒの台詞の間、彼らは財宝を積み上げていく) アルベリヒ ああ・・・恥ずかしい!恥ずかしい! 臆病な奴隷どもに、 団子のように縛られた俺の姿を見られるなんて! (ニーベルング族に向かって) 命じたとおり、あそこに持って行け! 宝をすべて積み上げろ! のろまめ!俺に手伝わせるのか!? こっちを見るな! 急ぐんだ!急げ! そして仕事が終わったら、 とっとといなくなれ! 坑道に帰れ! 怠けたら酷いぞ! すぐに追いかけていくからな! (アルベリヒは指輪に口づけし、威嚇するように突き出す。殴られでもしたかのように、ニーベルング族は恐れおののいて坑道へと殺到し、素早く飛び降りていく) 支払いは終わったぞ・・・ もう行かせてくれていいだろう。 ローゲが持っている あの隠れ頭巾も、 どうか俺に返してくれ! ローゲ (隠れ頭巾を宝の山の上に放り投げながら) これももちろん対価のうちさ。 アルベリヒ ちくしょう!泥棒め! (小声で) だが今は我慢だ! 前にあの頭巾を造った奴が、またもう一つ造るのだ。 俺にはまだミーメを従わせる力がある。 ローゲのような狡猾な敵に、こんないい武器を渡すのが、 良くないことは間違いないが! さあ、いいだろ!これでアルベリヒは何もかも渡した。 悪人どもよ、縄を解け。 ローゲ (ヴォータンに) もういいですか?自由の身にしてやりますか? ヴォータン お前の指に光る金色の指輪・・・ 小びとよ・・・聞こえるか? 私が思うに、それも宝の一部だ。 アルベリヒ (仰天して) 指輪だと? ヴォータン お前を解放するためには、それが必要だ。 アルベリヒ (わななきながら) 命を取られても、この指輪だけは! ヴォータン (やや声を荒げて) 私は、その指輪を欲しいのだ。 お前の命なぞ好きにしろ! アルベリヒ 俺の体と命が放免されるというなら、 この指輪も放免してくれ。 この手や頭が、目と耳が、 俺のものでなくなるのと同じことなのだ。 俺の赤い指輪を手放すということは! ヴォータン 指輪がお前のものだというのか? 狂ったのか?恥知らずの小びとめ。 落ち着いて考えてから言ってみろ・・・ お前は誰からその黄金を奪い、 輝く指輪に作り直したのだ? 悪人のお前が川底から奪ってきたものが、 どうして「お前のもの」なはずがある? ラインの娘たちの所で聞いてみろ! お前が奪い取って指輪にした黄金を、 お前のものとしてくれるかどうか! アルベリヒ 恥ずべき悪だくみだ!汚い詐欺だ! お前は、俺の罪を非難するが、泥棒のお前にとって、 それは好都合だったのではないか? お前だって、嬉々としてライン河に 黄金を奪いに出かけたのではないか? もしも、指輪を鋳直すことさえ、 お前にたやすく出来たなら・・・。 偽善者のお前にとって、何とも有難いことだったのではないか? ニーベルング族のこの俺が、恥ずべき苦しみにまみれ、 こみあげる怒りにまかせて、 恐るべき魔力を手にしたおかげで、 今お前がその果実を味わっているということは。 不幸な男、恐怖に身を焼かれた者の 呪いに満ちた恐ろしい行為は、 権力者の気晴らしぐらいには役立つだろう。 だが、俺の呪いまで、お前に喜びを与えるだろうか? 気をつけるがいい!君臨する神よ! 俺は悪事を行ったが、それは俺の勝手だ。 だが、お前は・・・かつてあったもの、 今あるもの、これからあるもの全てに、 悪事を働くことになるのだぞ。不死なる神のお前は! もしも、強欲にも、俺から指輪を奪い取ったりすれば! ヴォータン 指輪をよこせ! どんなに騒いだところで、 お前には何の権利もないのだ。 (ヴォータンはアルベリヒをつかみ、アルベリヒの指から、凄い力で無理やり指輪を抜き取る) アルベリヒ (けたたましい叫び声を上げて) ああ!終わりだ!俺は破滅だ! 惨めな奴隷・・・それも最も惨めな奴隷になってしまった! ヴォータン (じっくりと指輪を見つめながら) これにより、私の地位は高まり、 支配者の中の支配者となるのだ! (ヴォータンは指輪をはめる) ローゲ 解放してやりますか? ヴォータン 縄をほどいてやれ! ローゲ (アルベリヒを縛っていた縄を完全にほどく) さっさと帰るんだな! もうあんたを縛る縄はない・・・ どこにでもご自由に! アルベリヒ (地面から立ち上がりながら) 自由なのか?俺は? (激しい怒りのあまり笑いに変じながら) 本当に自由なのだな? ならば、俺の自由を祝って、 お前達に最初の挨拶をしてやろう・・・! 俺が呪いを込めて造ったように、 この指輪もまた呪われよ! 指輪の生み出す黄金が、俺に無限の権力を与えたように、 指輪の魔力よ!指輪の持ち主に死をくだせ! どんな陽気な男も、指輪とともに、明るく生きることはできず、 どんな幸福な男も、指輪の光の中で、幸せではいられない! 指輪を持つ者は、不安にやつれ、 持っていない者は、嫉妬に苦しむ! 誰もが指輪を持ちたいと望むのに、 指輪から利益を引き出す者は一人もいない! 何かの用に使わずとも、持ってさえいれば、 その身に死神を招いてしまう! 臆病者よ!死の運命に恐れおののけ! 生きている間は、欲望に苦しみ、最後は野垂れ死ね! 指輪の持ち主は、指輪の奴隷なのだ・・・ 俺の手に、奪われた指輪が戻ってくるその日まで! この危急存亡のとき、ニーベルング族の俺は 呪いをかける・・・この俺の指輪に! さあ、持っていろ。 (笑いながら) せいぜい大事にするがいい。 (怒りをあらわにして) お前はもう俺の呪いから自由になることはないのだ! (アルベリヒは素早く坑道に姿を消す。前景の濃い霧は、次第に晴れていく) ローゲ 素敵な挨拶でしたな・・・お聞きになりましたか? ヴォータン (手にはめた指輪を、陶然として見つめながら) 悪口ぐらいは言わせておいてやれ! (ますます明るくなってくる) ローゲ (舞台の右手を眺めながら) ファゾルトとファフナーがはるばるやって来ます。 フライアもいっしょです。 (ますます晴れていく霧の中に、ドンナー、フロー、フリッカの姿が現れ、前景に向かって進んでくる) フロー ご帰還だ! ドンナー ご無事で!兄さん! フリッカ (心配そうにヴォータンに向かって) 首尾は上々でしたか? ローゲ (宝の山を指差しながら) たくらみと暴力を使って大成功でございました・・・ あそこにフライアを解放するものが積んであります。 ドンナー 巨人どもの手から離れて、美の女神がやって来るぞ。 フロー なんとも心地よい風が再びそよぎ、 心は楽しい想いに満たされる! 我らは何と惨めだったろう・・・ もしも、永遠に女神と離れ離れになっていたら・・・ 悩みなき永遠の青春の弾けるような歓びを、 女神は我らに与えていたのだ。 (舞台前景が再び明るくなる。神々の容貌は再び最初の輝きを取り戻す。だが、背景には霧のヴェールがかかっており、城は見えないままである。ファゾルトとファフナーが、間にフライアを挟みながら登場する) フリッカ (嬉しそうに妹のフライアのもとに駆けより、彼女を抱きしめようとする) 大好きなひと!可愛いひと! やっと帰って来たのね? ファゾルト (フリッカを押しとどめる) 待て!触るんじゃない! フライアはまだわしらのものだ。 リーゼンハイムの大きな境界石に腰掛けて、 わしらは休んでおった。 誠実に、人質のフライアの世話をしながらな。 ほんとうは悲しいのだが、返してやろう。 お前達が、わしら兄弟に、代価を支払うならば。 ヴォータン 代価の用意はできている。 どうぞ黄金の量を計ってもらいたい。 ファゾルト いいか?・・・この女性がいなくなればわしは辛くて仕方ない。 この花咲く乙女がもうわしの意識に上らぬよう、 わしの目に写らないように、財宝を山と積み上げて、 すっぽり覆い隠してしまうのだ。 ヴォータン フライアの姿に合うように物差しを立てよ! (フライアは巨人達の間に立たされる。巨人達は手に持った木の杭をフライアの両脇の地面に突き刺し、彼女と同じだけの高さと幅にする) ファフナー 木の杭で、人質と同じだけの枠を作ったぞ。 さあ、財宝を積み上げて、いっぱいにしろ! ヴォータン 早くやれ!気持ちが悪くなる! ローゲ 手を貸すんだ!フロー! フロー フライアの恥をさっさと終わらせよう。 (ローゲとフローは柱の間に、急いで金塊を積み上げる) ファフナー そんなに適当に、ゆるく積むんじゃない! (ファフナーは金銀細工を力ずくで、ぎゅっと押し込む) 枠いっぱいに、隙間なく固く積むのだ。 (身をかがめて、隙間がないか探す) まだ向こうがみえるぞ。 この穴をふさげ! ローゲ 近づくな!無礼者め! ファフナー ここだ! ローゲ つかむなと言っているだろう! ファフナー ここだというのだ!裂け目をふさげ! ヴォータン (目をそらして不機嫌に) 胸の奥深く、恥辱の炎が燃える! フリッカ (フライアにじっと目をやりながら) 見える?・・・あの高貴な女神が、こんな辱めを受け、 無言のまま、ただ苦悩する瞳で救いを求めている。 悪いのはあなたよ!愛らしい女神に、こんな思いをさせたのは! ファフナー まだだ!もっと持って来い! ドンナー もう我慢できんぞ・・・この恥知らずの野郎のせいで、 怒りが泡を吹きそうだ! 向かって来い!お前ら!そんなに計りたいってんなら、 俺がお前たちの力を計ってやろうじゃねえか! ファフナー 落ち着け!ドンナー!ゴロゴロやるのは必要な時にしろ。 ここでガラガラッとやっても、何の役にも立たないぞ! ドンナー (ハンマーを構えて) 恥知らずどもを粉々にすりゃ、いいじゃねえか! ヴォータン 落ち着くのだ! フライアはもう見えなくなったと思うが。 ローゲ 財宝も尽きました。 ファフナー (宝の山をじっくりと眺めまわし、隙間がないか探す) まだ美の女神ホルダの髪が光っているぞ。 そいつを上に乗せろ! ローゲ なんと?この頭巾をか? ファフナー さっさとよこせ! ヴォータン くれてやるがいい! ローゲ (隠れ頭巾を宝の上に放り投げる) これで全部だ! もうこれで満足かい? ファゾルト もう美の女神フライアには会えないのだな・・・ 返さねばならぬのか?戻さねばならぬのか? (ファゾルトは近くに歩み寄って来て、財宝のすき間から中をのぞく) おお!まだフライアの輝く眼差しが、わしに迫ってくる。 あの目の、星のような輝きが、わしを虜にする・・・ ごくわずかの隙間でも、わしはこの眼差しを見つけてしまう。 (我を忘れて) この美しい目が、わしの目に入る限り、 この女神をどうしても諦めきれぬ! ファフナー おい!何とかしろ! 裂け目をふさげ! ローゲ まだ飽き足らないのか!わかるだろう? 宝はもう出し尽くしたよ。 ファフナー おいおい!何をバカなことを! ヴォータンの指に、黄金の指輪が光っているだろう。 それを差し出して、裂け目をふさぐんだ! ヴォータン なんだと!この指輪をか? ローゲ さあさあ、みなさん、お聞きあれ! もともとこの黄金はラインの娘たちのもの。 ヴォータンは、彼女達にこれを返すのです。 ヴォータン 何をつまらんことを言っているのだ? あんなに苦労して手に入れて、 ようやく何も心配せずに持っていられるのだぞ! ローゲ でも、それじゃあ、あたしの約束はどうなるのです? 泣いて頼む娘たちに約束したんですよ! ヴォータン お前の約束になど私は縛られない。 指輪は私の戦利品として手元に置くのだ。 ファフナー いいや。その指輪は、わしらに払わねばならん対価だ。 ヴォータン 何でもお前達の欲しいものを要求するがいい。 そうすれば、この世の ありとあらゆる物をやろう。 だが、この指輪だけは渡すわけにはいかない! ファゾルト (激怒して、財宝の山に隠れていたフライアを引っ張り出す) やめだ、やめだ!全て無かったことにしよう! フライアは永遠に俺達に従うのだ! フライア 助けて!助けて! フリッカ なんて強情なの!巨人達の言う通りにして! フロー 黄金など惜しまず渡してください! ドンナー どうか指輪を渡してください! (ファフナーは、自分を押しのけて去っていこうとするファゾルトをかろうじて押しとどめている。全員、うろたえながら立っている) ヴォータン 放っておいてくれ!この指輪は誰にもやらん! (ヴォータンは怒りながら脇を向く。舞台はまた暗くなってきて、脇にある岩の裂け目の合い間から青みがかった光が現れ出る。すると突然その光を浴びてエルダの姿が見え、底から上がって来て上半身を見せる。彼女は神々しい出で立ちをし、その体はゆったりとした黒髪に覆われている) エルダ (警告するように、ヴォータンに片手を突き出し) 避けよ!ヴォータン!避けよ! 指輪の呪いをまぬがれよ! お前は、救いようもない暗黒の滅亡に見舞われるぞ。 もしも指輪を所有すれば。 ヴォータン 私に警告する女人よ・・・あなたは誰なのだ? エルダ かつて全てがどうであったか・・・私は知っている。 いずれ全てがどうなるのか・・・ それも私には分かる・・・ 悠久の世界の原初の波(ウルヴァーラ)、 エルダがお前に警告するのだ。我が三人の娘たち、 世の始まりにあたって産み落としたノルン達は、 私の目にしたことどもを、夜ごとお前に告げているはず。 されど今、未曽有の危機にあたって、 私自らがお前のもとに出向いたのだ。 聴くのだ!聴くのだ!聴くのだ! 今あるものは、全て終わる。 神々の黄昏の暗黒の日が始まろうとしている・・・ だからこそ警告するのだ・・・その指輪には近づくなと! (エルダの姿は沈んでいき、胸の辺りまでしか見えなくなる。青みがかった光は薄らぎ始める) ヴォータン あなたの言葉には、 気高くも神秘な響きがある。 行かないでくれ・・・私はもっと多くを知りたいのだ! エルダ (沈みゆきながら) 警告したぞ・・・もう十分に分かったろう。 よく思いをめぐらし、先々を心配し、恐れるのだ! (エルダの姿は完全に消える) ヴォータン どうやって心配したり、恐れたりすることができようか? あなたをつかまえて、全てのことを理解しないうちには! (ヴォータンは、消え去るエルダをつかまえようと、岩の裂け目まで追って行こうとする。フローとフリッカは、そんなヴォータンに立ちはだかり、彼を押しとどめる) フリッカ どうしたというの?取り乱さないで! フロー おやめください、ヴォータン! あの高貴な女神を畏れ、その言葉に耳を傾けるのです! (ヴォータンは考え込んで前方を凝視する) ドンナー (意を決して巨人達に向き直り) 巨人達よ、聴くがいい!下がって待つがよい。 お前達には、黄金が下されるぞ。 フライア 大丈夫なの? ほんとうに、このホルダは、請け出される価値があるの? (全員、緊張してヴォータンを見つめる。ヴォータンは、深い物思いの後で我に返り、槍をつかむと、勇気ある決断をしたことを示すかのように槍を振り回す) ヴォータン おいで!フライア!もう自由だ。 買い戻された青春よ!帰って来い! 巨人達よ!指輪を受け取るがいい! (ヴォータンは指輪を宝の上に放り投げる) (巨人達はフライアを解放する。フライアは嬉しそうに神々のもとに駆けて行き、神々は嬉しくてたまらないように、代わる代わる長い間フライアを撫でさする) (ファフナーはすぐさま巨大な袋を広げ、その中に入れようとして、財宝の山を漁り始める) ファゾルト (ファゾルトは弟と財宝との間に割って入る) 待て!欲張りめ!俺の分もよこせ! 二人均等に分け合うのが得策だぞ。 ファフナー 黄金よりも、あの女のほうが良かったんだろ? 恋に目がくらんだ色男め・・・ バカな兄貴に助言して、苦労して取引を成立させたのは俺だぞ。 もしフライアを娶っていたら、俺には分けてくれなかったくせに。 だから、この財宝を山分けするとしても、 半分以上は俺が取るのが妥当ってもんだ。 ファゾルト 恥を知れ!この俺に向かって何てことを! (神々に向かって) お前たち、裁判官役をやってくれ。 きちんと法に基づいて、この財宝を分けてくれ! (ヴォータンは軽蔑をむき出しにして、そっぽを向く) ローゲ 宝なんか持たせてやればいいじゃないか。 あんたは、指輪さえ持ってりゃいいんだ! ファゾルト (なおも宝を袋に詰めているファフナーに詰め寄り) どけ!厚かましい奴め!この指輪は俺のものだぞ。 フライアの眼差しの形見とするのだ! (ファゾルトは素早く指輪を手に取る。二人は揉み合う) ファフナー 手を放せ!指輪は俺のものだ! (ファゾルトは、ファフナーから指輪を奪う) ファゾルト いただきだ!俺のものだ! ファフナー (木の杭を、ファゾルトに向けて構える) せいぜいちゃんと持っていろ!落とさぬようにな! (ファフナーは一撃のもとにファゾルトを地面へと打ちのめし、死にゆくファゾルトから素早く指輪を奪う) ファフナー フライアの眼にウインクでもしていろ! もう指輪に触ることはないのだし! (ファフナーは指輪を袋に入れ、財宝を悠々と袋に詰める。神々は皆、驚愕して立ち尽くしている。長く重々しい沈黙の時が続く) ヴォータン 今この目で見た・・・指輪の恐るべき呪いの力を! ローゲ ヴォータン・・・あなたの幸運は、比べるものとてないですぞ。 指輪を持って、あなたはたくさん得る所がありましたが、 手放したことで、さらに好都合だったというわけです。 ご覧なさい・・・あなたの敵どもは自滅しました。 あなたが手渡した黄金のせいで。 ヴォータン (心を激しく震撼させながら) どうしてだ・・・不安で不安でたまらない! 心配と恐れとが、心をとらえて放さない・・・ エルダよ、この気持ちの終わらせ方を私に教えてくれ。 エルダを追って、降りて行かねば! フリッカ (甘えるようにヴォータンに顔をすり寄せながら) どうされたの?ヴォータン? あの気高い城が、やさしく手招きしていませんこと? 支配者を、初めての賓客として迎え入れようとしているのですわ。 ヴォータン (陰鬱に) あの城のせいで、とんでもない対価を払ってしまった。 ドンナー (まだ霧に覆われている舞台後方を指さして) 大気は、じめじめした蒸気にかすみ、 曇った気圧が重くのしかかる! ようし、ここはひとつ、 青黒い雲を集めて雷雲となし、 天の大掃除でもしてやろうか。 (ドンナーは、谷の斜面にある高い岩に登り、ハンマーを振り回す。霧が彼の周りに集まってくる) ヘダー!ヘダー!ヘドー! こっちだ!靄(もや)よ!こっちだ!霞よ! ドンナー様の陣触れだ! (ドンナーはハンマーを振り回す) ハンマーに合わせて集まって来い! もやもやする霧よ!ただよう靄(もや)よ! ドンナー様の陣触れだ! ヘダー!ヘダー!ヘドー! (ドンナーの姿は、ますます黒く真ん丸にふくらんでいく雷雲の中に完全に消える。ハンマーの一撃が岩の上にガツンと下される音が聞こえると、大きな稲妻が雲の間を縫ってほとばしり、激しい雷鳴がその後に続く。フローは雲とともに姿を消す) ドンナー (見えないところで) 弟よ!こっちだ!橋に方角を示してやってくれ! (突然雲が晴れ、ドンナーとフローの姿が再び現れる。彼らの足元からは、まばゆいばかりの光を伴って、虹の橋が谷をまたいで城にまで伸びている。今や城は、夕暮れの陽ざしに照らされて、きわめて明るく輝かしくきらめいている。一方、このドンナーの雷の魔法の間に、兄の死体の傍でようやく全ての宝を詰め終わったファフナーは、巨大な袋を背中に担いで退場してしまっている) フロー (手を伸ばして、虹の橋が谷を渡る道筋を示していたフローは、神々に向かって) 城に橋が架かりました。 軽い橋ですが、皆さんの足に十分な強度はあります。 おそれずに力強く、橋の上の道をお進みください! (ヴォータンと他の神々は、城の威容に言葉を失ったまま立っている) ヴォータン 太陽は、夕暮れの陽射しを送り、 城は灼熱の壮麗な光に包まれて輝いている。 明け方は、力強く照り映えながら、 主もいないまま、気高く私を誘うようであったものだが・・・。 朝から晩まで、心労と不安の連続で、 決してやすやすと手に入れた城ではない! 夜が迫り来る・・・だが、その夜の妬みからも、 どうかこの城が、我らを守ってくれるように。 (壮大な考えが心に浮かんだかのように、きわめて決然と) さあ、城よ、私の挨拶を受けよ! 不安や恐怖とは無縁になった私の挨拶を! (厳粛な面持ちでフリッカのほうに振り向く) さあ、来なさい。妻よ。 私とともに、ヴァルハラに住むのだ! フリッカ 「ヴァルハラ」ですって? たぶん私は聞いたことのない言葉ですが。 ヴォータン 恐れを克服した私の勇気が、 作り上げた言葉だ。 この言葉が勝利のうちに生き続ければ、 その意味も自ずと明らかになるだろう! (ヴォータンはフリッカの手を取り、ゆっくりと橋に向かって歩いていく) (フロー、フライア、ドンナーがそれに続く) ローゲ (舞台前方にとどまり、神々の後ろ姿を見送りながら) あいつらは、終末に向かってまっしぐら・・・ しぶとく生き延びられると、固く思い込んでいるけどね。 あんな奴らと付き合うなんて、恥もいいところだ。 ううむ。全てを舐めつくす炎に再変身したい欲望が、 心にふつふつと湧き起って来るぞ・・・ かつて俺を拘束した奴らなんぞ焼き尽くしてやる! あんな先見性のないバカどもと心中なんかするものか・・・ 例えそいつらが「神々の中の神々」であってもね! ふむ。悪くない思いつきだったな! じっくり考えてみよう・・・俺様の心が誰に読めるってんだ! (ローゲは投げやりな態度で神々の行列に加わる。舞台の底のほうから、ラインの娘たちの歌が響いてくるのが聞こえる) 3人のラインの娘たち (姿を見せずに、谷底の方で) ラインの黄金!ラインの黄金!きよらかな黄金! 何とけがれなく、明るく、愛らしく輝いていたことか! ああ、悲しい・・・あの透き通った黄金がないなんて。 どうか返して! あの清らかな黄金を、あたしたちに返して! ヴォータン (橋に一歩踏み出そうとしていたヴォータンは、ふと立ち止まって振り返る) ここにまで聞こえるあの泣き声は何なのだ? ローゲ (谷底のほうをのぞき込みながら) ラインの娘たちが、黄金が奪われたと言って泣いているのです! ヴォータン いまいましい奴らだ! (ローゲに) つまらんたわごとは、やめさせろ! ローゲ (谷底に向かって呼びかける) おおい。水の娘さん達よ。どうしてこんな高いところまで泣き声を響かせるんだ?ヴォータンの御心を聞くのだ! あの黄金は、もうお前達を照らすことはないぞ。 神々の新たな栄光が始まるから、お前達は、 その輝きを浴びて、のんびり日光浴でもしていなさい! (神々は爆笑し、橋を渡っていく) 3人のラインの娘たち (水底より) ラインの黄金!ラインの黄金!きよらかな黄金! ああ。もう一度、けがれなき水底のおもちゃとして輝いて! 信頼と真心があるのは、ただこの水底ばかりで、 上のほうでは、虚偽と卑劣が我が世の栄華を誇っている! (神々が城に向かって橋を渡る中、幕が下りる) DRITTE SZENE Alberich, Mime, Wotan, Loge Von verschiedenen Seiten her dämmert aus der Ferne dunkelroter Schein auf eine unabsehbar weit sich dahinziehende unterirdische Kluft wird erkennbar, die nach allen Seiten hin in enge Schachte auszumünden scheint. Alberich zerrt den kreischenden Mime an den Ohren aus einer Seitenschlucht herbei. ALBERICH Hehe! Hehe! Hieher! Hieher! Tückischer Zwerg! Tapfer gezwickt sollst du mir sein, schaffst du nicht fertig, wie ich s bestellt, zur Stund das feine Geschmeid ! MIME heulend Ohe! Ohe! Au! Au! Lass mich nur los! Fertig ist s, wie du befahlst, mit Fleiss und Schweiss ist es gefügt nimm nurl die Nägel vom Ohr! ALBERICH loslassend Was zögerst du dann und zeigst es nicht? MIME Ich Armer zagte, dass noch was fehle. ALBERICH Was wär noch nicht fertig? MIME verlegen Hier - und da - ALBERICH Was hier und da? Her das Geschmeid ! Er will ihm wieder an das Ohr fahren; vor Schreck lässt Mime ein metallenes Gewirke, das er krampfhaft in den Händen hielt, sich entfallen. Alberich hebt es hastig auf und prüft es genau. Schau, du Schelm! Alles geschmiedet und fertig gefügt, wie ich s befahl! So wollte der Tropf schlau mich betrügen? Für sich behalten das hehre Geschmeid , das meine List ihn zu schmieden gelehrt? Kenn ich dich dummen Dieb? Er setzt das Gewirk als "Tarnhelm" auf den Kopf Dem Haupt fügt sich der Helm ob sich der Zauber auch zeigt? sehr leise "Nacht und Nebel - niemand gleich!" seine Gestalt verschwindet; statt ihrer gewahrt man eine Nebelsäule Siehst du mich, Bruder? MIME blickt sich verwundert um Wo bist du? Ich sehe dich nicht. ALBERICH unsichtbar So fühle mich doch, du fauler Schuft! Nimm das für dein Diebesgelüst! MIME schreit und windet sich unter empfangenen Geisselhieben, deren Fall man vernimmt, ohne die Geissel selbst zu sehen Ohe, Ohe! Au! Au! Au! ALBERICH lachend, unsichtbar Hahahahahaha! Hab Dank, du Dummer! Dein Werk bewährt sich gut! Hoho! Hoho! Niblungen all , neigt euch nun Alberich! Überall weilt er nun, euch zu bewachen; Ruh und Rast ist euch zerronnen; ihm müsst ihr schaffen wo nicht ihr ihn schaut; wo nicht ihr ihn gewahrt, seid seiner gewärtig! Untertan seid ihr ihm immer grell Hoho! Hoho! Hört ihn, er naht der Niblungen Herr! Die Nebelsäule verschwindet dem Hintergrunde zu man hört in immer weiterer Ferne Alberichs Toben und Zanken; Geheul und Geschrei antwortet ihm, das sich endlich in immer weiterer Ferne unhörbar verliert. Mime ist vor Schmerz zusammengesunken. Wotan und Loge lassen sich aus einer Schlucht von oben herab. LOGE Nibelheim hier Durch bleiche Nebel was blitzen dort feurige Funken? MIME Au! Au! Au! WOTAN Hier stöhnt es laut was liegt im Gestein? LOGE neigt sich zu Mime Was Wunder wimmerst du hier? MIME Ohe! Ohe! Au! Au! LOGE Hei, Mime! Munt rer Zwerg! Was zwickt und zwackt dich denn so? MIME Lass mich in Frieden! LOGE Das will ich freilich, und mehr noch, hör helfen will ich dir, Mime! Er stellt ihn mühsam aufrecht MIME Wer hälfe mir? Gehorchen muss ich dem leiblichen Bruder, der mich in Bande gelegt. LOGE Dich, Mime, zu binden, was gab ihm die Macht? MIME Mit arger List schuf sich Alberich aus Rheines Gold einem gelben Reif seinem starken Zauber zittern wir staunend; mit ihm zwingt er uns alle, der Niblungen nächt ges Heer. Sorglose Schmiede, schufen wir sonst wohl Schmuck unsern Weibern, wonnig Geschmeid , niedlichen Niblungentand; wir lachten lustig der Müh . Nun zwingt uns der Schlimme, in Klüfte zu schlüpfen, für ihn allein uns immer zu müh n. Durch des Ringes Gold errät seine Gier, wo neuer Schimmer in Schachten sich birgt da müssen wir spähen, spüren und graben, die Beute schmelzen und schmieden den Guss, ohne Ruh und Rast dem Herrn zu häufen den Hort. LOGE Dich Trägen so eben traf wohl sein Zorn? MIME Mich Ärmsten, ach, mich zwang er zum Ärgsten ein Helmgeschmeid hiess er mich schweissen; genau befahl er, wie es zu fügen. Wohl merkt ich klug, welch mächtige Kraft zu eigen dem Werk, das aus Erz ich wob; für mich drum hüten wollt ich dem Helm; durch seinen Zauber Alberichs Zwang mich entzieh n vielleicht - ja vielleicht den Lästigen selbst überlisten, in meine Gewalt ihn zu werfen, den Ring ihm zu entreissen, dass, wie ich Knecht jetzt dem Kühnen, grell mir Freien er selber dann frön ! LOGE Warum, du Kluger, glückte dir s nicht? MIME Ach, der das Werk ich wirkte, den Zauber, der ihm entzuckt, den Zauber erriet ich nicht recht! Der das Werk mir riet und mir s entriss, der lehrte mich nun, - doch leider zu spät, - welche List läg in dem Helm Meinem Blick entschwand er, doch Schwielen dem Blinden schlug unschaubar sein Arm. heulend und schluchzend Das schuf ich mir Dummen schön zu Dank! er streicht sich den Rücken. Wotan und Loge lachen LOGE zu Wotan Gesteh , nicht leicht gelingt der Fang. WOTAN Doch erliegt der Feind, hilft deine List! MIME von dem Lachen der Götter betroffen, betrachtet diese aufmerksamer Mit eurem Gefrage, wer seid denn ihr Fremde? LOGE Freunde dir; von ihrer Not befrei n wir der Niblungen Volk! MIME schrickt zusammen, da er Alberich sich wieder nahen hört Nehmt euch in acht! Alberich naht. WOTAN Sein harren wir hier. Er setzt sich ruhig auf einen Stein; Loge lehnt ihm zur Seite. Alberich, der den Tarnhelm vom Haupte genommen und an den Gürtel gehängt hat, treibt mit geschwungener Geissel aus der unteren, tiefer gelegenen Schlucht aufwärts eine Schar Nibelungen vor sich her diese sind mit goldenem und silbernem Geschmeide beladen, das sie, unter Alberichs steter Nötigung, all auf einen Haufen speichern und so zu einem Horte häufen. ALBERICH Hieher! Dorthin! Hehe! Hoho! Träges Heer, dort zu Hauf schichtet den Hort! Du da, hinauf! Willst du voran? Schmähliches Volk, ab das Geschmeide! Soll ich euch helfen? Alle hieher! er gewahrt plötzlich Wotan und Loge He! Wer ist dort? Wer drang hier ein? Mime, zu mir, schäbiger Schuft! Schwatztest du gar mit dem schweifenden Paar? Fort, du Fauler! Willst du gleich schmieden und schaffen? Er treibt Mime mit Geisselhieben unter den Haufen der Nibelungen hinein. He! An die Arbeit! Alle von hinnen! Hurtig hinab! Aus den neuen Schachten schafft mir das Gold! Euch grüsst die Geissel, grabt ihr nicht rasch! Dass keiner mir müssig, bürge mir Mime, sonst birgt er sich schwer meiner Geissel Schwunge! Dass ich überall weile, wo keiner mich wähnt, das weiss er, dünkt mich, genau! Zögert ihr noch? Zaudert wohl gar? Er zieht seinen Ring vom Finger, küsst ihn und streckt ihn drohend aus. Zittre und zage, gezähmtes Heer! Rasch gehorcht des Ringes Herrn! Unter Geheul und Gekreisch stieben die Nibelungen, unter ihnen Mime, auseinander und schlüpfen in die Schächte hinab ALBERICH betrachtet lange und misstrauisch Wotan und Loge. Was wollt ihr hier? WOTAN Von Nibelheims nächt gem Land vernahmen wir neue Mär mächtige Wunder wirke hier Alberich; daran uns zu weiden, trieb uns Gäste die Gier. ALBERICH Nach Nibelheim führt euch der Neid so kühne Gäste, glaubt, kenn ich gut! LOGE Kennst du mich gut, kindischer Alp? Nun sag , wer bin ich, dass du so bellst? Im kalten Loch, da kauern du lagst, wer gab dir Licht und wärmende Lohe, wenn Loge nie dir gelacht? Was hülf dir dein Schmieden, heizt ich die Schmiede dir nicht? Dir bin ich Vetter, und war dir Freund nicht fein drum dünkt mich dein Dank! ALBERICH Den Lichtalben lacht jetzt Loge, der list ge Schelm bist du falscher ihr Freund, wie mir Freund du einst warst haha! Mich freut s! Von ihnen fürcht ich dann nichts. LOGE So denk ich, kannst du mir traun? ALBERICH Deiner Untreu trau ich, nicht deiner Treu ! eine herausfordernde Stellung einnehmend Doch getrost trotz ich euch allen! LOGE Hohen Mut verleiht deine Macht; grimmig gross wuchs dir die Kraft! ALBERICH Siehst du den Hort, den mein Heer dort mir gehäuft? LOGE So neidlichen sah ich noch nie. ALBERICH Das ist für heut, ein kärglich Häufchen Kühn und mächtig soll er künftig sich mehren. WOTAN Zu was doch frommt dir der Hort, da freudlos Nibelheim, und nichts für Schätze hier feil? ALBERICH Schätze zu schaffen und Schätze zu bergen, nützt mir Nibelheims Nacht. Doch mit dem Hort, in der Höhle gehäuft, denk ich dann Wunder zu wirken die ganze Welt gewinn ich mit ihm mir zu eigen! WOTAN Wie beginnst du, Gütiger, das? ALBERICH Die in linder Lüfte Weh n da oben ihr lebt, lacht und liebt mit goldner Faust euch Göttliche fang ich mir alle! Wie ich der Liebe abgesagt, alles, was lebt, soll ihr entsagen! Mit Golde gekirrt, nach Gold nur sollt ihr noch gieren! Auf wonnigen Höhn, in seligem Weben wiegt ihr euch; den Schwarzalben verachtet ihr ewigen Schwelger! Habt acht! Habt acht! Denn dient ihr Männer erst meiner Macht, eure schmucken Frau n, die mein Frei n verschmäht, sie zwingt zur Lust sich der Zwerg, lacht Liebe ihm nicht! wild lachend Hahahaha! Habt ihr s gehört? Habt acht vor dem nächtlichen Heer, entsteigt des Niblungen Hort aus stummer Tiefe zu Tag! WOTAN auffahrend Vergeh, frevelnder Gauch! ALBERICH Was sagt der? LOGE ist dazwischengetreten Sei doch bei Sinnen! zu Alberich Wen doch fasste nicht Wunder, erfährt er Alberichs Werk? Gelingt deiner herrlichen List, was mit dem Horte du heischest den Mächtigsten muss ich dich rühmen; denn Mond und Stern , und die strahlende Sonne, sie auch dürfen nicht anders, dienen müssen sie dir. Doch - wichtig acht ich vor allem, dass des Hortes Häufer, der Niblungen Heer, neidlos dir geneigt. Einen Reif rührtest du kühn; dem zagte zitternd dein Volk - doch, wenn im Schlaf ein Dieb dich beschlich , den Ring schlau dir entriss , - wie wahrtest du, Weiser, dich dann? ALBERICH Der Listigste dünkt sich Loge; andre denkt er immer sich dumm dass sein ich bedürfte zu Rat und Dienst, um harten Dank, das hörte der Dieb jetzt gern! Den hehlenden Helm ersann ich mir selbst; der sorglichste Schmied, Mime, musst ihn mir schmieden schnell mich zu wandeln, nach meinem Wunsch die Gestalt mir zu tauschen, taugt der Helm. Niemand sieht mich, wenn er mich sucht; doch überall bin ich, geborgen dem Blick. So ohne Sorge bin ich selbst sicher vor dir, du fromm sorgender Freund! LOGE Vieles sah ich, Seltsames fand ich, doch solches Wunder gewahrt ich nie. Dem Werk ohnegleichen kann ich nicht glauben; wäre das eine möglich, deine Macht währte dann ewig! ALBERICH Meinst du, ich lüg und prahle wie Loge? LOGE Bis ich s geprüft, bezweifl ich, Zwerg, dein Wort. ALBERICH Vor Klugheit bläht sich zum Platzen der Blöde! Nun plage dich Neid! Bestimm , in welcher Gestalt soll ich jach vor dir stehn? LOGE In welcher du willst; nur mach vor Staunen mich stumm. ALBERICH hat den Helm aufgesetzt "Riesen-Wurm winde sich ringelnd!" Sogleich verschwindet er eine ungeheure Riesenschlange windet sich statt seiner am Boden; sie bäumt sich und streckt den aufgesperrten Rachen nach Wotan und Loge hin. LOGE stellt sich von Furcht ergriffen Ohe! Ohe! Schreckliche Schlange, verschlinge mich nicht! Schone Logen das Leben! WOTAN Hahaha! Gut, Alberich! Gut, du Arger! Wie wuchs so rasch zum riesigen Wurme der Zwerg! Die Schlange verschwindet; statt ihrer erscheint sogleich Alberich wieder in seiner wirklichen Gestalt. ALBERICH Hehe! Ihr Klugen, glaubt ihr mir nun? LOGE Mein Zittern mag dir s bezeugen. Zur grossen Schlange schufst du dich schnell weil ich s gewahrt, willig glaub ich dem Wunder. Doch, wie du wuchsest, kannst du auch winzig und klein dich schaffen? Das Klügste schien mir das, Gefahren schlau zu entfliehn das aber dünkt mich zu schwer! ALBERICH Zu schwer dir, weil du zu dumm! Wie klein soll ich sein? LOGE Dass die feinste Klinze dich fasse, wo bang die Kröte sich birgt. ALBERICH Pah! Nichts leichter! Luge du her! Er setzt den Tarnhelm wieder auf. "Krumm und grau krieche Kröte!" Er verschwindet; die Götter gewahren im Gestein eine Kröte auf sich zukriechen. LOGE zu Wotan Dort, die Kröte, greife sie rasch! Wotan setzt seinen Fuss auf die Kröte, Loge fährt ihr nach dem Kopfe und hält den Tarnhelm in der Hand. Alberich wird plötzlich in seiner wirklichen Gestalt sichtbar, wie er sich unter Wotans Fusse windet. ALBERICH Ohe! Verflucht! Ich bin gefangen! LOGE Halt ihn fest, bis ich ihn band. Er hat ein Bastseil hervorgeholt und bindet Alberich damit Hände und Beine; den Geknebelten, der sich wütend zu wehren sucht, fassen dann beide und schleppen ihn mit sich nach der Kluft, aus der sie herauskamen. LOGE Nun schnell hinauf dort ist er unser! Sie verschwinden, aufwärts steigend. VIERTE SZENE Alberich, Wotan, Loge, die übrigen Götter und Göttinnen, Erda, die drei Rheintöchter Die Szene verwandelt sich, nur in umgekehrter Weise, wie zuvor; die Verwandlung führt wieder an den Schmieden vorüber. Fortdauernde Verwandlung nach oben. Schliesslich erscheint wieder die freie Gegend auf Bergeshöhen wie in der zweiten Szene; nur ist sie jetzt noch in fahle Nebel verhüllt, wie vor der zweiten Verwandlung nach Freias Abführung. Wotan und Loge, den gebundenen Alberich mit sich führend, steigen aus der Kluft herauf. LOGE Da, Vetter, sitze du fest! Luge Liebster, dort liegt die Welt, die du Lungrer gewinnen dir willst welch Stellchen, sag , bestimmst du drin mir zu Stall? er schlägt ihm tanzend Schnippchen ALBERICH Schändlicher Schächer! Du Schalk! Du Schelm! Löse den Bast, binde mich los, den Frevel sonst büssest du Frecher! WOTAN Gefangen bist du, fest mir gefesselt, wie du die Welt, was lebt und webt, in deiner Gewalt schon wähntest, in Banden liegst du vor mir, du Banger kannst es nicht leugnen! Zu ledigen dich, bedarf s nun der Lösung. ALBERICH O ich Tropf, ich träumender Tor! Wie dumm traut ich dem diebischen Trug! Furchtbare Rache räche den Fehl! LOGE Soll Rache dir frommen, vor allem rate dich frei dem gebundnen Manne büsst kein Freier den Frevel. Drum, sinnst du auf Rache, rasch ohne Säumen sorg um die Lösung zunächst! er zeigt ihm, mit den Fingern schnalzend, die Art der Lösung an ALBERICH barsch So heischt, was ihr begehrt! WOTAN Den Hort und dein helles Gold. ALBERICH Gieriges Gaunergezücht! für sich Doch behalt ich mir nur den Ring, des Hortes entrat ich dann leicht; denn von neuem gewonnen und wonnig genährt ist er bald durch des Ringes Gebot eine Witzigung wär s, die weise mich macht; zu teuer nicht zahl ich die Zucht, lass für die Lehre ich den Tand. WOTAN Erlegst du den Hort? ALBERICH Löst mir die Hand, so ruf ich ihn her. Loge löst ihm die Schlinge an der rechten Hand. Alberich berührt den Ring mit den Lippen und murmelt heimlich einen Befehl. Wohlan, die Nibelungen rief ich mir nah . Ihrem Herrn gehorchend, hör ich den Hort aus der Tiefe sie führen zu Tag nun löst mich vom lästigen Band! WOTAN Nicht eh r, bis alles gezahlt. Die Nibelungen steigen aus der Kluft herauf, mit den Geschmeiden des Hortes beladen. Während des Folgenden schichten sie den Hort auf. ALBERICH O schändliche Schmach! Dass die scheuen Knechte geknebelt selbst mich ersch aun! zu den Nibelungen Dorthin geführt, wie ich s befehlt ! All zu Hauf schichtet den Hort! Helf ich euch Lahmen? Hieher nicht gelugt! Rasch da, rasch! Dann rührt euch von hinnen, dass ihr mir schafft! Fort in die Schachten! Weh euch, find ich euch faul! Auf den Fersen folg ich euch nach! er küsst seinen Ring und streckt ihn gebieterisch aus. Wie von einem Schlage getroffen, drängen sich die Nibelungen scheu und ängstlich der Kluft zu, in die sie schnell hinabschlüpfen. Gezahlt hab ich; nun lasst mich zieh n und das Helmgeschmeid , das Loge dort hält, das gebt mir nun gütlich zurück! LOGE den Tarnhelm zum Horte werfend Zur Busse gehört auch die Beute. ALBERICH Verfluchter Dieb! leise Doch nur Geduld! Der den alten mir schuf, schafft einen andern noch halt ich die Macht, der Mime gehorcht. Schlimm zwar ist s, dem schlauen Feind zu lassen die listige Wehr! Nun denn! Alberich liess euch alles jetzt löst, ihr Bösen, das Band. LOGE zu Wotan Bist du befriedigt? Lass ich ihn frei? WOTAN Ein goldner Ring ragt dir am Finger; hörst du, Alp? Der, acht ich, gehört mit zum Hort. ALBERICH entsetzt Der Ring? WOTAN Zu deiner Lösung musst du ihn lassen. ALBERICH bebend Das Leben, doch nicht den Ring! WOTAN heftiger Den Reif verlang ich, mit dem Leben mach , was du willst! ALBERICH Lös ich mir Leib und Leben, den Ring auch muss ich mir lösen; Hand und Haupt, Aug und Ohr sind nicht mehr mein Eigen, als hier dieser rote Ring! WOTAN Dein Eigen nennst du den Ring? Rasest du, schamloser Albe? Nüchtern sag , wem entnahmst du das Gold, daraus du den schimmernden schufst? War s dein Eigen, was du Arger der Wassertiefe entwandt? Bei des Rheines Töchtern hole dir Rat, ob ihr Gold sie zu eigen dir gaben, das du zum Ring dir geraubt! ALBERICH Schmähliche Tücke! Schändlicher Trug! Wirfst du Schächer die Schuld mir vor, die dir so wonnig erwünscht? Wie gern raubtest du selbst dem Rheine das Gold, war nur so leicht die Kunst, es zu schmieden, erlangt? Wie glückt es nun dir Gleissner zum Heil, dass der Niblung, ich, aus schmählicher Not, in des Zornes Zwange, den schrecklichen Zauber gewann, dess Werk nun lustig dir lacht? Des Unseligen, Angstversehrten fluchfertige, furchtbare Tat, zu fürstlichem Tand soll sie fröhlich dir taugen, zur Freude dir frommen mein Fluch? Hüte dich, herrischer Gott! Frevelte ich, so frevelt ich frei an mir doch an allem, was war, ist und wird, frevelst, Ewiger, du, entreissest du frech mir den Ring! WOTAN Her der Ring! Kein Recht an ihm schwörst du schwatzend dir zu. er ergreift Alberich und entzieht seinem Finger mit heftiger Gewalt den Ring. ALBERICH grässlich aufschreiend Ha! Zertrümmert! Zerknickt! Der Traurigen traurigster Knecht! WOTAN den Ring betrachtend Nun halt ich, was mich erhebt, der Mächtigen mächtigsten Herrn! er steckt den Ring an LOGE Ist er gelöst? WOTAN Bind ihn los! LOGE löst Alberich vollends die Bande Schlüpfe denn heim! Keine Schlinge hält dich frei fahre dahin! ALBERICH sich vom Boden erhebend Bin ich nun frei? mit wütendem Lachen Wirklich frei? So grüss euch denn meiner Freiheit erster Gruss! - Wie durch Fluch er mir geriet, verflucht sei dieser Ring! Gab sein Gold mir Macht ohne Mass, nun zeug sein Zauber Tod dem, der ihn trägt! Kein Froher soll seiner sich freun, keinem Glücklichen lache sein lichter Glanz! Wer ihn besitzt, den sehre die Sorge, und wer ihn nicht hat, den nage der Neid! Jeder giere nach seinem Gut, doch keiner geniesse mit Nutzen sein! Ohne Wucher hüt ihn sein Herr; doch den Würger zieh er ihm zu! Dem Tode verfallen, fessle den Feigen die Furcht solang er lebt, sterb er lechzend dahin, des Ringes Herr als des Ringes Knecht bis in meiner Hand den geraubten wieder ich halte! - So segnet in höchster Not der Nibelung seinen Ring! Behalt ihn nun, lachend hüte ihn wohl grimmig meinem Fluch fliehest du nicht! Er verschwindet schnell in der Kluft. Der dichte Nebelduft des Vordergrundes klärt sich allmählich auf. LOGE Lauschtest du seinem Liebesgruss? WOTAN in den Anblick des Ringes an seiner Hand versunken Gönn ihm die geifernde Lust! es wird immer heller LOGE nach rechts in die Szene blickend Fasolt und Fafner nahen von fern Freia führen sie her. Aus dem sich immer mehr zerteilenden Nebel erscheinen Donner, Froh und Fricka und eilen dem Vordergrunde zu. FROH Sie kehren zurück! DONNER Willkommen, Bruder! FRICKA besorgt zu Wotan Bringst du gute Kunde? LOGE auf den Hort deutend Mit List und Gewalt gelang das Werk dort liegt, was Freia löst. DONNER Aus der Riesen Haft naht dort die Holde. FROH Wie liebliche Luft wieder uns weht, wonnig Gefühl die Sinne erfüllt! Traurig ging es uns allen, getrennt für immer von ihr, die leidlos ewiger Jugend jubelnde Lust uns verleiht. Der Vordergrund ist wieder hell geworden; das Aussehen der Götter gewinnt wieder die erste Frische über dem Hintergrunde haftet jedoch noch der Nebelschleier, so dass die Burg unsichtbar bleibt. Fasolt und Fafner treten auf, Freia zwischen sich führend. FRICKA eilt freudig auf die Schwester zu, um sie zu umarmen Lieblichste Schwester, süsseste Lust! Bist du mir wieder gewonnen? FASOLT ihr wehrend Halt! Nicht sie berührt! Noch gehört sie uns. Auf Riesenheims ragender Mark rasteten wir; mit treuem Mut des Vertrages Pfand pflegten wir. So sehr mich s reut, zurück doch bring ich s, erlegt uns Brüdern die Lösung ihr. WOTAN Bereit liegt die Lösung des Goldes Mass sei nun gütlich gemessen. FASOLT Das Weib zu missen, wisse, gemutet mich weh soll aus dem Sinn sie mir schwinden des Geschmeides Hort häufet denn so, dass meinem Blick die Blühende ganz er verdeck ! WOTAN So stellt das Mass nach Freias Gestalt! Freia wird von den beiden Riesen in die Mitte gestellt. Darauf stossen sie ihre Pfähle zu Freias beiden Seiten so in den Boden, dass sie gleiche Höhe und Breite mit ihrer Gestalt messen. FAFNER Gepflanzt sind die Pfähle nach Pfandes Mass; Gehäuft nun füll es der Hort! WOTAN Eilt mit dem Werk widerlich ist mir s! LOGE Hilf mir, Froh! FROH Freias Schmach eil ich zu enden. Loge und Froh häufen hastig zwischen den Pfählen die Geschmeide FAFNER Nicht so leicht und locker gefügt! er drückt mit roher Kraft die Geschmeide dicht zusammen Fest und dicht füll er das Mass. er beugt sich, um nach Lücken zu spähen Hier lug ich noch durch verstopft mir die Lücken! LOGE Zurück, du Grober! FAFNER Hierher! LOGE Greif mir nichts an! FAFNER Hierher! Die Klinze verklemmt! WOTAN unmutig sich abwendend Tief in der Brust brennt mir die Schmach! FRICKA den Blick auf Freia geheftet Sieh, wie in Scham schmählich die Edle steht um Erlösung fleht stumm der leidende Blick. Böser Mann! Der Minnigen botest du das! FAFNER Noch mehr! Noch mehr hierher! DONNER Kaum halt ich mich schäumende Wut weckt mir der schamlose Wicht! Hierher, du Hund! Willst du messen, so miss dich selber mit mir! FAFNER Ruhig, Donner! Rolle, wo s taugt hier nützt dein Rasseln dir nichts! DONNER holt aus Nicht dich Schmähl chen zu zerschmettern? WOTAN Friede doch! Schon dünkt mich Freia verdeckt. LOGE Der Hort ging auf. FAFNER misst den Hort genau mit dem Blick und späht nach Lücken Noch schimmert mir Holdas Haar dort das Gewirk wirf auf den Hort! LOGE Wie? Auch den Helm? FAFNER Hurtig, her mit ihm! WOTAN Lass ihn denn fahren! LOGE wirft den Tarnhelm auf den Hort So sind wir denn fertig! Seid ihr zufrieden? FASOLT Freia, die Schöne, schau ich nicht mehr so ist sie gelöst? Muss ich sie lassen? er tritt nahe hinzu und späht durch den Hort Weh! Noch blitzt ihr Blick zu mir her; des Auges Stern strahlt mich noch an durch eine Spalte muss ich s erspäh n. ausser sich Seh ich dies wonnige Auge, von dem Weibe lass ich nicht ab! FAFNER He! Euch rat ich, verstopft mir die Ritze! LOGE Nimmersatte! Seht ihr denn nicht, ganz schwand uns der Hort? FAFNER Mitnichten, Freund! An Wotans Finger glänzt von Gold noch ein Ring den gebt, die Ritze zu füllen! WOTAN Wie! Diesen Ring? LOGE Lasst euch raten! Den Rheintöchtern gehört dies Gold; ihnen gibt Wotan es wieder. WOTAN Was schwatztest du da? Was schwer ich mir erbeutet, ohne Bangen wahr ich s für mich! LOGE Schlimm dann steht s um mein Versprechen, das ich den Klagenden gab! WOTAN Dein Versprechen bindet mich nicht; als Beute bleibt mir der Reif. FAFNER Doch hier zur Lösung musst du ihn legen. WOTAN Fordert frech, was ihr wollt, alles gewähr ich; um alle Welt, doch nicht fahren lass ich den Ring! FASOLT zieht wütend Freia hinter dem Horte hervor Aus denn ist s, beim Alten bleibt s; nun folgt uns Freia für immer! FREIA Hilfe! Hilfe! FRICKA Harter Gott, gib ihnen nach! FROH Spare das Gold nicht! DONNER Spende den Ring doch! Fafner hält den fortdrängenden Fasolt noch auf; alle stehen bestürzt WOTAN Lasst mich in Ruh ! Den Reif geb ich nicht! Wotan wendet sich zürnend zur Seite. Die Bühne hat sich von neuem verfinstert; aus der Felskluft zur Seite bricht ein bläulicher Schein hervor in ihm wird plötzlich Erda sichtbar, die bis zu halber Leibeshöhe aus der Tiefe aufsteigt; sie ist von edler Gestalt, weithin von schwarzem Haar umwallt. ERDA die Hand mahnend gegen Wotan ausstreckend Weiche, Wotan! Weiche! Flieh des Ringes Fluch! Rettungslos dunklem Verderben weiht dich sein Gewinn. WOTAN Wer bist du, mahnendes Weib? ERDA Wie alles war - weiss ich; wie alles wird, wie alles sein wird, seh ich auch, - der ew gen Welt Ur-Wala, Erda, mahnt deinen Mut. Drei der Töchter, ur-erschaff ne, gebar mein Schoss; was ich sehe, sagen dir nächtlich die Nornen. Doch höchste Gefahr führt mich heut selbst zu dir her. Höre! Höre! Höre! Alles was ist, endet. Ein düst rer Tag dämmert den Göttern dir rat ich, meide den Ring! sie versinkt langsam bis an die Brust, während der bläuliche Schein zu dunkeln beginnt WOTAN Geheimnis-hehr hallt mir dein Wort weile, dass mehr ich wisse! ERDA im Versinken Ich warnte dich; du weisst genug sinn in Sorg und Furcht! sie verschwindet gänzlich WOTAN Soll ich sorgen und fürchten, dich muss ich fassen, alles erfahren! er will der Verschwindenden in die Kluft nach, um sie zu halten. Froh und Fricka werfen sich ihm entgegen und halten ihn zurück FRICKA Was willst du, Wütender? FROH Halt ein, Wotan! Scheue die Edle, achte ihr Wort! Wotan starrt sinnend vor sich hin DONNER sich entschlossen zu den Riesen wendend Hört, ihr Riesen! Zurück, und harret das Gold wird euch gegeben. FREIA Darf ich es hoffen? Dünkt euch Holda wirklich der Lösung wert? Alle blicken gespannt auf Wotan; dieser nach tiefem Sinnen zu sich kommend, erfasst seinen Speer und schwenkt ihn wie zum Zeichen eines mutigen Entschlusses WOTAN Zu mir, Freia! Du bist befreit. Wieder gekauft kehr uns die Jugend zurück! Ihr Riesen, nehmt euren Ring! er wirft den Ring auf den Hort Die Riesen lassen Freia los; sie eilt freudig auf die Götter zu, die sie abwechselnd längere Zeit in höchster Freude liebkosen. Fafner breitet sogleich einen ungeheuren Sack aus und macht sich über den Hort her, um ihn da hineinzuschichten. FASOLT dem Bruder sich entgegenwerfend Halt, du Gieriger! Gönne mir auch was! Redliche Teilung taugt uns beiden. FAFNER Mehr an der Maid als am Gold lag dir verliebtem Geck mit Müh zum Tausch vermocht ich dich Toren; Ohne zu teilen, hättest du Freia gefreit teil ich den Hort, billig behalt ich die grösste Hälfte für mich. FASOLT Schändlicher du! Mir diesen Schimpf? zu den Göttern Euch ruf ich zu Richtern teilet nach Recht uns redlich den Hort! Wotan wendet sich verächtlich ab LOGE Den Hort lass ihn raffen; halte du nur auf den Ring! FASOLT stürzt sich auf Fafner, der immerzu eingesackt hat Zurück, du Frecher! Mein ist der Ring; mir blieb er für Freias Blick! Er greift hastig nach dem Reif. Sie ringen. FAFNER Fort mit der Faust! Der Ring ist mein! Fasolt entreisst Fafner den Ring FASOLT Ich halt ihn, mir gehört er! FAFNER mit einem Pfahle nach Fasolt ausholend Halt ihn fest, dass er nicht fall ! Er streckt Fasolt mit einem Streiche zu Boden, dem Sterbenden entreisst er dann hastig den Ring FAFNER Nun blinzle nach Freias Blick! An den Reif rührst du nicht mehr! Er steckt den Ring in den Sack und rafft dann gemächlich den Hort vollends ein. Alle Götter stehen entsetzt. Langes, feierliches Schweigen WOTAN Furchtbar nun erfind ich des Fluches Kraft! LOGE Was gleicht, Wotan, wohl deinem Glücke? Viel erwarb dir des Ringes Gewinn; dass er nun dir genommen, nützt dir noch mehr deine Feinde - sieh - fällen sich selbst um das Gold, das du vergabst. WOTAN tief erschüttert Wie doch Bangen mich bindet! Sorg und Furcht fesseln den Sinn wie sie zu enden, lehre mich Erda zu ihr muss ich hinab! FRICKA schmeichelnd sich an ihn schmiegend Wo weilst du, Wotan? Winkt dir nicht hold die hehre Burg, die des Gebieters gastlich bergend nun harrt? WOTAN düster Mit bösem Zoll zahlt ich den Bau. DONNER auf den Hintergrund deutend, der noch in Nebel gehüllt ist Schwüles Gedünst schwebt in der Luft; lästig ist mir der trübe Druck! Das bleiche Gewölk samml ich zu blitzendem Wetter, das fegt den Himmel mir hell. er besteigt einen hohen Felsstein am Talabhange und schwingt dort seinen Hammer; Nebel ziehen sich um ihn zusammen He da! He da! He do! Zu mir, du Gedüft! Ihr Dünste, zu mir! Donner, der Herr, ruft euch zu Heer! er schwingt den Hammer Auf des Hammers Schwung schwebet herbei! Dunstig Gedämpf! Schwebend Gedüft! Donner, der Herr, ruft euch zu Heer! He da! He da! He do! er verschwindet völlig in einer immer finsterer sich ballenden Gewitterwolke. Man hört Donners Hammerschlag schwer auf den Felsstein fallen ein starker Blitz entfährt der Wolke; ein heftiger Donnerschlag folgt. Froh ist mit dem Gewölk verschwunden. DONNER unsichtbar Bruder, hieher! Weise der Brücke den Weg! Plötzlich verzieht sich die Wolke; Donner und Froh werden sichtbar von ihren Füssen aus zieht sich, mit blendendem Leuchten, eine Regenbogenbrücke über das Tal hinüber bis zur Burg, die jetzt, von der Abendsonne beschienen, im hellsten Glanze erstrahlt. Fafner, der neben der Leiche seines Bruders endlich den ganzen Hort eingerafft, hat, den ungeheuren Sack auf dem Rücken, während Donners Gewitterzauber die Bühne verlassen. FROH der der Brücke mit der ausgestreckten Hand den Weg über das Tal angewiesen, zu den Göttern Zur Burg führt die Brücke, leicht, doch fest eurem Fuss beschreitet kühn ihren schrecklosen Pfad! Wotan und die anderen Götter sind sprachlos in den prächtigen Anblick verloren. WOTAN Abendlich strahlt der Sonne Auge; in prächtiger Glut prangt glänzend die Burg. In des Morgens Scheine mutig erschimmernd, lag sie herrenlos, hehr verlockend vor mir. Von Morgen bis Abend, in Müh und Angst, nicht wonnig ward sie gewonnen! Es naht die Nacht vor ihrem Neid biete sie Bergung nun. Wie von einem grossen Gedanken ergriffen, sehr entschlossen So grüss ich die Burg, sicher vor Bang und Grau n! er wendet sich feierlich zu Fricka Folge mir, Frau in Walhall wohne mit mir! FRICKA Was deutet der Name? Nie, dünkt mich, hört ich ihn nennen. WOTAN Was, mächtig der Furcht, mein Mut mir erfand, wenn siegend es lebt, leg es den Sinn dir dar! er fasst Fricka an der Hand und schreitet mit ihr langsam der Brücke zu; Froh, Freia und Donner folgen LOGE im Vordergrunde verharrend und den Göttern nachblickend Ihrem Ende eilen sie zu, die so stark in Bestehen sich wähnen. Fast schäm ich mich, mit ihnen zu schaffen; zur leckenden Lohe mich wieder zu wandeln, spür ich lockende Lust sie aufzuzehren, die einst mich gezähmt, statt mit den Blinden blöd zu vergehn, und wären es göttlichste Götter! Nicht dumm dünkte mich das! Bedenken will ich s wer weiss, was ich tu ! Er geht, um sich den Göttern in nachlässiger Haltung anzuschliessen. Aus der Tiefe hört man den Gesang der Rheintöchter heraufschallen. DIE DREI RHEINTÖCHTER in der Tiefe des Tales, unsichtbar Rheingold! Rheingold! Reines Gold! Wie lauter und hell leuchtest hold du uns! Um dich, du klares, wir nun klagen gebt uns das Gold! O gebt uns das reine zurück! WOTAN im Begriff, den Fuss auf die Brücke zu setzen, hält an und wendet sich um Welch Klagen klingt zu mir her? LOGE späht in das Tal hinab Des Rheines Kinder beklagen des Goldes Raub! WOTAN Verwünschte Nicker! zu Loge Wehre ihrem Geneck! LOGE in das Tal hinabrufend Ihr da im Wasser, was weint ihr herauf? Hört, was Wotan euch wünscht! Glänzt nicht mehr euch Mädchen das Gold, in der Götter neuem Glanze sonnt euch selig fortan! Die Götter lachen und beschreiten dann die Brücke. DIE DREI RHEINTÖCHTER aus der Tiefe Rheingold! Rheingold! Reines Gold! O leuchtete noch in der Tiefe dein laut rer Tand! Traulich und treu ist s nur in der Tiefe falsch und feig ist, was dort oben sich freut! Während die Götter auf der Brücke der Burg zuschreiten, fällt der Vorhang. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Das Rheingold
https://w.atwiki.jp/cheapugg058/pages/17.html
" On top of that, she looks pretty damn good for being in her 50s These cause three putt disasters and can become very frustrating!There are all varieties of golf swing tips out there to be found Buying US Open tennis tickets was a little challenging Infact, if I remember well, I was able to make the software download instantly in less than 1 minute The onus will be on them this season to try and get quarterback Matthew Stafford to finally last a full year healthy Some of them are already well-covered by bloggers, and others there is more leewaybut that s for another entry The receiver is the device that translated the electromagnetic waves into images and sound Many of these [[Tony Gonzalez Jersey http //www.falconsofficialonline.com]] are made in advance and transported to the party The cell phones and accessories will cover every area of wall space that is available, and it is quite an over-whelming sight to experience Fruta Planta is a Chinese diet pill manufactured by a China-based health company called Guangzhou Health Care They are performed at Chinese New Year, the August moon Festival and other celebratory occasions for good luck One can use the same cue stick to play any versionditto204608457020678144 {background #5AD2D8 urlart, let s take a look at the where and the whenIn all the main forms of modern billiards--American pool, English snooker, and carom billiards--the cue or cue stick is really the only equipment that carries directly over from one game to the otherWorkaholicsNew Episodes May 2012The Derswww [Via EFF Knots- This game is twister on the iphone These work by suspending power to the 12 Volt accessories being used when the battery voltage drops favorite span {background-position -32px 2px;} pTwo days later, the situation was apparently repeated, and this time the player was confined to a room that is often used as a media room by visiting teams Their stock is quite amazing too, because they will have every cell phone that is being offered in any retailing outlet for miles around, at prices that will astound even the most knowledgeable of cell phone users The bike is provided with freestyle handle bar Then there are the aqua and black guys on the other side of the fielddittoTweet spandittodownarrow {width 0;height 0;border-left 20px solid transparent;border-right 20px solid transparent;border-top 20px solid #EEE;margin 0 0 0 73px;}Follow @CaesarTheJDC This not only saves you a lot of time, but also saves you a whole lot of dish network menu guide difficulty as all the details you need is accessible at one particular area It is also rich in vitamins, minerals and natural antioxidants If you prefer fixed mounted fish finders, the Fishin Buddy line can also be mounted to your craft using the included bracket These horns will produce a loud sound of 120 decibels What has been surprising so far this season has been the New Orleans defense10retweet span {background-position -80px 3px;}span As a solo artist, she recorded great music, with singles like "I Hate Myself for Loving You," "Do You Want to Touch Me," and probably most recognizably, "I Love Rock n Roll -Wikipediatwimg As the Oklahoma native says on her website, "I am a huge football fan, especially when it comes to my hometown Sooners and my Green Bay PackersdittoTweet span The 7-8 monthswithout comeptitive football before the August NFL preseason cultivatesanticipation for the NFL and collegiate football product A screen name can also be referred to as user name north face outlet timestamp a span {display inline-block;width 16px;background-image uJustin Smith Jersey rl(http //images With 266 passing yards and three touchdowns in his first game this season, Sanchez proved he is not going anywhereTackling Drills for FootballTackling drills are made a regular feature by some coaches in a team s practice scheduleWhile most tailgaters party at their hometown stadium, some travel to any game their team playsdittoTweet span For Kim this will be a more difficult marriagemetadata {display block;width 100%;clear both;margin-top 8px;padding-top 12px;height 65px;} p Shaloub gets extra points because he s one of us ? born and raised in Green Bay authorities, including the yellow first down line for NFL broadcasts; he is co-founder of South Swell Sports, which has become a successful San Diego lacrosse league and equipment retailer; and heStevan Ridley Jersey was a finalist for the Ernst and Young Entrepreneur of the Year award 8 hours ago via web·Reply·Retweet·Favorite·powered by @socialdittoFormer NFL linebacker Junior Seau was found dead at his home yesterday of an apparent self-inflicted gunshot wound to the chest www.michaelkorsoutletob.com
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1597.html
Electronic Commerce 2006 A Managerial Perspective (Pie) Efraim Turban?Dave King?Jae Lee?Dennis Viehland? King of the Wind The Story of the Godolphin Arabian Marguerite Henry?Wesley Dennis? Art Of Modern Rock The Poster Explosion Wayne CoynePaul GrushkinDennis King More Reef Fishes and Nudibranchs Dennis KingValda Fraser? BTEC First Travel and Tourism Andrew Kerr?Christine King?Dennis Brombley?Malcolm Jefferies? Monitors The Biology of Varanid Lizards Dennis KingBrian Green?Frank Knight?Keith Newgrain?Jo Eberhard? The Old Testament for Latter-Day Saint Families Illustrated King James Version with Helps for Children Thomas R. Valletta?Bruce L. Andreason?Richard O. Christensen?John L. Fowles?Dennis H. Leavitt? Twentieth-century Architecture Dennis P. Doordan? Twentieth-century Architecture Dennis P. Doordan? New Glass Architecture Brent Richards?Dennis Gilbert? Art of Modern Rock. The Poster Explosion Paul GrushkinDennis King Goanna The Biology of Varanid Lizards (Australian Natural History Series) Brian Green?Dennis King Journal On Data Semantics II (Lecture Notes in Computer Science) Stefano Spaccapietra?Elisa Bertino?Sushil Jajodia?Roger B. King?Dennis McLeod?Maria E. Orlowska?Leon Strous? Adventures of King Arthur (Picture Classics) Angela Wilkes?Peter Dennis? Twentieth Century Lincolnshire Dennis Mills? King Philip Indian Leader (Fradin, Dennis B. Colonial Profiles Series.) Dennis B. Fradin?Tom Dunnington? Twentieth Century Lincolnshire (History of Lincolnshire) M. W. Barley?Dennis R. Mills? The King of Torts John Grisham?Dennis Boutsikaris? Classroom Publishing A Practical Guide to Enhancing Student Literacy Laurie King?Dennis Stovall? A Worshipper's Guide to the Holy Land Dennis Jernigan?Chuck King? Streetwise Year 6/P7 Easy Order Pack (Literacy Land, Streetwise) Christine Hall?J. Alexander?Dick King-Smith?Pratima Mitchell?Martin Coles?Louise Cooper?Linda Newbery?Theresa Breslin?Dennis Hamley?Ian Serraillier? The King of Torts John Grisham?Dennis Boutsikaris? King's Reach 17Th-Century Plantation Life (Jefferson Patterson Park and Museum Studies in Archaeology) Dennis J. Pogue? Topology in Chemistry Discrete Mathematics of Molecules Dennis H. Rouvray?R. Bruce King? The King of Torts John Grisham?Dennis Boutsikaris? King of the Wind The Story of the Godolphin Arabian Marguerite Henry?Wesley Dennis? Marguerite Henry Misty of Chincoteague, Justin Morgan Had a Horse, King of the Wind Marguerite Henry?Wesley Dennis? Life Outside The Cocoon Daily Thoughts For Life Dennis Shelia King? The No-Go King Exodus 5-15 (The Exodus) Mary Manz Simon?Dennis Jones? King of the Wind (Marguerite Henry Summer Kidspicks 2001) Marguerite Henry?Wesley Dennis? Get the Facts on Anyone Dennis King Babe The Funniest Pig in the World (Random House Pictureback Shape Book) Shana Corey?Dick King-Smith?Dennis Hockerman? King of the Wind The Story Of The Godolphin Arabian Marguerite Henry?Wesley Dennis? King of the Wind (Aladdin Fiction) Marguerite Henry?Wesley Dennis? Hegel and Contemporary Continental Philosophy (Hegelian Studies) Dennis King Keenan? King of the Wind Marguerite Henry?Wesley Dennis? The King of Torts John Grisham?Dennis Boutsikaris? Darling Georgie The Enigma of King George V Dennis Friedman? Death and Responsibility The "Work" of Levinas (Suny Series in Contemporary Continental Philosophy) Dennis King Keenan? Kings and Queens (Hotshots Series) Philippa Wingate?Peter Dennis?John Fox?Ian Jackson?Colin King?Rodney Matthews?Simon Roulstone?Sue Stitt?Ross Watton? Understanding Urban Unrest From Reverend King to Rodney King Dennis E. Gale? Death and Responsibility The "Work" of Levinas (S U N Y Series in Contemporary Continental Philosophy) Dennis King Keenan? Indian And European Contact In Context The Mid-Atlantic Region Dennis B. Blanton?Julia A. King? The Strategy Gap Leveraging Information Technology to Create and Execute Winning Strategies Brian Hartlen?Dennis Ganster?David King?Michael Coveney? Hegel and Contemporary Continental Philosophy (Suny Series in Contemporary Continental Philosophy) Dennis King Keenan? Art of Modern Rock 2008 Calendar Dennis King The Adventures of King Arthur (Young Reading, 2) Angela Wilkes?Gill Harvey?Peter Dennis? The Papers of General Nathanael Greene 11 July 1781-2 December 1781 (Papers of General Nathanael Greene) Nathanael Greene?Richard K. Showman?Dennis Michael Conrad?Rhode Island Historical Society?Martha J. King?Roger N. Parks? Get the Facts on Anyone (Get the Facts on Anyone) Dennis King Real-World Readings in Art Education Things Your Professor Never Told You (Garland Reference Library of Social Science) Dennis E. Fehr?Kris King?Karen Keifer-Boyd? Get the Facts on Anyone (2nd ed) Dennis King King of the Wind Marguerite Henry?Wesley Dennis? Cards of Identity (King Penguin) Nigel Forbes Dennis? Electronic Commerce 2004 A Managerial Perspective David King?Jae Lee?Dennis Viehland?Efraim Turban? Arthur, King Dennis Lee Anderson? King Solomon's Mines (Oxford World's Classics) H. Rider Haggard?Dennis Butts? The Question Of Sacrifice (Studies in Continental Thought) Dennis King Keenan? King Solomon's Mines (Worlds Classics) H. Rider Haggard?Dennis Butts? Varanoid Lizards of the World Eric R. Pianka?Dennis KingRuth Allen King? Dutch Dictionary (Teach Yourself Languages) Peter King?Margaretha King?Gerdi Quist?Dennis Strik? The Question Of Sacrifice (Studies in Continental Thought) Dennis King Keenan? Graph Theory and Topology in Chemistry (Studies in Physical and Theoretical Chemistry) R. Bruce King?Dennis H. Rouvray? Lyndon Larouche and the New American Fascism Dennis King Goannas The Biology of Varanid Lizards (Australian Natural History Series) Dennis KingBrian Green? The King Of Torts (John Grishham) John Grisham?Dennis Boutsikaris? The Papers of General Nathanael Greene 30 March-10 July 1781 (Papers of General Nathanael Greene) Richard K. Showman?Nathanael Greene?Dennis Michael Conrad?Rhode Island Historical Society?Roger N. Parks?Martha J. King? Man Who Killed the King Dennis Wheatley? The Periodic Table Into the 21st Century R. Bruce King?Dennis H. Rouvray? Man Who Killed the King Dennis Wheatley? Reef Fishes and Corals Dennis King Chasing The Devil My Twenty-year Quest To Capture The Green River Killer Including a conversation with the author featuring excerpts from Sheriff Reichert's interview Sheriff David Reichert?David Reichert?Dennis Boutsikaris? Understanding Urban Unrest From Reverend King to Rodney King Dennis E. Gale? BTEC First Travel and Tourism Assessment and Delivery Resource Andrew Kerr?Christine King?Dennis Brombley?Malcolm Jeffries? Libro De LA Monteria Based on Escorial MS Y.Ii.19 (Spanish Series (Hispanic Seminary of Medieval Studies), No. 8.) Alfonso?King of Castile and Leon Alfonso XI?Dennis P. Seniff?Escorial Real Biblioteca? Pierre Et Marianne Dennis KingEdith Reid? Das Ende der Verschwendung. Club of Rome Dennis Gabor?Umberto Colombo?Alexander. King?Eduard. Pestel? Das Ende der Verschwendung. Club of Rome. Zur materiellen Lage der Menschheit Dennis Gabor?Umberto Colombo?Alexander King?Eduard Pestel? Statistical Quality Control Using the SAS (R) System Dennis W., Ph.D. King? Pierre Et Marianne Dennis KingEdith Reid? Fight Back How You and Your Neighbours Can Take Action to Improve Your Community Dennis King King of the Wind Deluxe Edition Joseph D. Landes?Marguerite Henry?Wesley Dennis? Der Original King- Kong Dennis W. Lovelace? Pierre Et Marianne Dennis KingEdith Reid? Pierre Et Marianne Dennis KingEdith Reid? Alexander the Great The Legend of a Warrior King (Dk Discoveries) Peter Chrisp?Peter Dennis? Kaas Hunting (Kipling, Rudyard, World of Jungle Books. Set 2.) Rudyard Kipling?Christopher King?Dennis Woodyard?
https://w.atwiki.jp/memcache/pages/36.html
HTTP Header Proxy ServerWeb Debugging Proxy LINK SSL Pass-Thu HTTP Header http //www.tohoho-web.com/ex/http.htm http //web-tan.forum.impressrd.jp/e/2010/01/12/7156 Proxy Server http //howto.ysn-jp.com/tor/tor_what.php http //www.atmarkit.co.jp/fwin2k/win2ktips/031autoproxy/autoproxy.html Web Debugging Proxy Fiddler http //www.fiddler2.com/fiddler2/ LINK Studying HTTP http //www.studyinghttp.net/ Smart http //www.rfs.jp/sb/perl/03/03.html HTTPプロトコルとサーバへのリクエスト(FUJITSU) http //jp.fujitsu.com/solutions/sdas/technology/web-apl/01-http-protocol.html
https://w.atwiki.jp/kaennkoukoku/pages/9.html
Scarlet-Gletscher大皇国は箱庭海(13,10)に位置する国家 国家名称 Scarlet-Gletscher大皇国 皇帝名称 Stahl皇帝 総帥名称 帰宅部委員長総帥 首都 グラン・ザール 通貨 円or$ 公用語 日本語 政治体制 絶対君主制 議会制 貴族院 建国 T7000程度(朧げ) 国教 仏教(儒教) 歴史 我が国家の形成において多大な影響を与えたのは火焔皇国である. 火焔皇国とはかつて大陸に存在した一大国家であり,様々な面において優秀な技術を保有していた. その傘下にあったのが我が島であり,この島は一時期火焔皇国の名を使用していたが,それは属領であった為に他ならない. かつて帰宅部委員長総帥も火焔皇国に随身していたが,専門家の研究ではそれは火焔皇国の技術を入手する為であったと推測されている. その火焔皇国が大陸にて衰退の色を見せ始めた頃,帰宅部委員長総帥は叛旗を翻した. 即ち,近衛兵のみならず人民の総力を結集したクーデターである.我々はこれを独立戦争と呼称している. 島に駐屯していた火焔皇国の軍勢は瞬く間に蹴散らされ,ここに帰宅部委員長総帥はKaiserreich of Glanzender宣言を行った. その後火焔皇国は島に大海軍を幾度となく派遣したが,小寺海軍軍令部総長や長坂空軍総参謀長の活躍に依り攻撃が本土に届くことはなかった. そして火焔皇国の攻撃が止み島との国交が回復すると,総帥はScarlet-Gletscher大皇国の誕生を宣言した. 初代皇帝はStahlでありこの時初めて島に皇帝が誕生した.